Epilog

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Ich hatte mittlerweile schon schreckliche Kopfschmerzen. Dabei arbeitete ich doch erst seit 4 Stunden!

Seufzend mischte ich noch einen Cocktail ehe mich Mina zu sich rief. „Du kannst gehen."
„Wie ich darf gehen?"
„Geh einfach! Du musst dich schließlich auch mal ausruhen.“
Immernoch verwirrt, aber auch  gleichzeitig erleichtert endlich der stickigen Luft zu entkommen, trat ich aus dem Club. Ich genoss die kühle Nachtluft, bis ein schwarzer Van vor mir stehen blieb. Sofort spannte ich mich an, als jedoch Happy aus dem Wagen trat, atmete ich erleichtert aus. „Hi Happy! Was gibt's?“, grinste ich.
„Zieh die auf!“, bekam ich nur als Antwort. Außerdem hielt er mir eine Augenbinde hin. „Okay.“

[...]

„Wir sind da. Jetzt kannst du die Augenbinde abnehmen.“

Gesagt getan.
Nachdem sich meine Augen wieder an das Licht gewöhnt hatten, was keinen Sinn machte, da es doch dunkel war als wir losgefahren sind, bemerkte ich, dass wir in einer großen Lagerhalle waren. Sofort kam mir eine Frage in den Sinn. „Hey Happy, was soll ich denn in einer La-“ Doch Happy war schon längst verschwunden. Kurz nachdem ich einige nicht jugendfreie Schimpfwörter gemurmelt hatte, machte ich mich auf die Suche nach einem Ausgang. In dieser Lagerhalle standen viele Container, die grün, rot, gelb und blau angemalt waren.

Nach einer halben Stunde hatte ich dann auch endlich mal gemerkt, dass das alles ein Labyrinth war. Das wird noch lange dauern, zu lange.

[...]

Müde bog ich wieder an einem roten Container ab. Vor 10 Minuten  hatte ich endlich herausgefunden, dass ich immer richtig abbog wenn dort ein roter Container war. ( Die Container reichten bis zur Decke, ansonsten wäre ich obendrüber geschwungen.)
Nur zur Info irrte ich schon seit 2 Stunden herum...
Plötzlich spürte ich einen Windzug und rannte dann den Weg entlang, aus welchem er kam. Et voila! Der Ausgang! Erleichtert trat ich nach draußen, bemerkte dann aber einen Zettel auf dem Boden.

Wenn du diesen Zettel gefunden hast, ist das der falsche Ausgang!

Ugh,ernsthaft? Ich laß weiter...

Spaß! Natürlich hast du den richtigen Ausgang gefunden! :)
Folge nun den Rosenblättern, die einige Meter vor dir liegen.

Aaallllleeeessss klar.
Erschöpft machte ich mich auf den Weg. Langsam kroch mir die Kälte in die Knochen, was ich aber ignorierte. Meine Beine taten weh, was ich ebenfalls ignorierte. Denn ich wollte unbedingt wissen, was mich am Ende erwartet.

[...]

Eine weitere Stunde verging, bis ich einen See mit einem Steg sah. Der Steg war beschmückt mit vielen roten Kerzen  und im See waren viele Rosenblüten, Tulpen und Sonnenblumen verteilt. Es war einfach nur wunderschön...

Als ich am Ende des Steges ankam, sah ich wieder einen Zettel auf dem Boden liegen. Seufzend nahm ich ihn und begann wieder zu lesen.

Wenn du diesen Zettel auch gefunden hast, hast du mich auch fast gefunden :D
Nachdem du diesen Satz gelesen hast, schließt du deine Augen und zählst bis 10, dann ließt du weiter.

Ohne weiter zu zögern, schloss ich meine Augen und begann zu zählen:„1...2...3...4...5...6...7...8...9...10“
Wieder öffnete ich meine Augen und laß mir den letzten Satz durch.

Wenn du diesen Satz ließt, hast du das getan was ich wollte. Dreh dich nun um :P * zwinker *

Stand da gerade ernsthaft " Zwinker"?
Naja ist ja auch egal!
Zögernd drehte ich mich um und erblickte Wade, wie er vor mir kniete. Er trug einen schwarzen Anzug mit einer roten Kravatte. Als er anfing zu sprechen schlug ich mir eine Hand vor den Mund und begann wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen.

„Halli hallo Peter. Du weißt wir kennen uns schon lange und sind schon sehr lange zusammen. Hiermit möchte ich dir danken, dass du immer an meiner Seite warst und mit mir Seite an Seite gekämpft hast. Du weisst, dass ich dich über alles liebe und es nicht aushalten könnte ohne dich zu Leben. Ich liebe es dich Mein zu nennen und deswegen frage ich dich hier und jetzt: Willst du mich heiraten?“, beendete er seinen Monolog und holte eine kleine Schachtel, die er öffnete. Ein schöner silberner Ring kam zum Vorschein und Wade begann mich erwartungsvoll anzusehen.

„Natürlich will ich dich heiraten!“, brachte ich noch hervor ehe er mir den Ring ansteckte und mich in eine lange Umarmung zog.

„Ich liebe dich Wade...“
„Ich liebe dich auch Peter...“

Und damit zog Wade mich in  einen wunderschönen Kuss. Wahrscheinlich der schönste, den ich je hatte.

Ende

Top Secret | SpideypoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt