Kapitel 10: P.O.V. Glp

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Heute trifft der Freedom Squad dann auch endlich mal aufeinander. Wird nach zehn Kapiteln dann auch mal Zeit.
Ist auf jeden Fall etwas Gutes, um zu feiern, dass wir die zweistellige Kapitelanzahl erreicht haben.^^

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P.O.V. Glp:

Ich drückte mehrere Male auf den Auslöser meines Handys, um auch wirklich ein gutes Bild im Kasten zu haben. Leider hatte ich vergessen es auf lautlos zu stellen und so drehten sich Maudado und Zombey verwirrt schauend zu uns um.
„Kuscheln könnt ihr heute Nacht doch noch genug", grinste ich sie an, woraufhin Maudado knallrot wurde.

„Hi", murmelte Zombey etwas verlegen und lächelte uns entgegen.
„Hey", begrüßte Palette sie fröhlich und nickte beiden zu.
„GRUPPENKUSCHELN", rief ich in die Runde und schlang meinen einen Arm um Patrick und den anderen um Maudado.
„Was die Leute wohl denken müssen", lachte Zombey, warf sich aber ebenfalls auf unseren Haufen.
„Hilfe", nuschelte Maurice kichernd von ganz unten. Kurz überlegte ich aus Provokation liegen zu bleiben aber da erhoben sich die anderen beiden schon etwas und der Blonde krabbelte mit verwuschelten Haaren an der Seite heraus.

„Ich bin mit der S-Bahn hergekommen. Wollen wir los zu mir?", warf ich die Frage in die Runde, während die anderen noch ihre Klamotten etwas glatt strichen und nach ihren Gepäckstücken griffen.

„Klar. Los geht's Freedom Squad!" Und damit marschierte Paluten los und wir anderen liefen ihm kichernd hinterher.
Als wir dann allerdings aus dem Bahnhofsgebäude draußen waren, drehte er sich hilfesuchend zu mir um.

„Los geht's Freedom Squad!", ahmte ich Patrick nach und dieser schaute mich belustigt an.
„Also Manu, es ist ja schön, dass ich ein so gutes Vorbild für dich bin aber du solltest vielleicht nicht zu laut schreien."
„Denn trotz Palles Sonnenbrille könnten wir erkannt werden, wenn du hier Freedom Squad durch die Gegend rufst", meinte Maudado.
Er schien das Ganze aber auch sehr lustig zu finden, denn es war gut sichtbar, dass er sich sein Lachen verkniff.

Wir blödelten weiter herum und kamen deshalb nur sehr langsam voran. Die fünf Minuten Laufzeit zur Haltestelle verlängerten sich auf 15 Minuten.

„Wann sind wir denn endlich bei der Haltestelle? Ich brauch eine kurze Pause", quengelte Maurice und stellte seinen scheinbar sehr schweren Rucksack ab.
„Warte Dado, ich trag ihn dir", erklärte sich Micha da auch schon bereit und griff nach dem riesen Monstrum von Rucksack.
„Danke Micha. Das ist echt super lieb von dir", lächelte der Blonde ihm entgegen.
„Boah Maurice, was hast du da rein getan? Der wiegt doch locker ne Tonne!"
„Nur das Nötigste", antwortete dieser Micha.

Ich schielte zu Patrick herüber, der mich ebenfalls ansah und eine Handbewegung machte, als müsse er sich vor lauter Flirterei gleich übergeben. Wir warfen uns grinsend vielsagende Blicke zu und gingen anschließend weiter.

Nach einer sehr unterhaltsamen Fahrt mit der S-Bahn, standen wir vor meiner Wohnungstür.
„So, jetzt bin ich mal gespannt", sagte Zombey.
„Ich hab extra für euch geputzt", erklärte ich stolz und schloss mit diesen Worten die Wohnungstür auf.

Das Gepäck ließen die drei im Wohnzimmer und ich zeigte ihnen Küche, Bad und schließlich standen wir in meinem Aufnahme- und gleichzeitig auch Schlafzimmer.
„Wow!", riefen sie aus und betrachteten meine Wand. An dieser hing nämlich neben meiner Maske und Merch von uns jede Menge Fanarts.

Dass darunter auch ein paar wenige Kürbistumorbilder hingen, auf denen Patrick und ich uns teilweise sogar küssten war mir in dem Moment etwas peinlich und meine Wangen wurden sehr heiß. Vor allem wegen der Tatsache, dass ich mich vor wenigen Monaten bei den vier als schwul geoutet hatte, war mir das noch unangenehmer.
Ich hoffte wirklich, dass sie unter den vielen anderen nicht auffielen aber da zeigte Zombey schon auf eines.

„Uhhh Manu! Das ist ja hübsch", grinste er mich an und ich warf ihm einen peinlich berührten Blick zu.
„Naja...also...ich hab halt alle aufgehängt, die ich gut gezeichnet fand", versuchte ich mich rauszureden und Palle schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an. Ich hoffte wirklich, dass er das jetzt nicht als schlimm empfand aber wirklich sauer sah er nicht aus. Eher sehr nachdenklich.

„Schlafen können übrigens zwei auf der Couch und einer hier auf der Matratze", wechselte ich schnell das Thema.
„Ich überlasse euch dann mal das Sofa", sagte Paluten da auch schon zu Zomdado.
„Dann ist das ja geklärt. Und was machen wir heute noch so Manu?"

„Ich zeig euch die Stadt. Stadtführer Manu steht ihnen zu Diensten", erklärte ich und schon verschwand ich durch die Tür.

Im Flur wartete ich, bereit zum losgehen, auf die anderen.

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Meinung? ^^

Freunde fürs Leben|#Zomdado und #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt