Kapitel 13

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Am nächsten Morgen lag ich immer noch zusammengerollt auf meinem Bett. Die Schmerzen hatten nicht nachgelassen und ich kam nicht herum mir immer wieder eine Frage zu stellen, eine simple Frage zwar. Aber beantworten konnte ich sie nicht.

Warum?

Warum wurde mir so was angetan? Was hatte ich angestellt um so etwas zu verdienen. Hatte ich nicht immer  bitte und danke gesagt? Hatte ich nicht immer zu meinen Freunden gestanden? Sogar von meiner Familie hatte ich mich abgewandt, um den "Guten" helfen zu können. Ich hatte es so sehr gewollt, doch jetzt war ich mir da nicht mehr so sicher. Wer waren nun wirklich die Guten? Und gab es die überhaupt, kann es im Krieg überhaupt Gute geben?

Und dann immer wieder Warum ich? Dauernd, immer wieder, unaufhaltsam schoss das kleine Wörtchen durch meine Kopf, bereitete mir Kopfschmerzen.

,,Was ist daran so schwer?" schrie ich auf ein mal aus und schmiss die kleine Lampe von meinem Nachttisch. Oh wie ich es hasste, wie ich alles hasste. Alles und jeden, weil alles und jeder mich verletzt hatte, so tief und niemals konnte es heilen. Nicht bis ich wieder Fröhlichkeit und Liebe fühlen konnte.

Doch ich wusste nicht, wann genau ich das wieder spüren konnte. Ich kannte die Bedingung klar, ich musste meine "Wahre-Liebe" finden. Toll und wie sollte ich das machen, wenn ich mich nicht verlieben konnte. Oh Gott wie ich es hasste, wie ich...

Weiter kam ich nicht, denn Fred rannte ohne zu Klopfen in mein Zimmer rein, schaute mich besorgt an und fragte ,,Alles ok bei dir? Du siehst nicht besonders gut aus"

,,Sehr charmant." erwiderte ich trocken.

,,Ach komm, Darlene. Wir machen uns nur Sorgen um dich. Seit einer Woche bist du nun krank und jetzt schreist du durch das ganze Haus." meinte nun auch George, er sah mich genauso besorgt wie Fred an. Anscheinend war mein kotzendes ich ihnen ans Herz gewachsen, wie süß.

,,Das ist einfach alles nicht normal. Ich wünschte wir könnten dich zu einem richtigen heiler bringen." meinte dann wieder Fred. Mittlerweile hatten sich beide in mein Bett gesetzt und schienen zu überlegen wie sie mir helfen konnten. Wahrscheinlich sollte ich mich geschmeichelt fühlen, also wenn ich es könnte.

Aber mir war klar, dass die beiden sich um sonst den Kopf zerbrochen hatten oder werden, da mir kein Heiler dr Welt helfen konnte, hatte ich doch damals einen schwarzen Zauber benutzt und ich hatte schon länger die Vermutung, dass meine angebliche "Krankheit" damit zusammenhing.

Vielleicht sollte es mir ja sogar etwas sagen, aber woher sollte ich wissen was. Ist es so schwer mal klare Anweisungen zu geben. Was war den jetzt falsch? War es generell einfach der Zauber? Vielleicht eine Nebenwirkung? Sollte es mir vielleicht zeigen zu wem ich gehörte, weil dann hatte es keine komische Art mir das mitzuteilen.

,,Das würde sowieso nichts bringen." meinte ich dann irgendwann und unterbrach somit die beiden Zwillinge in einem Gespräch über Möglichkeiten mir zu helfen.

,,Bitte was?" fragten die Zwillinge gleichzeitig und sahen mich schon wieder so besorgt an. Und ich, ich hatte jetzt die Wahl, ich konnte ihnen die Wahrheit sagen, die komplette, ungeschönte Wahrheit oder ich konnte weiter Lügen, weiter so tun als wäre ich nur krank. Als könnte es wieder besser werden, als gäbe es eine Chance auf Heilung. Nein, davon gab es keine Heilung, ich würde auf Ewig weiter Leiden.

,,Ich kann davon nicht geheilt werden." erwiderte ich nur.

,,Und warum?"

,,Es ist so gesehen meine eigene Schuld, dass das passiert ist. Ich hab einen Zauber benutzt, einen schwarz magischen und..."

Ich hatte mich dazu entschieden sie nicht mehr anzulügen, ich war mir fast sicher, dass ich ihnen vertrauen konnte, zumindest hoffte ich das. Sicher konnte ich mir nie sein. Menschen konnten lügen, alle Menschen konnten es, wenn sie wollten. Doch ich erzählte ihn trotzdem alles. Von Harry und Ginny, von deren Betrug, dem Zauber und am wichtigsten wie man ihn brechen konnte.

Nicht einmal hatten sie mich unterbrochen, hatten mich nur angestarrt und waren so gar nicht die Weasley-Zwillinge gewesen, naja bis zum Ende.

,,Denkst du auch was ich denke, Freddie?"

,,Da bin ich mir sicher, Georgie?"

,,Dann ist die Lösung.."

,,Ja ganz einfach."

,,Wir machen dich..."

,,Glücklich."

Seid ihr gerade genauso verwirrt wie ich?

Bring Me Back To LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt