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Vladislav's Sicht
Wieso reagiert sie so bei Gras ? Ich meine, es ist „nur" Gras und kein Koks. Sie ist ja nichtmal so ausgerastet als ich eine Überdosis hatte. Dann kam auch noch dieser Hilfe ruf von ihr. Ich renne mittlerweile durch den Wald und rufe ihren Namen. Als ich keine Antwort erhalten stieg die Panik in mir immer mehr. Sie ist alles für mich und sie ist wegen mir abgehauen. Hätte ich sie bloß nicht belogen. Ich fühle mich so leer. Ich merkte wie mir meine heißen Tränen die Wangen runterliefen. Ich schluchzte und flennte. „Wo bist du Baby ? Bitte sag etwas!",schrie ich. Ich brach auf dem Boden zusammen, weil ich es nicht ertragen konnte. Als ich schon aufgeben wollte hörte ich sie schreien. Ich sprang auf und rannte in die Richtung aus der der Schrei kam. Ich rannte um mein Leben. Dort sah ich sie wie Mero sie küssen wollte und seine Hand in ihre Hose stecken wollte. Mir brannten alle Sicherungen durch. Ich rannte auf ihn zu und schlug ihm mehrfach ins Gesicht. Er hatte keine Chance gegen mich. Fiona saß ängstlich auf dem Boden und rückte etwas weiter weg von uns. Ich schlug ihn so oft ins Gesicht und in die Magengegend, dass er zu Boden fiel und Blut spuckte. Als ich sicher war das er nur bewusstlos war wandte ich mich Fiona zu die bitter weinte. „Schatz wieso bist du weggelaufen?", fragte ich hysterisch. Sie gab keine Antwort sondern fiel mir um den Hals und weinte. Ich hielt sie so fest wie noch nie zuvor und flüsterte: „Schatz es tut mir so unglaublich leid. Möchtest du vielleicht erzählen wieso du so reagiert hast ?" Sie nickte und erzählte mir das mit ihrer Schwester. Ich war schockiert. Wieso bin ich so dumm. Ich wusste das sie etwas gegen Drogen und so hat. „Hätten die was gefunden hätten sie sich mitgenommen. In Polen ist alles viel strenger und du müsstest mindestens 2 Nächte bei denen sein. Ich kann nicht ohne dich. Nicht mal eine Nacht.",flüsterte sie. Mit kamen auch die Tränen, weil ich merkte wie sehr wir uns doch lieben. „Willst du wieder mitkommen?", fragte ich vorsichtig. Sie nickte und ich half ihr aufzustehen. Sie hatte überall Kratzer und war wackelig auf den Beinen. Kurzer Hand hob ich sie hoch und trug sie. Sie kuschelte sich an mich und legte ihre Arme um meinen Hals. Man konnte kaum etwas sehen aber ich orientierte mich an den rufen von Samra. „Psssst Fiona schläft. Wenn sie wach ist fragt sie bitte noch nicht aus sie wird euch bestimmt alles erklären. Sie muss erstmal wieder vertrauen zu uns gewinnen.",flüsterte ich. Alle nickten und ich setzte mich nach hinten und Samra legte ihren Kopf auf meine Brust und ihre Füße lagen auf Samra. „Samrushka?" „Hm?", antwortete er. „Hast du geweint?", fragte ich vorsichtig. Ich bekam keine Antwort also fragte ich erneut aber so das keiner es hören konnte. Er schaute mir in die Augen und ich sah wie sie sich mit Tränen füllten. „Ja habe ich.", sagte er kühl während ihm eine Träne von der Wange lief. Es brach mir das Herz ihn so zusehen. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen aber ich sagte ihm das alles gut wird und er sich keine Vorwürfe machen brauch. Ich würde ihm das ja erzählen mit Fionas Schwester aber das soll sie am besten selber machen. Ich frage mich ob Enes da noch liegt oder ob er los ist. Ich hoffe nur das er uns in ruhe lässt und das er nicht bei ihrer Familie auf taucht. Ich habe sie in diese scheiße gebracht. Ich bin ein schlechter Umgang für sie. Aber ich liebe sie mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich blickte in ihr wunderschönes Gesicht. Sie war blass und atmete flach. Das hat ihr alles stark zugesetzt aber ich werde sie mit meinem Leben beschützen. „Wir stehen im Stau.",sagte Slavik genervt. Ich verdrehte die Augen. Samra schlief und Wadik tippte auf seinem Handy herum. Wir hätten ohne Stau noch gut eine Stunde gehabt aber wahrscheinlich stehen wir jetzt noch ca. 3 Stunden. Ihr Handy blinkte ununterbrochen. Ihre Oma schrieb 20 mal wann wir da sind und das sie sich sorgen macht. Plötzlich rief sie an und ich ging ran.

V: Hallo ?
E: Hallo ? Wer ist da ?
V: Hallo ich bin Fionas Freund sie schläft gerade. Wir stehen auch im Stau d.h es könnte noch länger dauern.
E: Achso alles klar ich habe mir schon sorgen gemacht.
V: Nein hier ist alles gut. Nett sie gehört zuhaben.
E: Danke ebenso

Sie hörte sich sehr nett an. Wie meine Oma. Ich bekam wieder Tränen in den Augen wenn ich über meine Oma nach dachte. Ich habe sie so lange nicht mehr gesehen und ich vermisse sie sehr. Aber ich habe sie sehr enttäuscht. Als wir in Russland waren habe ich da auch gedealt, mit meinen Freunden von damals. Ich habe Ihnen vertraut aber sie haben mich verraten. Wir wurden von der Polizei erwischt und sie haben beide gegen mich ausgesagt. Als mich dann Dir Polizei zu meiner Oma brachte weinte sie und sagte: „Was ist nur los mit dir ? Wieso tust du mir so etwas an ? Ich will dich nicht mehr sehen!" Und kurzer Hand bin ich mit meiner Mutter zurück nach Deutschland. Sie war auch sehr enttäuscht trotzdem liebt sie mich und dafür bin ich ihr unglaublich dankbar das sie mich immer unterstützt hat und mich nie aufgegeben hat. Ich schaute aus dem Fenster aber sah Samra aus dem Augenwinkel der mich beobachtet. „Bruder was ist los?", fragte er besorgt. „Nichts ich habe nur über meine Oma nachgedacht was ich ihr damals mit den Drogen angetan habe. Ich möchte nicht nochmal mir jemand so wichtigen verlieren. Ohne Fiona gibt es kein mich. Ich hoffe sie verzeiht mir. Ich liebe sie mehr als alles andere auf dieser Welt.", sagte ich unter Tränen. Samra klopfte mir auf die Schulter und sagte das alles gut wird. Wir bauen uns immer wieder auf. Das ist wahre Freundschaft. Slavik und Wadik bekam vorne nichts mit außerdem standen wir noch im Stau weshalb ich mich entschied nochmal die Augen zu schließen.

Liebe auf den ersten Blick Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt