Freunde fürs Leben|#Zomdado und #Kürbistumor

Kapitel 4: P.O.V. Zombey

Wie angekündigt ist dieses Kapitel extra lang, um das Letzte ausgleichen zu können. Knapp über 1000 Wörter aus der Sicht von Zombey.

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P.O.V. Zombey:

Nach meinem Verlassen vom TS atmete ich einmal laut ein und aus. Ich musste das Ganze erstmal verarbeiten. Klar hätte ich Maudado vielleicht erklären lassen sollen aber ich war einfach sauer und auch enttäuscht von dem Ganzen.
Immerhin kennen wir uns schon so lange und für mich war es nur eine Frage der Zeit, bis wir uns irgendwann mal treffen.

Meine Laune war komplett im Keller und so ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich neben Gonzo auf das Sofa. Demotiviert griff ich nach der Fernbedienung und schaltete den TV ein.

„Hey Micha, alles okay?", hörte ich da Chessie. Sie stand hinter mir und schaute mich aufmerksam an. Und nein es war nicht alles ok aber woher sollte Chessie das schon wissen.
„Mhhh", war das einzige, was ich von mir gab.
„Wenn du reden willst bin ich für dich da, das weißt du", meinte sie und legte mir eine Hand auf die Schulter.
Chessie und ich hatten uns vor circa einem Monat getrennt, waren aber im Guten auseinander gegangen und hatten beschlossen, dass es für uns beide einfacher ist, wenn wir einfach fürs erste weiter zusammen wohnen.
Zumindest bis wir jeweils eine eigene Wohnung gefunden haben.

Da klingelte mein Handy, das ich vor mir auf den kleinen Tisch abgelegt hatte. ‚Maudado ruft an', zeigte es mir an. Ich warf Chessie einen entschuldigenden Blick zu und ging schnell mit dem Handy in der Hand in mein Aufnahmezimmer um ungestört zu sein. Ich atmete einmal tief durch, bevor ich abnahm und mir das Handy ans Ohr hielt.

„Hi..", kam es leise vom anderen Ende.
„Hallo Dado", antwortete ich ihm und versuchte dabei meine Stimme so neutral wie möglich klingen zu lassen.
„Du wegen dem vorhin...also...ich...", stammelte er und ich merkte deutlich, wie unangenehm ihm das alles war.
„Weißt du Micha das war gar nicht irgendwie...also es ist nicht so, dass ich dich nicht treffen will. Ich hab einfach ein bisschen Angst, weil wir uns schon so lange kennen. Ich weiß, dass es albern ist und du mich akzeptierst, egal wie ich aussehe. Und es ist auch nicht so, dass ich in irgendeiner Weise seltsam aussehe. Also das ist natürlich Ansichtssache und so aber...naja du weißt ja was ich meine, oder?"
Und da musste ich lächeln, denn es war einfach nur unglaublich süß wie er da vor sich hin stammelte. Mir wurde auch direkt etwas heiß und ich erahnte den leichten Rotschimmer, der sich bei diesem Gedanken über meine Wangen zog.
Schnell schüttelte ich den Kopf und konzentrierte mich wieder auf das Gespräch.
„Ja klar verstehe ich was du meinst Maudado. Es tut mir Leid, ich hab auch etwas überreagiert. Aber was sagst du denn jetzt letztendlich zu der Idee mit dem Treffen?" Gespannt wartete ich auf Maudados Antwort und hoffte, dass er sich dafür entschieden hatte uns zu sehen.
„Ich denke, dass ein Treffen sich einrichten lässt. Ich muss nur meinen Aufnahmetermin mit O-Saft am Samstag absagen", erwiderte er. Maudado hatte es gerade Mal wieder mit nur einem Satz geschafft, mich unfassbar glücklich zu machen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu grinsen und antwortete Maurice mit einem Lachen.
Daraufhin musste er auch kichern und wir schaukelten uns gegenseitig immer weiter hoch bis ich mich vor Lachen an meinem Schreibtisch festhielt, um weiterhin sicher auf den Beinen zu stehen.

Plötzlich ging die Tür auf und Chessie stand im Zimmer.
„Alles okay bei dir Micha?", sie sah mir stirnrunzelnd entgegen.
„Jaja alles gut. Ich telefoniere gerade mit Maurice", sagte ich als würde das alles erklären.
Das tat es anscheinend auch, denn Chessie drehte sich um und verließ mein Aufnahmezimmer mit einem leichten schmunzeln.

„War das gerade Chessie?", hörte ich Maudado am anderen Ende fragen. Er hatte mittlerweile aufgehört zu kichern.
„Jap.", gab ich die knappe Antwort.
„Aber du hattest uns doch erzählt, dass ihr nicht mehr zusammen seid?"
„Sind wir auch nicht mehr. Wir wohnen aber noch zusammen, bis wir beide etwas neues gefunden haben."

Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis uns auffiel, dass es mittlerweile schon Abend geworden ist.
„Zombey wir hatten uns doch mit Kürbistumor im Teamspeak verabredet", fiel es Maudado plötzlich wieder ein und ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn.
„Stimmt, das habe ich ja komplett vergessen."

Schnell beendeten wir das Telefonat und ich setzte mich an den Schreibtisch. Maudado und ich waren schon zehn Minuten zu spät und ich betrat schnell den TS.

„Hey zusammen", hörte ich Manu direkt rufen.
„Hi", begrüßte ich die drei und wir besprachen alle weiteren Details für übermorgen, nachdem Maudado den beiden anderen erklärt hatte, dass er mit dem Treffen einverstanden war.
„Also kommen Zombey und Dado mit dem Zug um 12:18 Uhr und Palle kommt schon mit dem Zug um 11:46 Uhr.", fasste Manu dann letztendlich alles nochmal zusammen.
„Ja. Haben wir dann alles Wichtige?", fragte ich in die Runde.
„Wir brauchen noch Erkennungszeichen", meinte Maurice da.
„Ach Quatsch brauchen wir nicht. Wir wissen doch alle wie Patrick und Micha aussehen. Und ich komme dann auf euch zu."
„Aber mit ist es doch viel cooler", quengelte Maudado und wir mussten alle lachen.
„Warum schickt ihr zwei nicht einfach ein Bild von euch, dann haben Palle und ich gar keine Probleme mit dem Erkennen."
„Das wär ja Witzlos. Und außerdem will ich euch mit meiner unglaublichen Schönheit doch überraschen", meinte Manu in Tumorstimme.
Und wieder war von uns allen ein Kichern zu hören.
„Na gut dann halt mit Erkennungszeichen, wenn Maudado das unbedingt will", kam ich seiner Bitte nach.
„Klar machen wir das, wenn unser Lambodado das so will", kicherte Paluten da.
„Alle im Freedom Hoodie?", schlug ich schnell vor, bevor wieder eine Diskussion über Lambodado entstanden wäre.
„Da erkennen uns aber die Fans. Es wird sowieso schon schwer nicht erkannt zu werden, wenn wir zu viert rumlaufen. Dann sollte es wenigstens etwas sein, bei dem Maudado und ich nicht ganz so viel Angst haben müssen, angesprochen zu werden."
„Ich lauf einfach mit Sonnenbrille rum", warf Palle ein, „und Zombey ist eh so selten irgendwo zu sehen. Da braucht ihr denke ich keine Angst haben."
„Wir ziehen einfach jeder einen Hoodie in der jeweiligen Farbe an. Also Manu Dunkelblau, Palle in Rot, Dado in Orange und ich in Lila. Habt ihr das alle?"
Nach den zustimmenden Antworten der Anderen schlossen wir die Vorbereitungen für Übermorgen ab.
Wir unterhielten uns noch eine Weile über unwichtiges Zeug und gingen dann schließlich alle vergleichsweise früh schlafen. Wir hatten morgen einen vollen Tag vor uns, da wir ja alle für das Wochenende vorproduzieren mussten.

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Meinung? ^^