Freunde fürs Leben|#Zomdado und #Kürbistumor

Kapitel 18: P.O.V. Paluten

Besser zu spät, als erst nächste Woche oder? Sorry, dass das Kapitel erst heute kommt aber ich hatte echt keine Zeit zum schreiben.
Zum Glück sind jetzt endlich Ferien und ich hab genug Zeit diese Geschichte zu beenden.
Nein, dass ist noch nicht das letzte Kapitel. Der Schluss wird abgeschlossen sein, so viel ist sicher.
Es kommen nach diesem hier noch zwei Kapitel, so dass ich insgesamt auf 20 Kapitel komme.
Eine gerade Zahl, mit der man finde ich gut abschließen kann.
Was auch noch kommt ist eine Danksagung an alle, die hier regelmäßig Kommis verfasst oder mich auch anderweitig unterstützt haben. Und noch eine kurze Info zum nächsten Projekt.
(Bis dahin muss ich nur noch schauen, wie man Leute markiert xD)
Ich fände es schön, wenn ihr euch die Danksagung komplett durchlesen würdet.
Ich weiß, dass es meistens etwas langatmig ist aber mir wäre das wichtig.^^

---

P.O.V. Paluten:

„Spalette AUFWACHEN!"
Ich schreckte hoch und rieb mir die Augen. Keine zwei Meter vor mir saß Manu und grinste mich an. Ich lächelte ihn, immer noch etwas verschlafen, an.

„Komm wir machen den anderen Frühstück", schlug er mir vor und zog etwas an meinem rechten Arm, um mich auf die Beine zu stellen.
„Warum bist du denn so früh schon so motiviert?", fragte ich ihn. Meine Augen waren immer noch nur halb offen.
„Dich am morgen zu sehen macht direkt gute Laune", raunte er mir zu und beugte sich zu mir.

Als ich seine Lippen auf meinen spürte, seufzte ich kurz auf. Es war zwar noch etwas ungewohnt ihn zu küssen aber trotzdem total schön.
Manus Hand legte sich sanft auf meine Schulter und ich legte meine an seine Hüfte.

„Sucht euch n' Zimmer", hörte ich da Zombeys verschlafenes Nuscheln hinter uns.
„Du musst gar nichts sagen Zombey. Ich sag nur du und Maudado gestern auf dem Balkon", sagte Manu, nachdem er sich von mir abgewandt hatte.
Maudado lag an ihn gekuschelt auf der anderen Seite. Wir hatten tatsächlich schon wieder auf dem Sofa geschlafen.
Zum Glück war es wenigsten groß genug für uns vier, sonst wäre das sehr ungemütlich geworden.

„Wollt ihr uns eigentlich noch genaueres erzählen Zombey? Bekommen wir noch Details?", fragte ich Zombey, während ich aufstand und in Richtung Küche schlurfte.
Er schreckte mir allerdings nur die Zunge raus und kuschelte sich an den noch schlafenden Maurice.

„Manu, hilfst du mir in der Küche?", fragte ich meinen Freund und öffnete schon mal die Küchenschränke, um Geschirr herauszuholen.
Ich schaute nicht zu ihm herüber, da ich mich auf die Teller konzentrierte. Als Manu mir dann von hinten in die Seiten kniff, ließ ich vor Schreck einen der Teller fallen und er zerschellte am Boden.

„Ahhhh", kreischte Maudado. Er war wohl von dem Lärm wachgeworden und hatte Micha vor Angst umklammert. Dieser tätschelte dem Blonden beruhigend den Kopf und verkniff sich dabei allerdings ein Lachen.

„Lachst du mich etwa aus?", kam da auch direkt die beleidigt klingende Frage.
„Würde ich niemals tun", kicherte Zombey und sprang schnell auf, bevor Maudado sich auf ihn stürzen konnte.
„Oh oh, ich sehe die erste Ehekrise kommen", kam Manus Tumorstimme aus der Küche. Zombey lächelte Dado daraufhin nur etwas unsicher an.

Hatte er wirklich Angst, dass Maudado sauer sein könnte? Naja, wohl kaum. Was ich mir eher vorstellen könnte ist, dass die zwei, ebenso wie Manu und ich, noch nicht wirklich geklärt hatten, was das zwischen ihnen überhaupt ist.

„Ich kann meinem Freund doch nicht sauer sein", grinste Maudado da allerdings und widerlegte somit meine Theorie. Zwischen den zwei war anscheinend alles klar.
Ganz im Gegensatz zu Manu und mir.

Wir hatten noch eine Besprechung vor uns. Diese Aussicht machte mich zwar nicht so nervös, wie die gestern es geschafft hatte aber so wirklich sicher, dass er es ernst meinte war ich trotzdem noch nicht.
Ich meine er könnte mich auch einfach nur geküsst haben, weil er sich nicht sicher war, was er für mich empfindet. Eigentlich schätze ich Manu so nicht ein aber möglich ist alles. Vielleicht empfand er auch nichts für mich und hat meinen Kuss nur erwidert, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass ich ihn küsse. Gut irgendwie machte das auch keinen Sinn.
Aber sich jetzt ewig Gedanken zu machen, brachte auch nichts. Also setzte ich mich an den Tisch, den Manu mittlerweile gedeckt hatte.

„Zombey, Dado, kommt ihr?", rief ich zu den beiden herüber. Zombey hatte sich wieder zurück zu Maudado gelegt und stöhnte genervt auf.
„Fünf Minuten", nuschelte Maudado und vergrub seinen Kopf hinter einem Kissen.
„Ich wusste gar nicht, dass du so ein Morgenmuffel bist Maudado", kicherte Zombey und nahm ihm kurzerhand das Kissen weg.

„Eyyy!"
„Aufstehen!"
„Pffff!"
„Gut. Aber wenn nachher nichts mehr zu essen übrig ist, bist du selbst schuld."
„Ich stehe ja schon auf. Boah Zombey, bei dir übernachte ich nicht mehr", meckerte Maudado und schwang dabei endlich seine Beine von der Couch.
„Das werden wir ja sehen", gab Micha ihm zur Antwort und setzte sich neben mich, nahm sich ein Brötchen und begann zu essen.

„Willst du nichts auf dein Brötchen schmieren?" Ich sah ihn fragend an aber er schüttelte nur abwehrend den Kopf.
„Ne, danke. Ich mag das auch so. Und solange ich nicht anfange zum Frühstück Melone mit Pfeffer zu essen ist doch alles gut, oder?"
Ich verstand seine Anspielung natürlich und grinste.

„Es gibt Melone mit Pfeffer zum Frühstück?", fragte Maudado da auch schon. Er war auch endlich mal zum Tisch gekommen und setze sich.
„Nein sorry. Hab keine Melonen da", bekam er von Manu die Antwort.
„Und warum redet ihr dann darüber?"
„Nicht wichtig Dado. Wann fahren heute eigentlich eure Züge?" Ich sah fragend in die Runde. Die Gesichtsausdrücke der anderen wurden direkt negativer. Ich fand es ja selbst schade, dass wir gehen mussten aber ewig konnten wir es nicht verdrängen.

„Mein Zug fährt um 15 Uhr", sagte Zombey.
„Ich hab noch gar nicht geschaut wann meiner fährt", gestand Maudado.
„Zur gleichen Zeit wie meiner. Hab dir auch schon ein Ticket mit gekauft", lächelte Zombey ihm an.

„Und dein Zug Palette?" Eigentlich hatte ich kurz gehofft, dass Manu mich fragt, ob ich noch ein paar Tage länger bleiben will. Aber er brauchte wohl auch mal wieder seine Zeit für sich. Es machte mich irgendwie traurig, obwohl das eine komplett dumme Erwartung von mir war. Es war einfach seltsam zwischen uns.
„15:10 Uhr", antwortete ich ihm enttäuscht.

„Gut dann können wir ja zusammen zum Bahn...", begann Maurice aber Micha unterbrach ihn.
„Ähhm Dado, kommst du mal mit?" Zombey zog Maudado an seinem Arm auf die Beine und weiter aus dem Raum.
„Zombey was..?", fragte ich ihn aber da fiel die Tür auch schon ins Schloss.

„Ich hab ihn darum gebeten", kam es da erklärend von Manu.
Er stand auf, ging um den Tisch herum und stellte sich direkt vor mich. Um mit ihm auf einer Augenhöhe zu sein stand ich auf.

„Spalette ich weiß, dass wir gestern nicht wirklich alles besprochen hatten. Vor allem ich habe nicht wirklich was besprochen."
„Allerdings...", antwortete ich ihm. Das klang vielleicht etwas zickig aber er hatte gestern wirklich nichts zur Klärung unseres Gesprächs beigetragen.
„Um es kurz zu fassen: Ich fände es sehr schön wenn du mit mir zusammen sein möchtest Palle. Und ich hoffe, ich hab dich gestern nicht falsch verstanden und das kommt jetzt nicht komisch oder so."

„Das kommt nicht komisch Mänjuel", lächelte ich ihm zu und drückte ihm einen kurzen Kuss auf.
„Also sagst du ja?", fragte er mich und ich hörte die Erleichterung in seiner Stimme.
„Natürlich", antwortete ich ihm und zog ihn zu einem weiteren Kuss zu mir heran.

Wir vertieften den Kuss und ich ließ mich wieder auf dem Stuhl hinter mir nieder und zog Manu auf meinen Schoß.

„OH GOTT SAGT DOCH BESCHEID ODER SO!", meckerte Maudado hinter uns.
„Ach komm schon Maudado. Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen was ihr zwei gerade im Nebenraum so gemacht habt", grinste Manu ihm frech entgegen und zwinkerte den beiden anderen zu.
Zombey fing bei dem Kommentar auch an zu grinsen, während Maudados Wangen rot wurden und er versuchte sich wild gestikulierend zu rechtfertigen.

„Wenigstens scheint bei euch jetzt auch endlich alles geklärt zu sein", unterbrach Zombey Maudado in seinem Herausreden und lächelte uns wohlwollend zu.

Ja, ich war auch froh, dass jetzt alles geklärt war. Jetzt konnte ich guten Gewissens nach Hause fahren.

---

Meinung?^^