Ruckartig verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke und begann stark zu husten. Kurz darauf holte er sein Handy raus und zeigte mir eine.. Live Übertragung...?
Und das auf...MEINEM HANDY?!
„Woher haben Sie mein Handy? Und woher wussten Sie das Password?!“, fragte ich unsicher und begann an meinen Fesseln zu zerren. „Ich hab es dir aus deiner Jackentasche genommen und zu deiner zweiten Frage: du hattest kein Password...“, antwortete er stolz und mit einem Grinsen im Gesicht. „Doch konzentrieren wir uns mehr auf was da im Video geschieht... Siehst du das? Deine dummen Freunde sind gefangen! In einem Haus ganz weit entfernt von unserem Versteck und außerdem...“, während er mein Handy auf den Boden schmiss, kam einer seiner Angestellten rein und legte einen bewusstlosen Mann vor meine Beine. „Außerdem wird die Polizei in...20 Minuten eintreffen und du wirst, mein Lieber, ins Gefängnis kommen, da du diesen Mann umgebracht hast.“Nachdem er mir alles erklärt hatte, zog er mir meine alte, schwarze Maske über den Kopf, woraufhin ich mich sofort versteifte. „Aber er lebt doch no-“ Plötzlich spürte ich, wie sich meine Fesseln lösten und mich sein Gehilfe in irgendeinen anderen Raum führte. Der Raum sah aus wie ein verlassenes Schwimmbad, denn die Fliesen waren ziemlich bestaubt und dreckig, das Dach war zum Teil abgefallen und das Wasser war eklig grün und zum Teil sogar gefroren. Es war nur schwach beleuchtet was zum Teil dem Mond zu verdanken ist und zum Teil auch den flackernden Lampen an den Wänden. Irgendwie hatte ich schon das Gefühl, dass ich da reinspringen musste. Ohne dass ich es wollte, sprang ich ins Wasser und spürte wie mir die Kälte bis in die Knochen ging. Kurz bevor mir die Luft ausging wurde ich wieder an die Luft geholt.
„Wem hast du alles von dem hier erzählt?“, fragte Klaus sauer und ich vernahm den Geruch von Alkohol mal wieder besonders stark. Da ich niemanden in Gefahr bringen wollte schüttelte ich meinen Kopf. Sofort wurde ich wieder unter gedrückt und wieder hoch.
„Verarschen kann ich mich selber! Nenn mir NAMEN!“, schrie er mir direkt ins Ohr und drückte mich sofort wieder unter Wasser. Unkontrolliert begann ich zu zittern und schluckte etwas von dem, höchstwahrscheinlich ungesunden, Wasser. Als ich wieder an die Oberfläche kam, schnappte ich hektisch nach Luft und begann einige Namen aufzuzählen:„ D-die Avengers n-nur und...und D-Deadpool.“Ohne Vorwarnung wurde ich wieder Unterwasser gedrückt, woraufhin ich los schrie. Vielleicht würde mich ja jemand hören... „Du bist ja so schwach... Nichtmal wehren kannst du dich...“, murmelte der Mann vor mir und drückte meinen Kopf wieder unter Wasser. Diesmal, als ich wieder rausgezogen wurde, wurde ich auf den Fliesen plaziert und sein Helfer von vorhin kam mit einer Pistole in der Hand zu mir. Er war klein, hatte schwarze Haare und einen drei-tage Bart. Außerdem hatte er mehrere Narben im Gesicht und trug nur einen schwarzen Pulli, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe. Seine Miene war ernst, doch seine Augen zeigten mir, dass er Angst hatte, große Angst.
Kurz darauf kamen wir wieder in dem vorherigen Raum an und mein Körper versteifte sich wieder sichtlich. Das lag, leider, nicht nur daran, dass mir kalt war, sondern auch daran, dass Klaus wieder die ganze Kontrolle über meinen Körper hatte. Mir wurde die Pistole in die Hand gedrückt und sofort richtete ich meinen Arm auf den, immernoch, bewusstlosen Mann. Nein, nein, nein, nein, nein, nein! Nich schonwieder! Ich wollte nicht nocheinmal einen Menschen umbringen!
„Ich werde ihn nicht umbringen!“, rief ich und stellte überrascht fest, dass meine Stimme fest war, trotzdessen, dass ich zitterte. „Das wirst du auch nicht, sondern ich. Denn wie du weißt, kontrolliere ich dich und wenn du nicht tust was ich sage dann, werde ich ganz schöne Sachen mit dir anstellen! Also zumindest für mich schöne!“
Wieder kam es mir hoch und ich wollte fragen was er meinte. „Ach, wenn du mich schon so fragend ansiehst, kann ich dir auch schön sagen, was ich mit dir anstellen werde. Zuerst werde ich dich schön Missbrauchen und seelisch sowie körperlich zerstören! Dann werde ich deine engsten Freunde und Verwandten nach und nach entführen und foltern! Am Ende werde ich, wenn nurnoch du da bist, deinem Freund langsam die Kehle aufschlitzen, ihn vor deinen Augen missbrauchen, seine Organe rausreißen und schlussendlich qualvoll sein Herz rausziehen... Noch mehr Details oder reicht das?“Mir war schlecht. Sehr schlecht...
Warum... Warum habe ich mich bloß nicht schon früher gewehrt?Von draußen kam wieder sein kleiner Gefangener rein und er meinte kleinlaut: „In 8 Minuten kommt die Polizei. Ich denke wir sollten uns auf den Weg machen.“ Angepisst drehte sich Klaus um, nickte dann aber und klopfte mir nochmal auf die Schulter. „Wenn du es vermasselst, wirst du niewieder auf irgendeine Weise Licht sehen...“, flüsterte er mir ins Ohr und ließ mich dann verstört dastehen.
Nach ca. Fünf Minuten merkte ich wie der Druck auf meinen Arm nachließ und ich ihn schließlich ganz bewegen konnte. Wahrscheinlich war das Signal abgebrochen, zum Glück... Schnell eilte ich zu dem Bewusstlosen, nur um fassungslos festzustellen, dass es eine Puppe war. Eine verdammt echte Puppe!
Kurz darauf ging ich zu meinem Handy und rief erleichtert Mr. Stark an, nachdem ich festgestellt hatte, dass es noch funktioniert.„Hey kid, alles in Ordnung?“
„J-ja, die Polizei...kommt gleich...“
„Wo bist du? Ist dir kalt? Ich komme sofort vorbei!“
„I-ich weiss nicht genau w-wo ich bin, a-aber das ist so ein v-verlassenes Sch-schwimmbad.“
„Ich weiss wo du bist. Halte durch!“Mit diesen Worten legte Mr. Stark auf und ehe ich mich versah hörte ich auch schon die Polizisten. „Wenn Sie irgendeine Waffe bei sich haben, legen Sie sie auf den Boden!“, meinte einer der Beiden laut. Aus Reflex hielt ich meine Arme nach oben und ging vorsichtig auf die Polizisten zu. „Ich h-habe keine Waffen bei mir!“, rief ich zurück und sah wie die Beiden dann locker her gejoggt kamen. „Was ist denn eigentlich passiert? Und... Ist das da hinten eine Leiche?“ Skeptisch hob er eine Augenbraue, doch sein Partner war ihm schon einen Schritt voraus. „Ist nur eine Puppe, keine Sorge!“
Kurz nachdem er das gesagt hatte hörte ich, wie etwas hinter mir landete und eine Decke um mich legte. „Geh du nach Hause, Peter! Ich kläre das hier. Happy steht draußen und wartet!“ Dankbar drehte ich mich zu Mr. Stark um und freute mich wie noch nie im meinem Leben über diese Decke. Erleichtert trat ich nach draußen und sah Happy vor seinem schwarzen Mercedes auf seine Armbanduhr starren. Sobald er mich bemerkte, hob er den Kopf und eilte mit einem strengen Blick zu mir. „Ab ins Auto mit dir, sonst wirst du mir noch krank!“ Ohne, auch nur ansatzweise, zu widersprechen stieg ich ein und seufzte zufrieden auf, sobald ich merkte, dass die Heizung an war.
Nach ca. Zehn Minuten rief Mr. Stark an und holte mich somit aus meinem Sekundenschlaf.„Ja?“, fragte ich müde und unterdrückte nur mit Mühe ein Gähnen.
„Wir haben alles geklärt Peter. Die nächsten Tage wirst du einen Brief von der Polizei bekommen und nach Klaus wird eine Fahndung gestellt.“
„Ist gut...“, gähnte ich und schloss meine Augen.
„Ich werde dich nicht weiter stören, schlaf dich ruhig aus, damit du nicht krank wirst.“
„Ach und Mr. Stark?“, rief ich noch bevor er auflegte.
„Ich danke Ihnen... für alles...“Mit diesen Worten legte ich auf und merkte wie mich die Müdigkeit einholte und ich schlussendlich einschlief.
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Top Secret | Spideypool
Hayran Kurgu~Goodbye, everybody, I've got to go Gotta leave you all behind and face the truth~ Ein Jahr ist es nun seit Tony Starks tot her. Ein Jahr seitdem die Avengers den Titanen Thanos besiegt hatten. Die Schule ging normal weiter für Peter... Dachte er. E...