04 - Seo Changbin

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Ich lief dem Blondhaarigen lächelnden Jungen, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte, hinterher. Scheinbar liefen wir jetzt zur Sporthalle, da ich mir ja diese grauenvolle Schuluniform anziehen soll.

Ich wusste nicht, warum dieser Junge die ganze Zeit am Lächeln war, als er mir etwas von dieser Schule erzählte. Was ich aber sagen muss ist, dass seine Tiefe und sanfte Stimme sehr beruhigend und schön war.

,,Also hier sind die Umkleidekabinen. Geh einfach in irgendeine rein, der Unterricht hat schon lange angefangen." sagte dieser Junge mit dem breiten und freundlichen Lächeln.

Ich ging in die Umkleidekabine und sah mich erstmal um. Dann fing ich an mir meine Klamotten auszuziehen um sie dann in meinem Rucksack zu stopfen. Ich hatte gerade diese komische Hose zugeknöpft, als ich die Tür aufgehen hörte. Ich drehte mich sofort zu dieser und sah den Blondhaarigen Jungen, der mich etwas geschockt ansah.

,,Tut mir leid, ich wollte nur wissen ob du schon fertig bist. Du bist seit 10 Minuten in der Umkleidekabine, ich dachte es wäre was passiert." sagte er etwas panisch worauf ich schmunzelte. Ich ging langsam auf ihn zu und er langsam zurück, weshalb er dann die Tür hinter sich zuknallte, als er gegen lief.

Unsere Gesichter waren sehr nah aneinander und ich konnte seinen heissen Atem auf meinen Lippen spüren. Ich merkte durch sein unregelmäßiges Atmen, dass er Angst hatte.

,,Glaub ja nicht, dass ich dich jetzt einfach so gehen lasse, Streber." sagte ich dann. Woher ich wusste, dass er ein Streber war? Alleine, dass er so viel Sachen über die Schule wusste, hatte ihn verraten. Ich fuhr mit meiner linken Hand seinen Oberkörper entlang, worauf er sich ziemlich anspannte. Durch sein Hemd bemerkte ich seinen Trainierten Körper, was dazu führte, dass ich mir grinsend über die Lippen leckte.

,,Changbin, bitte hör auf." sagte er kaum hörbar, für mich jedoch verständlich. Ich hörte aber nicht auf ihn und fing an, seine Krawatte zu lösen. Ich brauchte endlich verdammten Sex! Seit meinem Umzug hatte ich nicht einmal was mit jemanden gehabt, und das ist 3 Wochen her.

Ich schmiss seine Krawatte einfach an die Seite und machte die Knöpfe seines Hemdes auf. Ich spürte plötzlich seine Hände auf meiner Brust, die versuchten mich von ihm wegzudrücken.

,,Bitte, ich will es nicht." sagte er dann wieder mit Angst in seiner Stimme. Ich ignorierte ihn aber. Ich zog ihm das Hemd aus und fing an seinen Hals zu küssen. An mehreren Stellen saugte ich, sodass dort lilane Flecken entstanden. Ich spürte wie Felix zitterte und er versuchte mich von sich wegzudrücken.

,,Changbin hör auf. Bitte." sagte er mit zitternder Stimme, aber ich konnte nicht. Ich griff mit einer Hand an seine Mitte, worauf er scharf die Luft einzog.

Doch Plötzlich hörte ich wie die andere Tür der Kabine aufging und zwei Jungs in meinem Alter den Raum betraten.

,,Alter, lass meinen Bruder los!" schrie der eine plötzlich und ging wütend auf mich zu. Er wollte gerade zuschlagen, als ich die Stimme eines fremden Jungens wahrnahm.

,,Chan, lass es. Er ist der neue, der heute in unsere Klasse kommen soll, schon vergessen? Es wäre nicht sinnvoll ihm gleich am ersten Tag eine reinzuhauen. Du könntest dafür einen Schulverweis bekommen." Dieser Chan ließ seine Hand sinken, aber schaute mich weiterhin mit einem bösen Blick an.

,,Der Arsch wollte sich an meinem Bruder Vergehen! Sieh doch was für eine Angst er hat!" Ich sah zu den Blondhaarigen Jungen, der immer noch wie angewurzelt an der Tür zum Schulgebäude stand.
Dann kam er wieder zu sich, zog sich sein Hemd wieder an und machte sich die Krawatte wieder um.

,,Ich muss ihn durch die Schule führen." sagte er dann.

,,Lass mich das machen Felix. Der wollte dich vergewaltigen!"

,,Mag sein, aber ich will keinen Ärger vom Direx." sagte Felix und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

,,Zieh den Rest deiner Uniform an und komm. Es wartet noch ein bisschen was auf dich." sagte er dann ohne wirkliche Emotionen und ging aus der Tür, wo er eben noch vorstand. Chan und dieser andere Junge sahen mich nur wütend an, aber zogen sich dann auch um, um in deren Unterricht zu gehen.

Ich ging zu Felix, nachdem ich mich fertig umgezogen hatte. Wir gingen durch die ganze Schule, aber Felix sagte kein Wort. Immer wenn wir an einem wichtigen Raum vorbeikamen benannte er mir diesen, aber sagte nichts weiter dazu. Sein Lächeln, was er am Anfang getragen hatte, existierte schon gar nicht mehr. Mir sollte es eigentlich egal sein.

Dann gab Felix mir meinen Stundenplan und einen kleinen Zettel, indem die Nummer des klassenraums stand, in den ich gehen musste. Ohne sich überhaupt von mir zu verabschieden machte er sich auf dem Weg zu wahrscheinlich seiner Klasse.

𝑹𝒊𝒄𝒉 𝑩𝒐𝒚 || 𝒄𝒉𝒂𝒏𝒈𝒍𝒊𝒙 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt