Top Secret | Spideypool

17

Ich sah nochmal in den Spiegel. Der schwarze Anzug sah gut an mir aus, er war gut verarbeitet und bequem. Dann sah ich mir die Maske an und zog sie auf. Sofort wurde mein Körper steif und ich konnte ihn nicht von selbst bewegen. „Endlich... Ich dachte schon du ziehst die Maske nie auf." Ich zuckte zusammen als ich plötzlich die Stimme hörte, die ich so sehr verabscheute. „Was haben sie mit mir gemacht?", fragte ich sauer und versuchte krampfhaft mich zu Bewegen. „Die Frage ist, was ich noch nicht mit dir gemacht habe!"

Plötzlich begann ich mich zu Bewegen und ich konnte es nicht stoppen. Egal wie sehr ich es versuchte...

[...]

Meine Arme schlugen auf Deadpool ein. Er währte sich, schlug zurück, und auch wenn ich nicht mehr konnte, machte ich weiter. Die Menschen um uns herum schrien panisch und die Polizei versuchte alle zu beruhigen. „Ich wunder mich wo eigentlich mein lieber Spidey ist. Hast du ihn gesehen du Emo?“
Auch wenn ich darauf antworten wollte, konnte ich nicht. Mein Mund war wie verklebt und dann spürte ich es. Eine Kugel streifte mein Ohr, dann begann das Geschieße. Kontrolliert wich ich den Kugeln aus, auch wenn mein Spinnensinn mich warnte.
Ein stechender Schmerz fuhr plötzlich durch mein Bein und ich hörte durch meinen Anzug, dass ich mich zurückziehen sollte.

[...]

„Gut, mal sehen wie schnell deine Wunden heilen... MARIA!“, rief er. Meine Arme waren gefesselt und ich hing an der Decke. Die genannte Frau kam wenige Sekunden später. Sie hatte einen Laborkittel an, eine Peitsche in der Hand und ihre schwarzen Haare zu einem Zopf zusammen gebunden. Als ich mir die Peitsche genauer ansah, erkannte ich Rasierklingen die an der Peitsche befestigt waren. Sie holte aus und schlug mir auf den Bauch. Ich unterdrückte einen Schrei und spürte nach wenigen Sekunden, wie Blut aus den Wunden tropfte. So ging das noch zehn Minuten, wobei auch noch andere Körperteile traf.

Ein lauter Schrei entwich mir als sie wieder meinen Rücken traf. Schnell kniff ich meine Augen zusammen, doch sie schlug mich kein weiteres Mal. Als ich meine Augen öffnete, war Maria gerade fertig mit dem  Blutabnehmen geworden.

[...]

Ich war zu Hause angekommen. Mir war es egal wie viel Uhr es war, denn ich wollte nur schlafen. Gerade als ich mich in mein Bett legen wollte, klingelte mein Wecker. „Ne oder?“
Ohne weiter nachzudenken stand ich auf und sprang unter die Dusche. Ich drehte das Wasser auf kalt und stand erst einige Minuten nur unter dem kalten Wasser. Dann wusch ich meine Haare und zog mich an.

Ich packte schnell meine Sachen ein und machte mich auf den Weg zur Schule. Dass meine Haare noch nass waren, war mir egal. Ich zog mir die Kapuze meines blauen Hoodies über und ging schnell über die Straße.

[...]

Gähnend blieb ich vorm Klassenzimmer stehen und erkannte Wade etwas weiter hinten im Gang mit Flash reden. Er gestikulierte wie wild mit den Händen, lachte aber dabei. Es versetzte mit einen Stich ins Herz, aber ich dachte mir wenig dabei. Meinetwegen können die beiden Freunde sein... Wütend starrte ich die beiden noch einige Sekunden an, ehe ich mich abwendete.

„Kein Strom zu Hause oder warum sind deine Haare nass, Parker?“ Ich zuckte zusammen und drehte mich wieder um. Flash stand vor mir, wie immer das gehässige Grinsen im Gesicht. Am liebsten würde ich- „Und selbst wenn, was würde es dich interessieren, Flash. Du denkst doch eh nur an das eine.“ Schnell schlug ich meine Hand vor meinen Mund. Das hat man davon, wenn man nicht genug schläft. Man, sagt etwas ohne nachzudenken, in meinem Fall.  „Was hast du da gesagt?“ Das Grinsen hatte sich mittlerweile in einen wütenden Blick verwandelt. „Dass es dich nicht interessieren würde, weil du eh nur an das eine denkst...“ Kleinlaut versuchte ich nicht loszulachen. „Du kleiner-“ „Gibt es ein Problem Mr. Thompson? “ Erleichtert atmete ich aus, als ich die Stimme unseres Mathelehrers hörte. „Nein, sir.“

[...]

Ich lief raus zu meinem Stammplatz. Ich saß kaum eine Sekunde auf der Bank, als mein Handy klingelte.

Ich danke hiermit allen, dass mein Handy nicht im Unterricht geklingelt hat!

„Ja?“, fragte ich und sah mich um.
„Gut Peter, dass ich dich erreiche!“
„Happy? Was ist los?“
„Du musst herkommen!“
„Aber ich hab Schule!“

Es war einige Sekunden leise an der anderen Leitung. Ich dachte schon ich geh jetzt los, doch dann kam die Antwort.

„Ich hol dich nach der Schule ab.“

Verwirrt packte ich mein Handy wieder weg und kniff meine Augen zusammen, als ich Wade wieder mit Flash sprechen sah. Nur zugerne hätte ich gewusst worüber sie sprachen. Traurig holte ich eines meiner Notizbücher raus und begann etwas zu zeichnen.
Es klingelte zum Ende der Pause, als ich fertig wurde. Es war ein Gesicht. Sein Gesicht.

„Peter!“, rief eine Stimme. Vorsichtig drehte ich mich um und sah direkt in MJs Augen. „Was ist?“, fragte ich, als ich ihr Grinsen bemerkte. „Wir haben die letzten Beiden frei!“ „Dankeee...“

Wenigstens kein Englisch bei Mr. Miller.

[...]

Die Schulglocke klingelte und wir hatten jetzt aus. Sofort glitt mein Blick zu Wade. Wir hatten dem ganzen Tag noch kein Wort miteinander gesprochen und ich fühlte mich schlecht deswegen. Doch er sprach wieder mit Flash...
Vorsichtig ging ich auf die Beiden zu, doch keiner machte Anstalten mich zu bemerkten. „Hey Wa-“ ich brach meinen Satz ab und starrte die beiden fassungslos an. Ich konnte hören wie mein Herz in Millionen von Teilen zersprang. Warum? Denn Wade küsste Flash.

Mit Tränen in den Augen drehte ich mich um und ging stur voraus,holte dabei mein Handy rauß  und schrieb Happy eine Nachricht.

Hab Schule aus. Kannst mich abholen kommen. Danke :)

Vor dem Schulgebäude blieb ich stehen und sah nach oben, damit ich nicht anfing zu weinen. Warum? Es war doch so klar, dass Wade einer von diesen Playboys ist. Dass er dir Hoffnungen macht und sie dann zerstört. Wie konnte ich auch nur eine Sekunde daran denken, mit ihm etwas anzufangen? Wie konnte ich es wagen ihn zu küssen?

„Peter!“

Mit einem kalten Blick drehte ich mich um. „Peter, es war nicht das wonach es aussah!“, rief Wade. Wütend hob ich meine Hände: „Und was war es dann? Hm? Für mich sah dass nämlich nicht danach aus, als hättet ihr nur die Köpfe zusammen gesteckt!“ Wieder spürte ich, wie Tränen in meine Augen stiegen. „Lass es mich es dir erklären! Bitte...“

„Nein! Weisst du wie es ist wenn du die Person die du liebst mit der Person siehst die du am meisten hasst? Weisst du wie es ist eine Person nicht verletzten zu wollen?! Sie nicht verlieren zu wollen? Und dann spricht du mit ihm! Als wär er ein alter guter Freund! Damit hätte ich noch nichtmal ein Problem gehabt! Aber nein! Als wäre dass nicht genug, komm ich zu dir! Ich wollte mit dir reden! Doch dann kommst du auf eine Idee! Was denkst du bitte, wie ich mich fühle wenn du ihn küsst?! Hm? Du wusstest genau was ich über dich denke! Was ich fühle... Aber dann, küsst du ihn einfach! Warum Wade?“

Erstarrt sah mich Wade an. Sein Blick war voller Schmerz und er senkte seinen Blick beschämt zu Boden. Ich wischte mir mit meinem Ärmel über die Augen. Dann blieb ein Auto hinter mir stehen, als ich mich umdrehte, erkannte ich Happy. Gerade als ich einsteigen wollte, löste sich Wade aus seiner Starre, rannte auf mich zu und packte mich am Handgelenk. „Peter, warte! Ich.... Flash... Wir haben uns nur...“

„Nein Wade! Du hast es verbockt, okay?! Lass mich in Ruhe...“

Schnell schloss ich die Tür und nahm war wie Happy losfuhr. Es war einige Minuten still, in den ich stumm meine Tränen wegwischte. „Was ist da gerade passiert, Peter?“, fragte Happy.
Langsam blickte ich auf und sah aus dem Fenster. In wenigen Minuten würden wir an Peppers Haus ankommen. Dort würde ich es definitiv nicht mehr sagen. „Da war so ein Typ... Und mit dem hatte ich Stress... Aber ich glaube er hat es verstanden...“ Ich atmete tief durch und schloss dabei meine Augen.

Meinetwegen kann Wade auf Flash stehen! Für mich ist er eh schon längst gestorben...

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Hi Leute
Hier ist ein kleines Weihnachtsspecial :) vlt kommt am Abend nochwas aber ansonsten :

Frohe Weihnachten :)
Bleibt alle gesund und joa :)