Kapitel 20: Ende

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AHHH, DA STEHT ENDE IM TITEL!!!!

Ja, das ist tatsächlich das letzte Kapitel und weil ich gerne eine gerade Anzahl an Kapiteln hätte, packe ich die Danksagung auch hier noch mit rein (hoffe das mit dem Personen markieren klappt so, wie ich mir das vorstelle xD).
Schon jetzt Danke an euch alle fürs dabei sein und ein letztes Mal viel Spaß beim lesen des letzten Kapitels.

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P.O.V. Paluten

Wie schon auf dem Hinweg nach Essen hatte es auf der Fahrt angefangen zu regnen. Ich war mittlerweile auf der Hälfte der Strecke angekommen und meine Musikplaylist, die ich mir extra für lange Zugfahrten zusammengestellt hatte, spielte gerade die letzte Zeile.
Nachdenklich zog ich mir die Kopfhörer von den Ohren und verstaute sie in meinem Koffer.

Es waren jetzt tatsächlich nur drei Tage vergangen und es hatte sich gefühlt mein ganzes Leben umgekrempelt.
Als die Idee aufkam, dass wir uns treffen wollen, hatte ich mir nicht überlegt, wie es wohl werden könnte. Aber damit hätte ich nicht gerechnet.
Allein schon wie offen sogar Manu von Anfang an war, obwohl wir uns vorher noch nie gesehen hatten. Schon als wir am ersten Abend den Film zusammen geschaut haben, hat es sich angefühlt, als hätten wir nie was anderes getan, als die Zeit zu viert zu verbringen.

Auch der Rundgang durch Essen war toll. Manu war ein grandioser Stadtführer.
Bei dem Gedanken musste ich unwillkürlich kichern, fasste mich aber schnell wieder, nach den stirnrunzelnden Blicken der anderen im Abteil.

Vor allem bin ich glücklich solche tollen Freunde zu haben und jetzt tatsächlich auch einen Freund.
Noch am Freitag hätte ich mich auf Nachfrage als hetero bezeichnet. Einfach, weil ich meine Sexualität vorher auch noch nie angezweifelt hatte.
Aber naja, so kam wohl das eine zum anderen. Und ich bin mehr als froh darüber.

P.O.V. Zombey

„Zombey, schläfst du?", hörte ich Maudados Stimme neben mir. Ich öffnete langsam meine Augen und drehte mich zu ihm um. Er lächelte mir entgegen.
„Jetzt nicht mehr", antwortete ich ihm verschlafen. Ich war tatsächlich, an seine Schulter gelehnt, etwas weggenickt.

„Wir sind gleich da. Noch 20 Minuten", erklärte Dado mir aufgeregt und beugte sich zum Fenster.
Ich wandte mich wieder meinem Buch zu, über dem ich eingeschlafen bin.
Normalerweise schlafe ich beim Lesen nicht ein aber das Wochenende war einfach zu anstrengend. Natürlich im positiven Sinne. Es war echt schön die Leute, mit denen ich jeden Tag so viel Zeit verbrachte, endlich mal in echt zu treffen.

Und natürlich freute ich mich auf die weiteren paar Tage mit Maurice. Wir hatten noch keine Zeit zu besprechen wie lange er bleiben kann aber ich war mir sicher, dass es sicher toll werden würde. Und ich ging davon aus, dass wir uns auf jeden Fall jetzt öfter sehen würden. Genauso wie Manu und Patrick. Und natürlich wir vier alle zusammen.

Ich wusste nicht, ob die veränderten Beziehungen unter einander in den Videos vielleicht etwas ändern würden aber ich freute mich auf jeden Fall auf zukünftige Kürbistumor oder Zomdado Anspielungen. Und Probleme sollten auch nicht aufkommen, denn notfalls konnte man immer noch Sätze rausschneiden.
Das würde auf jeden Fall lustig werden.
Immerhin war ich jetzt auch ein Shipper beider Pärchen. Nur FanFiktions würde ich mir garantiert nicht durchlesen. Das wäre bestimmt ich einfach nur cringe pur.
Aber Fanarts kann man sich ja gerne mal an die Wand hängen, wie es Manu ja sogar schon getan hat.
Wenn die Zuschauer nur wüssten...

P.O.V. Maudado

Die Landschaft zog so schnell am Zug vorbei, dass ich mit gucken kaum hinterher kam. Zombey neben mir schlief wahrscheinlich fast schon wieder. Seine Überraschung, dass ich mit ihm mit komme, war im echt gelungen. Realisiert hatte ich es immer noch nicht so ganz.

Ich dachte zurück an die Hinfahrt, auf der Zombey und ich uns das erste Mal getroffen hatten und zusammen auf Patrick und Manu gestoßen waren. Das war erst am Freitag. Und jetzt saßen wir wieder zusammen hier im Zug, mit dem Unterschied, dass so viel zwischen uns passiert war.
So viel Gutes. Ich war sehr zufrieden mit dem Verlauf der letzten drei Tage.
Und ich würde auch behaupten, dass ich mich etwas verändert hatte. Zumindest ein wenig. So viel, wie das halt in drei Tagen möglich ist.
Es war schön auch mal eine Auszeit vom YouTubestress zu haben, obwohl das ganze vorproduzieren im Gegenzug dazu doppelt stressig war. Einen Vorteil hatte das viele Vorproduzieren allerdings auch: Meine Videos kamen nämlich jeden Tag pünktlich um die Mittagszeit online.

Bei Zombey müssten wir dann wohl als erstes neues Videomaterial aufnehmen, um wieder einen kleinen Vorrat für die nächsten Tage zu haben.
Ich wusste noch nicht, wie lange ich bei ihm bleiben würde aber ich freute mich auf jeden Fall auf die nächsten Tage.

Allerdings freute ich mich ebenfalls auf die Zeit, wenn ich endlich wieder zu Hause sein würde. Wenn ich wieder Zeit für mich hatte und selbst entscheiden konnte, wenn ich eine Pause brauchte. Das ganze Umherfahren und Leute besuchen war anstrengender, als ich anfangs gedacht hatte.
Aber andererseits war es auch eine tolle Abwechslung in meinem Alltag.

Eine Abwechslung, die ich gerne jederzeit wiederholen möchte.

P.O.V. Manu

Ich wischte mir die Tränen aus den Augen, während ich dem Zug von Zombey und Maudado hinterher sah.
Es war schon irgendwie komisch jetzt wieder allein nach Hause zu gehen.
Zu Hause hieß es dann wahrscheinlich auch erstmal aufräumen, denn dafür hatten wir jetzt zum Schluss bei weitem keine Zeit mehr gehabt.
Aber gut, wenn der Freedom Squad zu Besuch ist, hat man wohl generell besseres zu tun, als gemeinsam aufzuräumen.

Immer noch in Gedanken verließ ich das Bahnhofsgebäude und machte mich auf zur S-Bahn Haltestelle.
Die plötzliche Stille war ich tatsächlich auch nicht mehr gewohnt.

Wenn ich ein Fazit zu dem Treffen ziehen müsste, würde ich auf jeden Fall behaupten, sehr stolz auf mich zu sein, weil ich meine anfänglichen Zweifel überwunden hatte, um diese wunderbaren Menschen zu treffen.

Ich habe viel mitgenommen von den letzten Tagen. Vielleicht schaffe ich es auch das paranoid sein in der Öffentlichkeit etwas abzulegen. Immerhin bin ich die letzten Tage durchgehend mit Palle rumgelaufen und wir wurden nur ein einziges Mal angesprochen.
Und selbst da waren die Fans so nett und haben meine Anonymität in keinster Weise gefährdet.

Und trotz, dass die drei erst ein paar Minuten weg waren vermisste ich sie schon. Also zückte ich kurzerhand mein Handy und wählte Patricks Kontakt im Telefonverzeichnis aus.

Er hatte immerhin eine langweile Zugfahrt vor sich, also bestimmt genug Zeit, um noch etwas zu telefonieren.

Danksagung

So, kommen wir nun zum Schluss dieser Geschichte. Angefangen zu schreiben habe ich in den Sommerferien und jetzt beende ich sie fast ein halbes Jahr später.
Die Geschichte umfasst mittlerweile rund 17.000 Wörter.
Ich bin außerdem stolz auf mich, dass ich es, bis auf eine kleine Ausnahme, immer geschafft habe freitags zu uploaden (hätte nicht gedacht, dass ich das so durchgezogen bekomme).

Aber das ist hier ja eigentlich nicht dafür gedacht, dass ich mich lobe, sondern dass ich mich bedanke. xD
Ein großes Danke zuerst an die fleißigsten Kommentarschreiber:
@echtja und @toEmmyly . Danke an euch beide fürs regelmäßige kommentieren. Das hat echt total motiviert. <3

Danke auch an @Sarahizzi für die regelmäßigen Bewertungen. ^^

Danke an @Jasiqqq für deine kreativen Kommentare zum ersten Kapitel, hab mich sehr drüber gefreut. xD

Und generell Danke an meinen ganz persönlichen Freedom Squad @jasiqqq , @BellaTatze und @melnolany . Ganz viel Liebe an euch!!! ^w^

Wie schon gesagt wird eine nächste FF kommen aber ich werde eine kleine Pause machen, um etwas vorzuschreiben und auch um eine Pause vom wöchentlichen Schreiben zu haben.

Wenn ihr bis dahin noch was lesen wollt, könnt ihr gerne bei den zwei Oneshots vorbeischauen.

Und letztendlich noch ein letztes Mal Danke fürs lesen.
Bye <333



Freunde fürs Leben|#Zomdado und #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt