Tod!

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Die Schiffe samt den Geistern und uns vier kamen Minas Tirith immer näher.
Ungeduldig stand ich am Bug und schaute nach vorne.

„Tauriel wir fordern dich zu einer Revanche heraus.“, sagte hinter mir plötzlich Legolas. Ich drehte mich um.
„Es werden hoffentlich genug Ork für uns alle da sein.“, fügte Gimli hinzu.
„Von mir aus. Herausforderung angenommen. Aber die Mumakil zähle wir trotzdem nur als einen!“, sagte ich.
„Was?? .. Wie Mumakil?“

Doch ich entfernte mich von den beiden und wanderte über das Schiff.
Ich brauchte einen Plan. Nicht um mehr Orks zu töten. Nein.
Ich wollte Merry und Eowyn ein wenig beschützen, die armen konnte ich da draußen nicht einfach so sich verletzten lassen. (War das deutsch?! xD)

Um Denethor würde sich Haldir kümmern und Boromir würde sicher nicht gleich in die Stadt rennen und seinen Vater sehen wollen. Wer will den überhaupt sehen?
Ich mein ja nur.

Wenn wir anlegten würde ich mich durch die Orkreihen kämpfen und gucken wo der Nazgul landen würde.
Ja das war ein guter Plan.

Ich wanderte wieder zurück und sah nach vorne. Neicht mehr lange und wir wären da.

„Tauriel, bereit zum kämpfen?“, fragte mich Aragorn.
„Klar, auf geht’s!“, versichterte ich ihm.
Unter Deck warteten die Geister.

Endlich kam der Hafen in Sicht. Schnell kletterte ich den Mast hinauf und sah auf die Orks herab.
Aragorn nickte mir zu. Er und Legolas und Gimli versteckten sich hinter der Schiffswand (ich hoffe ihr wisst was ich meine) und warteten wiederum auf mein Zeichen.

„Was sind eure letzten Worte, ihr Scheusale?“, schrie ich herunter.
Diese fingen an zulachen, ich wiederum grinste.
„Auf geht’s!“, schrie ich und drehte mich zu den anderen Schiffen um. Mein Schrei hallte durch den ganzen Hafen.

Die Geister kamen zum Vorschein und ich kletterte herunter.
Meine drei Gefährten sprangen herunter und fingen an. Die Geister waren vor mir und um mich herum. Mit gezücktem Schwert rannte ich weiter. Zum Glück waren die Geister da und machten den Weg frei. Weiter rannte ich über die Leichen der Orks und sah immer wieder zum Himmel.
Noch war kein geflügeltes Wesen da.
Also rannte ich weiter und kam nun auch zum töten. In Gedanken zählte ich mit.

Es tauchten nun auch die Mumakil auf. Mit Pfeilen tötete ich die Reiter und schoss auch auf die Olifanten.
Nach sehr vielen Pfeilen konnte ich endlich einen töten.

Da kam ein hoher Schrei vom Himmel. Sofort rannte ich auf den Nazgul zu und konnte auch Nahar entdecken. Sie galoppierte aus dem Geschen und an mir vorbei. Kurz sah ich in diese wunderschönen Augen und rannte weiter. Immer weiter rannte ich auf den Hexenkönig zu.

Eowyn erhob gerade ihr Schwert und Merry rannte von hinten auf den Hexenkönig zu. Kurz blieb ich stehen, visierte an und schoss auf die Beine des Nazgul´s.
Zu meinem Glück knickte der König ein und Merry musste nicht mehr sein Leben riskieren.

Ich rannte weiter und blieb knapp hinter Eowyn stehen, durch den Pfeil hatte sie mich bemerkt, was gerade keine große Rolle spielte.
Sie nahm ihren Helm ab und sagte: „Ich bin kein Mann!“
Dann steckte sie ihr Schwert in den Kopf des Nazguls.
Da ich ihr helfen wollte schoss ich gleich noch ein paar Pfeile hinter her.

Schließlich starb (ist er wirklich gestorben?) der Hexenkönig.
Auch Merry sah mich und stellte sich neben mich.
„Schau nach Eowyn. Ich beschütze euch.“, wies ich ihn an. Er nickte und tröstete sie. Denn Theoden war gerade gestorben.
Ich hatte ihn, in Gedanken, gewarnt!

Der Weil tötete ich die Orks und Eowyn verlor durch den schwarzen Anhauch das Bewusstsein.
Zufrieden sah ich wie die Geister alle restlichen Orks umbrachten und von Aragorn befreit worden.
Nun war alles sicher und ich steckte mein Schwert weg. Vorsichtig hob ich Eowyn hoch und ging mit Merry in Richtung Stadt.

Von links ertönte ein hohes wiehren und Nahar kam auf mich zu.
Jetzt kamen auch von vorne ein paar Leute auf mich zu gerannt.

Pippin, Aragorn, Legolas, Boromir, Haldir, Gimli, Eomer und ein paar andere Soldaten die nach Überlebenden suchten.
Boromir und Eomer schienen beide sehr angeschlagen zu sein.

„Was ist passiert, Eowyn?“, schrie mir Eomer entgegen.
„Sie ist bewusstlos, sie wird schon wieder werden!“, schrie ich ihm entgegen.
Er rannte auf mich zu, nahm mir sie aus den Armen und machte sich weiter nach Minas Tirith auf.

Glücklich umarmte Pippin Merry und Haldir nickte mir still und heimlich zu.
Das deutete ich als: Ja, der Denethor ist tot.

„Komm Tauriel wir suchen weiter nach Überlebenden.“, meinte da Boromir traurig zu mir. Die anderen teilten sich auch auf und suchten das Feld ab.

„Was ist denn passiert?“, fragte ich ihn scheinheilig. Ein wenig tat es mir schon Leid.
„Mein Vater hat sich umgebracht, er wollte sich und Faramir verbrennen.“, schniefte er.
Ich nickte: „Das tut mir Leid, weißt du warum er sich und deinen Bruder gefährden wollte?“
„Ich weiß es nicht, vielleicht kann mir Faramir später etwas sagen. Hoffentlich kommt er wieder gut auf die Beine.“
„Das hoffe ich auch für Eowyn. Ich gehe nach links du nach rechts. Vielleicht finden wir noch ein paar Verletzte.“, sagte ich und ging in meine Richtung.
Nahar hatte sich inzwischen in die Stadt begeben.

Auf dem Feld fand ich nur einen jungen Mann mit einer schweren Platzwunde am Kopf. Vorsichtig hob ich ihn hoch und ging zurück. Mir kam dabei Boromir wieder entgegen. Auch er hatte einen Verletzten gefunden.
Schweigend gingen wir in die Stadt.

Wir brachten die Verletzten in das Lager und er brachte mich weiter nach oben. So freundlich wie er war, zeigte er mir ein Zimmer und ich legte mich schlafen.
Hoffentlich konnten Frodo und Sam den Ring vernichten.

Die Valar haben noch ein Wörtchen mitzuredenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt