Top Secret | Spideypool

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Ich würde nachts von schreien wach. Sie kamen nicht von mir und auch nicht von May, also zog ich schnell meinen Anzug an und folgte den Schreien. Es überraschte mich nicht als ich einen Mann sah und viele schreiende Menschen die wegliefen. Schließlich war der Mann mindestens vier Meter groß und hatte scharfe Messer bei sich, die nebenbei auch noch brannten. „Hey Sie da!", rief ich laut. Sofort drehte sich der Mann um und rannte auf mich zu. Das wars dann wohl wieder komplett.

Den ersten Schlägen wich ich aus, aber dann als ich eine Sekunde nicht aufpasste, packte mich der Mann und schleuderte mich durch die Gegend. Statt aber auf dem Boden aufzukommen knallte ich gegen eine Wand. Mein Rücken begann sofort zu schmerzen und als ich dann auf dem Boden aufkam, hielt ich mir die Seite. In der nächsten Sekunde wurde ich wieder durch die Gegend geschleudert. Diesmal konnte ich mich aber rechtzeitig abfangen. Zum Glück, sonst wäre ich in einem See gelandet.

„W.E.B.S...?"
Die Polizei ist unterwegs, Peter.

Nach wenigen Minuten hatte ich ihn gefesselt und die Polizei traf ein. Wieder schwang ich davon und kurz vor meiner Wohnung wurde ich aufgehalten. „Spiderman! Sie haben wieder einen unschuldigen Passanten gefesselt!", rief der Polizist mir zu und ich fühlte mich sofort schlecht. Warum aber auch? Der Mann ist böse gewesen! Alle haben es gesehen! „Aber-ach bringt mir jetzt auch nichts... Nehmen Sie mich ruhig fest...",geschlagen hielt ich meine Arme hin.

[...]

Ein schmerzhafter Freitagmorgen brach an und am liebsten wäre ich liegen geblieben. Ich war müde und mein Rücken und mein Kopf schmerzten einfach nur. Doch ich zwang mich dazu aufzustehen. Als ich dann jedoch dastand wollte ich nurnoch losschreien. Alle Gefühle prasselten auf mich ein. Trauer, Wut, Panik, Zweifel, Schmerz und ein Funken Glücklichkeit. Niemand wird mir meine Freude nehmen!

In den nächsten Minuten machte ich mich für die Schule fertig und steckte meine Kopfhörer ein. Schnell verabschiedete ich mich von meiner Tante und ging dann langsam los. Auf dem Weg traf ich Wade, okay am Eingang traf ich Wade. „Hey Pete.", begrüßte er mich und umarmte mich. Sofort verkrampft ich mich und Wade ließ mich ohne zu zögern los. „Was'n los?" Schnell antwortete ich, dass es nichts wäre, doch er glaubte mir nicht. „Willst du heute mit zu mir kommen?", fragte ich dann. Wade nickte und schon klingelte es zu ersten Stunde.

[...]

Die letzten Stunden hatten begonnen, Sport... Ich zog mich schnell um und stand in wenigen Minuten auf dem Sportplatz. Ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus, was meine Kopfschmerzen zurückbrachte. Stöhnend fasste ich mir an den Kopf. Wenigstens konnte ich morgen ausschlafen. Aufeinmal kamen alle rauß, wie so ein Wolfsrudel. Ziemlich seltsam. Unter ihnen war natürlich auch Wade. Außerdem kam unser Sportlehrer angewatschelt.

„So Leute! Ihr joggt jetzt zum Einstieg erstmal eine Runde."

Wir stöhnten alle genervt auf und setzten uns in Bewegung. Alles verlief gut, bis zum Ende der Runde war ich noch nicht kollabiert. Eine riesen Überraschung wie sich herausstellte. Als schlussendlich alle ankamen sprach unser Lehrer weiter. „Wir werden uns solange es noch warm ist mit Leichtathletik beschäftigen. Wir beginnen mit Weitsprung und arbeiten und über Weitwurf zum Sprint." Dann liefen wir alle zur Sandgrube, wo er Flash, Luka und Max zum Rechen und Messen aussuchte. Der Rest stellte sich in einer Reihe auf. Wade stand vor mir und drehte sich in dem Moment um, indem ich mir den Kopf rieb.

„Was ist?", fragte ich, als er mich nicht aufhörte anzustarren. Sofort drehte er sich um und rannte auf die Sandgrube zu. Ich stellte mich in meine Ausgangsposition hin und wischte mir meine Hände an meiner Hose ab. Dann als mein Lehrer mir das Signal gab, sprintete ich los.

Okay Peter... Spring nicht zu weit, wir wollen doch nicht gleich angeben...

Mein Fuß erreichte das weiße Brett und so sprang ich an und landete aufrecht stehend im Sand. „4,37 Meter. Gut gemacht Mr. Parker!" Während ich meine Schuhe von dem Sand entfernte, entkam mir natürlich nicht, dass Luka etwas an den Flaschen gemacht hatte. Er kam jedenfalls aus der Richtung.
„TRINKPAUSE!"
Wade und ich liefen zu unseren Flaschen und tranken ein paar Schlücke. Dann wollten wir uns wieder auf den Weg machen, als ich jedoch stolpern musste, Wade mich versuchte aufzufangen und dann auf mir landete. Peinlich berührt starrten wir uns einige Sekunden lang an, bis unser Lehrer uns anschrie.

„WAS IST DAS DENN? Ihr Tuteltäubchen könnt im Unterricht meiner Kollegen rummachen, aber nicht hier!“ Hektisch erhoben wir uns dann und klopften uns die Erde von den Klamotten. „Und jetzt ab! Joggt zwei Runden!“

Stöhnend setzten wir uns in Bewegung. Flash und seine beiden, nicht so netten, Freunde lachten uns aus und bekamen dann auch zwei Runden aufgebraust. Haha voll die Opfer!

Wir joggen unsere beiden Runden und schon war die Stunde um. Alle gingen sich umziehen und schlussendlich auch wir. Gelangweilt traten wir also aus der Umkleidekabine und gingen zu mir. „Ich hasse Schule.“, meinte ich irgendwann.
„Oh ja, ich auch!“

Nach sagenhaften zehn Minuten kamen wir dann auch endlich an und setzten uns ins Wohnzimmer.