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„Hast du dir heute schon ein anderes Auto angeschaut?", fragte ich aufgrund der Arbeitshose.

„Kann man so sagen. Ich sollte mir das Motorrad eines Kumpels ansehen.", Dales Blick senkte sich und seine Stimme wurde leiser.

„Hey, ist alles in Ordnung?", forschte ich besorgt nach.

„Ja, alles okay. Es war mit dem Motorrad nicht so einfach.", antwortete er trocken.

„Oh okay. Warum? War es doll beschädigt?", ich verstand nicht.

„Kann man schon sagen, ja,", Dale lenkte die Aufmerksamkeit schnell auf mein Auto, „also, wo ist denn das gute Stück?"

Wir gingen runter auf den Parkplatz.

„Bitteschön. Ich überlasse es ganz dir.", meinte ich.

Dale tüftelte knapp eine Stunde am Mercedes. Ich habe mich noch nie so nutzlos gefühlt, wie in dieser Zeit. Ich reichte Dale ab und zu ein paar Werkzeuge, aber ansonsten sah ich ihm bloß zu.

„Wie lange hast du die G-Klasse schon?", interessierte sich Dale.

„Ungefähr seit drei Jahren."

„Oh, das ist ja schon 'ne Weile. Kam es öfter vor, dass der Motor versagt hat?", fragte Dale weiter nach.

„Bis jetzt eigentlich nicht."

„Okay, das ist sehr gut.", sagte er entschlossen.

„Warum?", fragte ich verwirrt.

„Dann ist das Risiko, dass es nochmal passiert nicht so hoch, denke ich. Bin auch kein Profi.", erklärte Dale mir.

„So, bin fertig.", Dale stand auf und setzte sich in das Auto. Er drehte den Schlüssel. Der Wagen sprang erstaunlich gut an.

„Wow, das klingt echt gut. Wie hast du das gemacht?", ich, ohne wirkliches handwerkliches Vorwissen war erstaunt über Dales Handwerktalent.

„Zauberei.", antwortete Dale lachend.

Wir gingen wieder hoch in meine Wohnung.

Fervently FirefighterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt