Fervently Firefighter

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Ein starkes Verlangen nach etwas zu trinken weckte mich um halb zehn aus dem Schlaf. Nach dem aufregenden Tag gestern, hatte ich heute frei. An diesem Morgen war es unfassbar warm. Die Sonne schien direkt auf mein Bett, das unter dem Fenster stand. Ich nahm mein Handy und checkte das Wetter. Es sollte den ganzen Tag so bleiben. Ich hatte keine Pläne und alle meine Freunde mussten arbeiten. Wie sollte ich diesen warmen Sommertag bloß rumkriegen?

Ich stand auf, ging ins Bad und anschließend in die Küche. Ich bereite seelenruhig mein Frühstück vor, machte mir einen Kaffee und setzte mich dann damit ins Wohnzimmer. Es war wirklich sehr warm im Wohnzimmer, also öffnete ich die Balkontür, aber als ich mich wieder auf mein Sofa setzen wollte, sah ich den Zettel mit der Nummer von Dale Mason auf dem Tisch liegen. Plötzlich kam mir eine Idee auf. Ich könnte ihn heute fragen, ob er vorbeikommen könnte.

Ich speicherte ihn ein, öffnete den Messanger und überlegte sehr lange. Sollte ich ihn wirklich heute schon fragen? Würde das nicht ein wenig aufdringlich rüberkommen?

Er war online. Er war schon wach. Das war gut, aber was, wenn er wach war, weil er etwas anderes vorhatte? Egal, fragen schadet nicht.

Ich probierte, etwas Gutes zu formulieren. Sollte ich „Hallo" schreiben? Oder „Hey"? Oder lieber „Guten Morgen"? Ich war so unsicher. Ich wollte auf gar keinen Fall etwas Falsches schreiben.

Ich entschied mich dafür:

Guten Morgen. Hier ist Clara Novac. Schönes Wetter, oder? Hättest du vielleicht Lust, heute bei mir vorbeizuschauen wegen des Autos? Vielleicht so gegen 14 Uhr?

Ich sendete es. Dale war immer noch online. Die blauen Hacken verrieten, dass er auf meinen Chat ging. Ich wurde nervös. Hoffentlich kam die Nachricht nicht komisch rüber.

Er schrieb. Das tat er gefühlt sehr lange.

Dann kam die Antwort: Hey Clara. Nett, dass du heute fragst. Ich komme gerne vorbei. Um 14 Uhr schaffe ich leider nicht, aber gegen 15:30-16:00 Uhr könnte ich da sein. Wäre das okay?

Klar, freue mich., schrieb ich daraufhin und teilte ihm meine Adresse mit.

Er würde sich also tatsächlich heute schon mit mir treffen. Es sollte mir eigentlich seltsamer vorkommen, da ich Dale erst gestern kennengelernt hatte, aber ich war mir bei ihm so ungewohnt sicher.

Ich verbrachte die restlichen Stunden vor Dales Ankunft damit meine Wohnung aufzuräumen. In den Räumen sah es in meinen Augen schrecklich aus. Dale sollte sich doch wohl fühlen und nicht denken, ich sei chaotisch.

Kurz nach 15 Uhr klingelte es. Ich öffnete die Tür und war ein wenig enttäuscht. Es war bloß ein Postbote. Er gab mir ein Paket für meine Nachbarin.

Ich wartete also weiter bis dann Dale an meiner Tür klingelte. Er trug eine Arbeitshose, die schon etwas gebraucht aussah.

Ich bot ihm etwas zu trinken an und wir beide setzten uns kurz in das Wohnzimmer.