Wir nähern uns immer mehr dem Ende und es fließen immer mehr von den schwierigsten Szenen ein.
Liebesszenen und ähnliches sind meiner Meinung nach extrem kompliziert zu schreiben und ich bin in anderen FFs selten zufrieden mit diesen. Und noch seltener mit meinen Eigenen.
Aber ich versuche es und in den nächsten paar Kapiteln werdet ihr sehen, ob es mir gelungen ist oder nicht.
Ich selbst bin einigermaßen zufrieden, zumindest bis jetzt (Stand: Mitte Kapitel 16). xD---
P.O.V. Maudado:
Die Zeit im Schwimmbad verging sehr schnell. Micha und ich alberten im Wasser herum, schwammen um die Wette und tauchten uns gegenseitig unter.
Es machte so viel Spaß, dass ich meine Sorgen vom Abend vorher leicht auf die Seite schieben konnte, obwohl ich die Zeit durchgehend mit ihm verbrachte.Umso plötzlicher kamen sie allerdings zurück, als er mich ein weiteres Mal tunkte und ich mich Halt suchend an dem Erstbesten in meiner Nähe festhielt.
In dem Fall war das Zombeys Schulter und ich zog ihn mit mir unter die Wasseroberfläche.
Sein Gesicht war so nah an meinem, dass ich direkt eine Gänsehaut bekam.
Das Wasser brannte in meinen Augen aber ich zwang ich, sie offen zu halten, nur um in seine wunderschön blauen sehen zu können.Ich wollte seine Reaktion beobachten und diese brachte mein Herz dazu, neue Rekorde im schnell schlagen zu brechen.
Er zog mich immer noch unter Wasser näher zu sich und strich mir mit seiner einen Hand durch die Haare.Leider würde ich nie erfahren, was noch passiert wäre, da mir in dem Moment der letzte Rest Luft ausging.
Kräftig stieß ich mich vom Boden ab und zog Zombey mit nach oben.
Als wir beide prustend auftauchten, war ich so glücklich und enttäuscht gleichzeitig, wie lange nicht mehr.
Und anstatt das zwischen uns endlich zu kommentieren, zog Zombey mich an meiner Hand aus dem Wasser.„Komm, wir schauen mal nach Manu und Patrick. Es wird langsam wirklich spät und wir sollten mal gehen", sagte er gereizt klingend an mich gewandt und drehte sich dann auch schon schnell weg, um nach den beiden anderen zu suchen.
Was war das bitte? Im einen Moment zieht er mich an sich und im nächsten rennt er vor mir davon, als wäre ich giftig!? Ergibt das in irgendeiner Weise Sinn?
Das Einzige, was auf dieses Handeln zutraf, war meiner Meinung nach, dass ich mir viel zu viele Hoffnungen machte. Bei so ziemlich allem, was er tat.
Aber war ich so geblendet von meiner Zuneigung zu ihm, dass ich mir das alles nur einbildete?Spätestens jetzt war ich endgültig verwirrt von dem Braunhaarigen und die Tränen in meinen Augen kamen sicher nicht nur vom Chlor im Wasser. Schnell wischte ich mir die verräterischen Spuren von der Wange.
Ich fühlte mich so schwach und schlecht, als hätte er mir mit seinem Handeln meine gesamte Kraft genommen.Ich beschloss mich auch auf die Suche nach den Anderen zu machen.
Vielleicht sollte ich Zombey einfach, für den Rest der Zeit hier bei Manu, aus dem Weg gehen. Dann vermeide ich eventuell unsere Freundschaft zu gefährden. Oder das, was davon noch übrig geblieben war.
Das Schlimmste war für mich die Unwissenheit über seine Gedanken und Gefühle aber fragen konnte ich ihn schlecht.„Hey Maurice! Kommst du?", hörte ich Palle nach mir rufen und ich hielt suchend nach ihm Ausschau.
Ich entdeckte ihn schließlich an der Tür zur Umkleide lehnend, zusammen mit Zombey und Manu.
Halb rennen, halb rutschend schlängelte ich mich zwischen den Anderen Besuchern hindurch.
Bei den anderen angekommen, schob ich mich wortlos an ihnen vorbei.Wir redeten nicht viel auf dem Weg zurück und ich hatte das Gefühl, dass nicht nur zwischen Zombey und mir gewisse Spannungen waren.
Es machte mich traurig, dass wir bei unserem ersten Treffen zu viert direkt Probleme miteinander hatten. Wenn auch eher indirekt.
Wir gingen, wie schon auf dem Hinweg, zu Fuß aber diesmal war anders. Nicht nur die Spannung war deutlich merkbar, sondern auch die Tatsache, dass wir im Abstand zueinander liefen.
Ich neben Manu vorne und Patrick und Zombey weit hinter uns.„Was war bei euch los?", fragte ich ihn vorsichtig.
Manu drehte langsam den Kopf zu mir und strich sich eine dunkelbraune Strähne aus dem Gesicht.
Jetzt konnte ich seine vor Tränen glitzernden Augen sehen.
„Maurice,...ich glaube...Patrick weiß es. Er...er weiß es ganz sicher."
„Was weiß er Manu?"
„Ich habe mich in ihn verliebt, Maurice. Ich wollte das nicht aber ich habe es getan. Und er weiß es. Er hat mir gesagt, dass er mein Verhalten bemerkt hat. Und er wollte reden aber naja...ich bin ihm ausgewichen und weggelaufen."Seine Stimme zitterte nicht mehr. Er sprach mehr, als hätte er etwas Falsches getan und würde es von tiefstem Herzen bereuen.
„Das wird schon", sprach ich ihm Mut zu und legte meinen Arm um seine Schulter. Manu hatte ebenso wie ich ein Problem. Und beide waren extrem kompliziert aber eigentlich einfach zu lösen.
Wir mussten uns aussprechen.„Wir schaffen das Dado", flüsterte er mir noch schnell zu, bevor die anderen zu uns aufschlossen. Erst war ich verwundert, merkte dann aber, dass wir angekommen waren.
„Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, dass wir nicht mehr miteinander reden. Vor allem, wenn ihr morgen Mittag schon wieder geht", meinte Manu, direkt nach dem Schließen der Haustür.
Er schien das gegenseitige Anschweigen wohl ebenso nicht auszuhalten, wie ich.Ich wollte nicht, dass wir so auseinander gehen und ich wusste, ohne eine Aussprache zwischen mir und Zombey, bleibt diese angespannte Stimmung zischen uns.
Ich wollte das hier und jetzt klären, um das Problem aus der Welt zu schaffen.
Nach einem tiefen ein- und ausatmen drehte ich mich zu Zombey und schaute ihn bittend an.„Können wir das vielleicht klären?"
Er nickte kaum merklich und ging in Richtung Balkon davon.
Ich warf den anderen beiden einen Hilfesuchenden Blick zu. Jetzt, da ich es ausgesprochen hatte, war ich mir nicht mehr so sicher, ob das so eine gute Idee war.Aber ändern konnte ich es jetzt nicht mehr und nach den aufmunternden Blicken von Patrick und Manu, fasste ich meinen Mut zusammen und ging hinter Zombey her.
Hoffentlich sprachen die zwei sich in der Zeit auch aus und klärten es.Ich wollte den alten Freedom Squad zurück, mit dem man so wunderbare Sachen erleben kann. Der Squad, mit dessen Leuten ich so unfassbar gut befreundet war.
Klar hält nichts ewig aber ein Ende kam für mich noch lange nicht in Frage.Nach öffnen der Terrassentür wehte mir direkt die kühle Abendluft entgegen und ich schloss kurz genießend die Augen. Die Sonne ging gerade unter und wäre die Situation eine Andere, wäre mir wahrscheinlich aufgefallen wie wunderschön es aussah.
So aber lehnte ich mich nur nervös von einem Bein auf das Andere und schaute etwas eingeschüchtert zu Zombey herüber.
Ich versuchte aus seinem Blick irgendeine Emotion herauszulesen aber er schaute mich nur ausdruckslos an. Nichts konnte ich aus seinem Blick lesen.
Mein eigener dagegen musste für ihn gerade sein, wie ein offenes Buch.
Angst, Verzweiflung und Trauer waren mir sicher gut anzusehen. Ich spürte ein weiteres Mal, wie meine Sicht verschwamm. Eine einzelne Träne rollte ganz langsam über meine Wange.Obwohl ich keine Ahnung hatte, was hier jetzt auf mich zukam, war ich mir in einer Sache schon sicher:
Egal, wie das Gespräch hier ausgehen würde, diese Freundschaft war die Schönste, die ich je hatte.Und Erinnerungen bleiben mir.
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Meinung? ^^
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Freunde fürs Leben|#Zomdado und #Kürbistumor
HumorDer Freedom Squad plant ein gemeinsames Treffen bei Manu in Essen für ein ganzes Wochenende. Enthält die Shippings #Zomdado und #Kürbistumor Geplant sind circa zwischen 20 und 30 Kapitel. Viel Spaß beim lesen.^^