There taking the hobbits to isengard!

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Locker flockig joggte ich den Männern hinter her.
Aragorn machte es sich gerade auf Dem Stein gemütlich und lauschte angestrengt.
Eher langsamer lief ich den kleinen Hang herunter.
„Kommt Gimli, Tauriel, Boromir!“, trieb uns Blondie von unten an.
Na vielen Dank auch.
„Drei Tage und Nächte verfolgen wir sie. Ohne Verpflegung, ohne Rast. Und kein Zeichen von denen, die wir suchen, außer nacktem Stein.“, murrte unser beliebter Zwerg.
„Woher weißt du das die Steine nackt sind?“, fragte ich ihn scheinheilig.
Dadurch so abgelenkt, stolperte Gimli und purzelte herunter.
So konnte man natürlich auch Kraft sparen.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Aragorn die Brosche fand.
„Nicht zwecklos fallen Lóriens Blätter.“
„Dann sind sie vielleicht noch am Leben.“, antwortete Blondie.
„Und höchstens einen Tagesmarsch voraus. Kommt!“, trieb uns nun auch Aragorn an.
Unten hörte sicher angekommen, hörte ich Gimli wieder herummeckern.
„ Kommt! Wir holen sie ein.“, rief Legolas.
„Wer´s glaubt wird selig!“, brabbelte ich vor mir her.
Zum Glück waren Boromir und Gimli wieder am laufen so das sie mich nicht hören konnten.

„Querfeldein bin ich nicht zu gebrauchen. Wir Zwerge sind eher geborene Spurter. Mordsgefährlich über kurze Entfernungen.“, mal wieder Gimli.
Wenn er ein geborener Sprinter war, dann könnten wir beide doch einmal gegen einander antreten?
Oder nicht?!
Wie auch immer.
Ich rannte weiter hinter den Männern her. Ich wollte schließlich nicht hinter her hängen.
Das war Gimli´s Aufgabe.

Noch eine Weile lief ich locker hinter ihnen.
Bis sie endlich stehen blieben.
Schwer atmend blieb ich hinter Aragorn stehen.
„Rohan. Heimat der Pferdeherren. Seltsames ist hier am Werk. Etwas Böses verleiht diesen Kreaturen Schnelligkeit und richtet seinen Willen gegen uns.
Legolas, was sieht dein Elbenauge?“
Ja! Ja! JAAAA!
Sag es!!!!
„Ihre Spur führt nach Nord-Westen. Die Uruks bringen die Hobbits nach Isengart!“
They´re taking the Hobbits to Isengart!
And now we all together!
They´re taking the Hobbits to Isengard
They´re taking the hobbits to Isengard
gard, gard, gard, gard

Nach gefühlten Stunden hatte ich mich wieder gefangen.
„Weiter atmen! Das ist der Trick. Atmen!! Huuu...“, schnaufte Gimli.
„Sie rennen, als ob die Peitschen ihrer Herren hinter ihnen wären.“, sagte Legolas.
„Wie Recht du hast.“, meinte ich schwer atmend.

Am Abend machten wir endlich das erstemal Rast.
Endlich!
Fix und fertig schmiss ich mich auf den Boden.
Legolas über nahm die erste Wache und dann Aragorn.

Ich trank ein paar Schluck Wasser und aß etwas Lembas und sofort schlief ich ein.
Ich freute mich ja schon auf den Muskelkater...

Am nächsten frühen Morgen, ach wie toll, weckte mich Gimli.
Mit einem Tritt gegen die Schulter.
„Dankeschön.“, murmelte ich.
„Immer wieder gern.“, erwiderte er grinsend.
Beleidigt stand ich auf und richtete meine Sachen.
Dann ging das ganze Prozedere weiter.
„Eine rote Sonne geht auf. Heute Nacht ist Blut vergossen worden.“, meinte Legolas nachdenklich.
Ach die armen Kerlchen taten mir leid. Sie wussten ja nicht das es den beiden Kleinen „gut“ ging.

Weiter rannten wir über die kahlen Ebenen.
Bis wir alle das Getrappel von Pferden hörten.
So schnell es ging versteckten wir uns hinter den Steinen.
Einen Augenblick später kam eine große Gruppe von Männern und ihren Pferden angeritten.
Aufmerksam beobachteten wir die Reiter bis Aragorn das Versteck verließ.

„Ihr Reiter von Rohan! Was gibt es Neues in der Mark?“, rief er laut.

Die Reiter wendeten und umkreisten uns.
„Was treiben ein Elb, drei Menschen und ein Zwerg hier in der Riddermark? Sprecht rasch!“, meinte Eomer barsch.
„Nennt mir Euren Namen, Pferdeherr, dann werde ich Euch meinen nennen.“, erwiderte Gimli.
„Ich würde Euch den Kopf abschlagen, Zwerg, wenn er nur etwas höher über den Erdboden ragte!“
„Ihr würdet sterben, ehe Ihr zum Schlag ausholtet!“, schützte Legolas Gimli und spannte seinen Bogen.
„Also wirklich. Du Legolas nimm den Bogen runter und was euch angeht Herr Eomer ich hätte nicht gedacht, dass Ihr jemanden auf Grund seiner Größe hänselt! Da meint man Männer seien Erwachsen!“, verteidigte ich meine Seite.
„Woher kennt ihr meinen Namen?“, meinte Eomer misstrauisch.
„Nirgendwo her. So wie ich auch nicht weiß das Eure Schwester Eowyn heißt und Ihr alle hier aus dem Reiche Rohan verbannt wurdet. Ihr alle hier steht treu zu Rohan. Doch der Geist des Königs wurde vergiftet von dem Schwein Saruman. Dieser wiederum hat unsere Freunde entführt. Reicht das als Erklärung?“, antwortete ich.
Eomer stieg von seinem Pferd ab und setzte seinen Helm ab. Die Sperre gingen zurück.
„Ihr müsst von den Valar kommen um so etwas zu wissen.“, sagte Eomer.
„Das lustige ist, dass ich wirklich von den Valar komme.“, meinte ich trocken.

Die Valar haben noch ein Wörtchen mitzuredenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt