Schnell folgte ich Eowyn in die große Halle. Sie hatte ein wunderschönes weißes Kleid an und war im insgesamten viel schöner als ich.
In der goldenen Halle war es ziemlich warm und sehr viele Menschen standen hier.
Eowyn führte mich zu den fordersten Tischen und reichte mir einen Bierkrug.Alkohl, dass brauchte ich jetzt dringend.
Ich fand ja Haldir sehr symphatisch und er war auch sehr nett, aber irgendwie war er komisch. Zu mir zumindest.Theoden hielt die kurze Rede und wir riefen alle: „Heil!“, damit setzte ich an und trank einen großen Schluck. Und es befreite mich sofort, aber ich hatte schon besseres getrunken.
Eowyn mischte sich unter die Leute und ich suchte mir was zu essen.
Mit meiner Ausbeute suchte ich mir ein „Ruhiges“ Plätzchen und schaute allen zu. Wie sie da so ausgelassen feierten und tanzten. Hier und da sah ich Eowyn tanzen und lachen.Ja ja, auch wenn ich sie wegen der Sache mit Aragorn am Anfang nicht gemocht hatte, so war sie mir sehr ans Herz gewachsen. Schließlich wusste sie ja nicht das Herr Waldläufer Arwen liebt und wenn er selbst nichts sagt, ist er selbst Schuld.
Ich fing an zu essen und zu trinken. Meine Stimmung senkte sich wieder als ein blonder Elb ankam. Genau der den ich nicht mochte, also Haldir.
Er hatte Papier und Schreibzeug in der Hand.Er setzte sich mir gegenüber und flüsterte mir irgendetwas zu.
„Entschuldigung, aber ich verstehe dich nicht.“, schrie ich ihn halb an.
Er zuckte stark zusammen und sah mich böse an. Ich zuckte mit den Schulter und er startete einen neuen Versuch. Schließlich war es hier sehr laut.„Du musst die Nachricht an Denethor schreiben.“, klärte er mich auf.
„Warum schreibst du es nicht selbst?“, fragte ich zurück.
Er wurde rot und stotterte irgendetwas herum.
„Kannst du etwa nicht schreiben?“, stichelte ich.
„Doch doch .. nur nicht in Westron.“, gestand er mir.Ich rollte mit den Augen, typisch Elb. Er gab mir das Papier und ich verfasste die Nachricht.
Denethor Ihr Sohn ist gestorben. Warum kann ich jetzt nicht schreiben. Sie rücken näher. Boromir ist tot. Genaueres kann ich nicht sagen.
Ich war nicht wirklich kreativ, aber das musste reichen. Ich gab den Zettel Haldir und er machte sich davon. Kurz beobachtete ich wie er aus der Halle verschwand.
Schnell trank ich aus und ging dann meinen Lieblingselben suchen bzw meinen Lieblingszwerg.
Nach ewigen herum gesuche, fand ich beide neben Eomer.Gerade rechtzeitig.
„Kein Absetzen, kein Verschütten.“, sagte der Mensch und gab beiden einen Bierkrug.
„Und währenddessen kein Gespeie!“, fügte Gimli hinzu.
„Dann ist es also ein Trinkspiel.“, meinte Legolas. Innerlich musste ich stöhnen, als ob er es noch nicht begriffen hatte. Ich selbst trank mein Bier aus und sah den beiden amüsiert zu.„Wer als letzter steht, hat gewonnen.“, sagte der Zwerg und fing an zutrinken, während Legolas sich langsam heran tastete.
Ich lenhte mich gegen die Säule und sah ihnen zu. Gimli trank und trank und Legolas sah aus als würde er es bereuen. Ich denke wegen dem Geschmack, dabei hatte ich schon wesentlich schlechtere getrunken.
Immer weiter und weiter tranken beide, bis es zum entscheidenen Punkt kam.
„Ich spüre etwas. Ein leichtes Kribbeln in den Fingern. Ich glaube, es zeigt Wirkung bei mir.“, sagte Legolas. Ich musste mir stark ein lachen verkneifen. Wie er da stand und seine Hand betrachtete.„Was hab isch gesacht? Der verträgt ennnfffach nichhhtss..“, und Gimli kippte nach hinten um. Nun musste ich richtig lachen und klatschte auf meine Knie. Der besagte Zwerg wurde weggetragen und ich konnte mich vor lachen kaum mehr einkriegen.
Spielerisch wischte ich mir eine Träne aus den Augen und sah Legolas auf einmal an.
„Tanzgefällig?“, fragte er plötzlich. Ohne eine Antwort abzuwarten, zog er mich zwischen die Menschen.Da mir nichts anderes übrig blieb, passte ich mich ihm an und fragte: „Wozu der Tanz?“
„Du wurdest heut Abend noch nicht aufgefordert.“
„Worüber ich ziemlich froh bin.“
Auf der Tanzfläche wechselte ich noch einpaar mal den Tanzpartner und gelangte auch an Boromir. Dieser sagte mir noch einmal seinen ganzen Dank, dass ich ihn gerettet habe und so.
Dabei tat er mir fast ein bisschen leid. Ich tötete quasi seinen Vater hinter seinem Rücken.
Aber der Fakt das Denethor niemals den Thron an Aragorn abgeben würde siegte.Nach Boromir tanzte ich auch mit ein paar anderen Menschen die ich nicht kannte.
Meine Füße taten langsam weh und ich kämpfte mich aus den Tanzreihen.
An einen der hinteren Tische traf ich auf Eowyn. Sie sah ziemlich fertig aus.„Hat es sich auch ausgetanzt?“, fragte ich erschöpft und setzte mich neben sie.
Wir sprachen eine Weile, bis sie frische Luft schnappen wollte und zog mich mit nach draußen.
Dort trafen wir auch auf Aragorn, Legolas und Haldir.Ich hakte mich bei Eowyn unter und drängte mich an sie. Eowyn atmete tief durch und auch ich genoss für einen Moment die Stille und sie frische Luft.
Mir fiel wieder der Palantir ein und als Eowyn nach drinnen ging stellte ich mich zu den dreien.
Auch wenn ich mir wünschte das Haldir nicht da wäre.Langsam kehrte in der Halle Ruhe ein und Haldir verabschiedete sich.
„Tauriel leben Frodo und Sam noch?“, fragte mich Aragorn.
„ .. Ja sie leben. Keine Sorge, wenn etwas mit den beiden geschehen sollte, erzähle ich es euch.“Beide nickten dankbar und auch ich wurde langsam müde.
Schweigend standen wir draußen und schauten in den Nachthimmel.Da rief Legolas plötzlich: „Er ist hier!“
Sofort rannten wir rein und platzten in das Szenario.„Helft ihm! Helft ihm doch!“, meinte Merry verzweifelt.
Pippin lag auf dem Boden und wurde von Sauron gefoltert.
Aragorn wollte schon auf Pippin zu stürtzen, da schubste ich ihn zur Seite.
Ich schnappte mir eine Decke und riss dem Hobbit den Palantir aus den Händen.Schnell wickelte ich das Teil ein und Gandalf kümmerte sich um Pippin.
Dann sah er mich scharf an.
„Sauron konnte nicht mehr auf mich zugreifen.“, versuchte ich mich irgendwie zu erklären und deutete auf die Decke.
Gandalf nickte und ich gab ihm den sehenden Stein.„Ruht euch noch aus. Morgen werde ich sehen was ich mit Pippin mache.“, antwortete der Zauberer grimmig.
Ich nickte, sah die anderen noch einmal an und verließ den Raum. Ich atmete tief durch. Es hatte sich sehr komisch angefühlt den Palantir in den Händen zu halten.
Es fühlte sich an, als würde man Sauron persönlich gegenüber stehen.Ich schüttelte den Kopf und ging in mein Zimmer.
Dort legte ich mich schlafen und wartete auf den nächsten Morgen.
Und Theoden´s gebrabbel konnte ich schon jetzt nicht hören.
Damit schlief ich ein.
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Die Valar haben noch ein Wörtchen mitzureden
FanficDie 30 Jahre alte Scarlett Miller ist eine Stuntfrau bei „Der Hobbit Smaugs Einöde" Doch nach einem Unfall findet sie sich bei den Valar wieder und was die von ihr verlangen ist absurd.