Kapitel 35 - Meister und Sklave

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Die Arbeit bestand daraus Kohle zu schaufeln. Den ganzen Tag. Zumindest hatten wir die Torgruta Siedler gefunden.

„Alles an diesem Ort dient nur den Zweck unseren Willen zu brechen. Es beginnt bereits bei diesen armen Leuten wirkung zu zeigen.", murmelte Meister Kenobi. Ich unterbrach meine Arbeit.

„Hoffen wir, dass Anakin und Ahsoka einen Weg finden uns hier heraus zu holen.", gab ich zurück.

Einer der Wachen schlug mit seiner Peitsche nach Meister Kenobi.

„Hier wird nicht gequatscht!", rief die Wache.

„Das muss bestraft werden.", sagte er und gab mit seinem Stab einem Torgruta einen Stromschlag.

Meister Kenobi ging dazwischen.

Mehr Wachen kamen zu uns.

Eine Wache stieß mir den Elektrostab entgegen.

Unter den Stromschlägen sank ich zu Boden.

Krampfartig krümmte ich mich und dann ließ es nach. Die Wachen waren weiter gegangen.

Hasserfüllt sah ich ihnen nach.

„Achte auf deine Gefühle.", riet Kenobi mir und half mir hoch.

„Das ist verdammt schwer hier.", murrte ich lustlos und schippte weiter Kohle.

Mein Blick fiel auf den Togruta, der mit den Stromschlägen gequält wurden war.

Er lag immer noch am Boden. Vorsichtig ging ich zu ihm und legte meine Hand auf seinen Arm.

Er zuckte zusammen und sah mich verwirrt an.

Aber dann spürte er wie seine Schmerzen verschwanden.

„Danke sehr. Wie ist das möglich?", wollte er wissen. Ich lächelte schwach. „Nicht der Rede wert, Ihr solltet weiter arbeiten.", gab ich zurück und wandte mich ab.

Auf einmal überkam mich ein Schwindelanfall und ich stützte mich auf der Schaufel ab.

„Du solltest deine Heilkräfte nicht rücksichtslos einsetzen, sie zerren an deinen Kräften.", warnte Meister Kenobi.

Ich wandte mich genervt ab.

„Ich bin keiner euer Padawane, den Ihr irgendwas vorschreiben könnt.", mahnte ich und schippte weiter Kohle.

„Ich möchte dir nichts vorschreiben, Mia. Du bist erwachsen." wandte Kenobi ein.

Ich nickte selbstverständlich.

„Ganz recht, ich kann allein entscheiden.", murmelte ich verbissen.

Dass störte mich und dieser Ort der an meinen Nerven zerrte.

Wir bekamen in einer Schüssel altes Brot, wie Tiere.

Das Essen hatte kaum Energie, damit ich zu Kräften kommen konnte um die Wunden zu heilen.

<>•<>•<>

Ich lag auf meiner Pritsche, hier waren hunderte übereinander, wie gestapelt. Meister Kenobi sprang auf meine Pritsche und setzte sich zu mir. „Es ist besser wenn Satine davon nichts weiß. Sie wäre nicht begeistert davon, wenn sie wüsste, dass du hier eingesperrt bist.", sagte der Jedi-Meister leise.

Ich zuckte mit den Schultern.

„Ich war schon immer eingesperrt, aber einige Käfige sind schöner als andere.", gab ich lustlos zurück und eine unangenehme Stille entstand. „Wie war meine Mutter früher?", fragte ich leise.

Kryze Clan - KlonkriegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt