51 - Lee Felix

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Als ich aufwachte, lag ich alleine in dem großen Bett, was Changbin gehörte. Müde setzte ich mich auf, streckte mich und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Ich sah mich in dem großen Zimmer um und war sichtlich enttäuscht, als ich Changbin nirgends vorfand.

Ich griff mir mein Handy und checkte erstmal meine Nachrichten. Als ich eine bestimmte Nachricht las, blieb mir der Atem weg. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Warum musste sie ausgerechnet jetzt schreiben?

Hallo Felix,
Euer Vater und ich haben viel miteinander gesprochen und nachgedacht. Vorallem über deine Worte. Es tut uns wirklich leid, dass wir euch einfach rausgeschmissen haben. Immerhin seit ihr unsere Kinder. Ich hoffe ihr musstet wegen unserer Dummheit nicht draußen schlafen. Falls doch, tut es uns sehr leid. Wir haben eingesehen, dass es nicht okay von uns war. Wir waren über diese Nachricht nur sehr geschockt gewesen. Das wir so überreagiert haben, ist überhaupt nicht in Ordnung von uns gewesen. Es tut uns leid, dass wir euch nicht zuhören wollten und das wir nicht immer für euch da waren. Euer Vater und ich wollen euch wieder hier haben. Wir lieben euch. Auch wenn wir fiese Sachen gesagt haben. Ich hoffe ihr kommt irgendwann zu uns zurück und ich hoffe wir können darüber sprechen, was wir als Eltern falsch gemacht haben. Wir haben es eingesehen und es war nicht in Ordnung.
Es tut uns leid.

-Mama und Papa.

Direkt leitete ich die Nachricht an Chan weiter. Eigentlich wollte ich zu ihm laufen, aber die Schmerzen in meinem Hintern hinderten mich daran. Ich legte mich zurück in Changbins Bett und sah an die Decke. Zu sehr nachdenken musste ich über die Nachricht, die Mama mir gesendet hatte. Dabei bemerkte ich nicht mal, wie Changbin aus dem nebenraum kam.

,,Worüber zerbrichst du dir dein hübsches Köpfchen?" fragte er, was mich zusammenzucken ließ. Changbin sah mich mit einem besorgtem Blick an. Seine nassen Haare fielen ihm ins Gesicht und dadurch das er Oberkörperfrei war, konnte er nur duschen gewesen sein.

,,Mama hat mir geschrieben und sich entschuldigt, dass sie uns rausgeworfen hat. Ich weiss einfach nicht, was ich jetzt davon halten soll." sprach ich meine Gedanken direkt aus, was ihn ebenfalls nachdenken ließ. Er legte sich wieder zu mir ins Bett, so dass ich mich direkt an ihn kuscheln konnte. Ich schloss meine Augen und atmete tief ein. Changbin roch so gut. Sein Duschgel werde ich mir demnächst mal klauen.

,,Weisst du, ich will unbedingt mit meinen Eltern reden und ich möchte auch gerne wieder nach Hause, aber ich weiss nicht ob ich das jetzt kann." gestand ich ihm, worauf er anfing mir durch die Haare zu streicheln. Er schien zu überlegen, was er sagen sollte.

,,Vielleicht solltest du erstmal mit Chan darüber sprechen. Vielleicht sieht er das ja anders. Aber es wäre auch ein guter Schritt, erstmal mit deinen Eltern zu reden, aber auch mit Chan zusammen." Changbin drückte mir einen Kuss auf die Stirn was mich lächeln ließ. Der Fakt das ich immer noch nackt war, schien keinen von uns zu stören. Doch als es an der Tür klopfte versteckte ich mich direkt unter der Decke und Changbin sprang praktisch auf um uns beiden ein Oberteil zu geben. Ich zog mir sein Hoodie schnell über, bevor der jenige, der vor der Tür stand Changbins Zimmer betreten konnte.

𝑹𝒊𝒄𝒉 𝑩𝒐𝒚 || 𝒄𝒉𝒂𝒏𝒈𝒍𝒊𝒙 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt