Auserwählt

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Viel Spaß mit dem neuen Kapitel

LG Stormy ☆
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Mein Kopf dröhnte schrecklich.
Stöhnend hielt ich mir eine Hand an meine Stirn.
Ich hatte überhaupt keinen Plan wo ich hier war.
Ich lag, dass stellte ich fest.
War ich im Krankenhaus? Aber da war es nicht so schrecklich grell.
Und etwas war auch noch anders.
Die Perücke war nicht mehr auf meinem Kopf, jedenfalls juckte es nicht mehr so schrecklich.
Und dann waren da noch meine Klamotten.
Das Kostüm hatte unbequem und fest gesessen.
Meine jetzt lagen fest an, drückten aber nicht.
Langsam wurden die Kopfschmerzen weniger und ich richtete mich auf.
Puh, war das hell hier.
Ich schirmte meine Augen mit meiner Hand.
Langsam sah ich mich um.
Naja es war weiß und weiß und ja dort hinten standen Leute.
So vorsichtig wie möglich stand ich auf und wankte hin und her.
„Entschuldigung, aber wo bin ich?“, fragte ich höflich.
Einige Personen oder Leute drehten sich um.
„Ah sie ist erwacht.“, meinte eine Frau lächelnd.
„Verzeih diesen eher ungewöhnlichen Treffpunkt, aber du bist bei uns Valar.“, sprach ein Mann, glaube ich. Bei dem ganzen Licht konnte man ja gar nichts erkennen.
Aber warte, was hatte er/ sie/es gerade gesagt?! Bei den Valar?!
„Ehm.. Nun .. das hatte ich jetzt nicht erwartet“, stammelte ich mir einen ab.
Aber mal ganz ehrlich wer hätte DAS auch erwartet.
Bei DEN Valar?!
So jetzt ist es bewiesen. Ich darf in die Klapse! Und Tschüss.
Oder ich träume, das wäre eine annehmbare Version.
Da ich aber trotzdem nicht unhöflich sein wollte, verbeugte ich mich.
„Nun du hast wahrscheinlich einige Fragen.“, meinte eine Frauenstimme.
Da mir nichts anderes übrig blieb, spielte ich mit.
„Ja die habe ich.“, sagte ich.
„Dann folge mir.“, meinte einer der Valar, eine Fraue.
Ich nickte und folgte der weiß um schimmerten Dame langsam.
Beim laufen viel mir auf das diese Valie ( Ja schaut ruhig nach so wird es geschrieben xD) eher schwebte, als lief.
„Ich bin Varda die mächtigste Valier. Und wir haben dich hier her geschickt um uns zu helfen.“
„Verzeiht, aber wie soll ich eine einfache Frau, denn mächtigen Valar helfen?“, meinte ich.
Varda hob die Hand und ich schwieg, sie setzte fort: „Vor wenigen Wochen sind die Gefährten von Imladris aufgebrochen. Nun ist deine Hilfe gefragt. Mithrandir ist vor wenigen Stunden in die Schatten gestürzt und die Gemeinschaft ist geschwächt. Doch da wir schon länger ein Auge auf dich hatten, haben wir dich nun zu uns geholt. Wir haben gesehen das die Menschen aus deiner Welt schon die Geschichte des Ringkrieges kennen, doch wir Valar haben schließlich auch ein Wörtchen mit zureden. Wie ihr sagen würdet. Lange haben wir nach einem geeigneten Menschen gesucht und sind auf dich gestoßen. Klug, tolerant, mutig und geschickt im Umgang mit Waffen.
Doch wir stellen die Frage an dich Scarlett Miller fühlst du dich der Herausforderung gewachsen?“
Ich konnte gar nicht glauben was sie mir gerade sagte. Ich fühlte mich der Herausforderung auf jeden Fall gewachsen, aber was war mit meinen Freunden? Erst jetzt bemerkte ich das die anderen Valar auch erschienen waren.
„Nun ich fühle mich der Herausforderung gewachsen, doch ich weiß nicht was mit meinen Freunden geschieht. Sie sind sicher krank vor Sorge, dass ich plötzlich verschwunden sind. Und dazu bin ich wahrscheinlich nicht passend dafür ausgerüstet bin.“, erwiderte ich und sah an mir herab. Mir fiel auf das die Sachen, also die von „Tauriel“ ziemlich echt aussahen.
Ich blickte wieder zu Varda, sie schmunzelte: „Nun Scarlett was deine Freunde angeht werde ich Irmo schicken und ihnen im Traum sagen, dass es dir gut geht.
Was deine Ausrüstung angeht haben wir etwas vorgesorgt. Deine Kleidung haben wir durch bessere ersetzt und dennoch sieht sie so aus wie vorher.“, sie winkte kurz und ein weiterer kam heran, „Hier haben wir dein Schwert verbessert, es wird jeden Feind erschlagen und dir mühelos zur Hand gehen. Auch deinen Bogen haben wir ersetzt, sowie deine Pfeile. Sie werden ihr Ziel immer treffen und die Bogensehne ist stark und dennoch biegsam. Deine Dolche sind scharf und gefährlich. Sie werden dir leicht und sicher in der Hand liegen.“
Staunend nahm ich das Schwert in die Hand. Es war leicht und lang fest in meiner Hand.
Da hatten die Valar ganze Arbeit geleistet.
Dazu überreichte mir Varda einen Gürtel an dem drei Scheiden und ein Köcher befestigt war.
Ich legte ihn mir um und sorgfältig legte ich mir das Schwert, die beiden Dolche um.
Auf ein Fingerschnipsen von Varda füllte sich der Köcher.
„Er wird immer voll sein.“, meinte sie lächelnd. Ich nickte dankbar.
„Hier ist dein Mantel. Er wird dich vor Wind, Regen und Kälte schützen. Im Kampf wird er dich nicht behindern und er bietet dir Schutz vor fremden Augen.“, sagte ein weiterer Valar und überreichte mir einen braunen Mantel, der zu meinen Stiefeln passte.
Dankend legte ich ihn mir an.
Schließlich kam Varda noch einmal auf mich zu und überreichte mir einen Rucksack.
Leicht lag er in meinen Händen, als würde er nichts wiegen.
„Hier ist das nötigste für deine Reise und eine Schriftrolle ist in ihm enthalten. Diese gibst du den Gefährten, denn sie sind misstrauisch. Doch damit werden sie dich aufnehmen.“
„Ich werde mein bestes geben und alles daran setzten den Gefährten sicher beizustehen.“, sagte ich zuversichtlich.
Ich spielte meine Rolle gut, oder?
„Möge das Glück mit dir sein, Tauriel.“, zwinkerte mir Varda noch einmal zu bevor es wieder ziemlich hell wurde.
Aber Moment mal! Tauriel?
Aber gut Scarlett würde nicht nach Mittelerde passen.
Noch immer etwas verwirrt von meiner Lage wurde es langsam aber sicher wieder normal hell.
Ach wie hatte ich das Licht vermisst.
Die Überbeleuchtung da oben verursachte beinah Augenkrebs!
Etwas benommen schaute ich mich um.
Nur Bäume und Bäume und normales Licht und Gras und frische Luft.
Da das alles hier (hoffentlich) nur ein Traum war, checkte ich meine Sachen ab.
Denn wenn man schon träumte, dass man von den Valar höchst persönlich losgeschickt wird, dann sollte man das auch ausnutzen.
Gut alles war da Waffen, Rucksack und gut sitzende Kleidung.
Perfekt jetzt musste ich nur noch die Männer finden, aber wo war ich überhaupt?
Eine braune Haarsträhne fiel mir vor die Augen.
Haare waren Fluch und Segen zugleich.
Genervt zog ich mein verstecktes Haargummi unter meinem Ärmel hervor und kämmte meine Haare kurz mit meinen Fingern.
Mehr schlecht als recht band ich meine Haare zurück.

Die Valar haben noch ein Wörtchen mitzuredenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt