Das Siebenundzwanziger-Team.
Jeder Fan, jeder Sportler, jeder Trainer glaubt irgendwann einmal, ein Siebenundzwanziger-Team selbst erlebt oder gesehen zu haben. Doch falsch. Es ist einfach nur ein Traum. Es wird nie ein Weiteres, kein zweites Siebenundzwanziger-Team geben. Niemals. Ein Wunschtraum. Es wird
immer das Einzige sein.... bleiben.
Das einzig Wahre. Unerreichbar.
Man mag es vielleicht so empfunden haben, aber dem ist nicht so. Auch nach fast hundert Jahren erzählen die Menschen noch immer von diesem einen Team, dieser Mannschaft und ihrem Erfolg. Bis heute wurde es nicht Übertroffen. Nicht im entferntesten. Noch heute, fast hundert Jahre danach, wird das Siebenundzwanziger-Team 'Das beste Team aller Zeiten' genannt.Noch immer.
Wie heißt es so schön. 'An Helden erinnert man sich, doch Legenden sterben niemals.' Ich muss es wissen, mein Dad liebt dieses Team. Dank dieses Teams wurde er selbst zum Spieler, Profi und Coach. Im alter von fünf Jahren hat mich mein Dad zum ersten mal mit ins Stadion genommen. Danach habe ich ihn immer wieder Live im Stadion spielen sehen. Es war immer komisch und es kam mir so unwirklich vor, wenn ich gefragt wurde, 'das ist doch dein Dad, oder?' oder, wenn du gefragt wurdest, was dein Dad beruflich macht und du nur antwortest, Baseball. Er spielt bei den Yankees. Oder er trainiert die Yankees. Bei so einem Elternteil war es nicht schwer und kommt ebenso wenig unerwartet, dass die Kinder selbst anfangen. Man wird selbst zum Fan, lernt ein Team zu lieben und feiert oder leidet mit ihm.
Du entscheidest dich nicht dazu, ob du einer wirst oder nicht. Dieses Team macht es für dich.
Ein kleiner Augenblick ist es,
ein winziger Moment deres
entscheidet.Der es ausmacht.Man kann nichts dagegen tun, ob du willst oder nicht, es geschieht. Ba-da Boom. Aus mir hätte auch ein Sox werden können, ein Giant oder ein Cardinal aber es sind nicht die Siege, die schlussendlich ein Team ausmachen. Zwar brachte mein Dad mich zum Baseball, aber er war nie der ausschlaggebende Grund, warum ich zum Fan von dieser, einer großartigen Mannschaft wurde.
Oder selbst spielen wollte. Sein damaliger Trainer war es. Jeder glaubt, die Spieler seien das Wichtigste, das Maß aller Dinge, die Repräsentanten doch hinter jedem Team steckt auch ein Trainer und Stab.'Alleine, jeder für euch, seit ihr ausgezeichnet, doch zusammen, könnt ihr Großes erreichen. Ein Team, eine Einheit, eine Familie. Eine Familie gewinnt und verliert zusammen. Und solange ihr wie eine Familie spielt, dann ist der Sieg auch keine Arbeit, kein bloßer Job. Entweder ihr gewinnt oder verliert. Etwas anderes gibt es nicht. Aber ihr tut es ZUSAMMEN. Gemeinsam. Und solange ihr es gemeinsam tut, wird es euch kein Fan verübeln, wenn ihr mal verlieren solltet.'
Während dieser Ansprache saß ich auf den Schultern meines Dads und ab da wusste ich, ich habe mein Team gefunden. Diesen Moment im Leben vergisst man nicht so einfach. Seitdem begleitet es mich. Und ich könnte bis heute nicht sagen, was passiert wäre, wenn ich an diesem Tag nicht auf den Schultern meines Dads gesessen hätte. Es hätte gut sein können, dass ich "nur" im Schwimmteam gelandet wäre. So war ich in Zwei. Ich bin mit den Teams quer durch das Land gereist und habe so einige schöne Zeiten erlebt.
Und welches Kind wünscht sich nicht, einen Profi zum Dad zu haben? Einen super Trainer aber einer, dessen Ansprüche höher sind als bei einem "üblichen" Vater.
So viel zum Thema, menschliche Helden oder such prägende Ereignisse des Lebens.
- Jacky Thornecroft
Blogpost 389
Jackyable
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✔Wicked [Far From Home]✔
FanfictionSind es wirklich Götter oder haben wir Menschen, jene Personen, nur dazu gemacht und somit in den Himmel gehoben? Menschen werden hinterfragt, Helden jedoch nicht. Start: 03. Juli 2019 | Ende: 30. April 2020 Book 01 Reporter Series cover by me