Kapitel 7: P.O.V. Zombey

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Es ist zwar noch nicht Freitag aber ich dachte, damit ich nicht so viel im Voraus bin, kommt schon heute das nächste Kapitel. Das ersetzt allerdings nicht das am Freitag.^^
Jetzt geht es nach dem gemeinen Cut vom letzten Mal nicht einmal bei Paluten oder Manu weiter.
Es macht einfach Spaß die Leser etwas auf die Folter zu spannen. :'D
Viel Spaß beim lesen.^^

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P.O.V. Zombey:

Der Zug ruckelte vor sich hin und ich schloss kurz die Augen. Nicht nur Maudado konnte gestern nicht wirklich früh einschlafen.
Obwohl da auch noch die Frage ist, was für Maudado spät ist. Denn schon seine Uploadzeiten sagen sehr viel über seinen Schlafrhythmus aus. Aber auch meiner ist seit einiger Zeit komplett zerstört.

Ich dämmerte kurz weg, bis mich eine Durchsage aus dem Schlaf riss. Jetzt waren wir mittlerweile in Köln angekommen. Also nur noch eine Stunde Fahrt und außerdem wollte Maudado hier umsteigen.
Ich überlegte kurz, ob ich einfach meinen Koffer nehmen und den Zug nach ihm absuchen sollte. Aber da fiel mir ein, dass es wahrscheinlich nicht wirklich Sinn machen würde, da ich ja immer noch nicht wusste, wie er aussah.

Trotzdem schaute ich mich im Waggon etwas um und entdeckte tatsächlich direkt mit dem Rücken zu mir einen Mann mit dunkelblonden, verstrubbelten Haaren, die ihm teilweise vor die Augen hingen. Doch er machte keine Anstalten diese wegzustreichen und wirkte generell sehr müde. Konnte das Maudado sein?

Wenn ja, dann könnten wir uns auf der Fahrt noch ein bisschen unterhalten. Aber ich war mir so unsicher. Da kam mir die Idee ihn einfach auf dem Handy anzurufen und zu schauen wie der Mann reagieren würde. Also entsperrte ich mein Handy und wählte Maudados Kontakt aus.

Nur wenige Augenblicke später hörte ich ein klingeln und der Blonde nahm sein Handy aus der Tasche und nahm ab.
„Ja, Zombey?", sprach er in sein Handy und da ich meines schnell auf Lautsprecher gemacht hatte, hörte er sich selbst und zuckte vor Schreck etwas zusammen.

„Hey Maurice!", begrüßte ich ihn und er schaute mich für einen Moment perplex an. Das brachte mich wiederrum zum schmunzeln, weil es so knuffig aussah, wie er die Situation immer noch nicht realisiert hatte.
„Zombey!", sagte er erneut und sah mich an. Ich blickte ihm ebenfalls ins Gesicht und prägte mir jedes Detail ein. Von den verwuschelten Haaren, bis zu seinem hellblauen Schal, der einen kleinen Teil seines Kinns überdeckte.
Ich beugte mich zu ihm nach vorne und umarmte ihn zur Begrüßung. Wir hielten uns so einfach eine Weile fest und genossen die innige Umarmung.

Dank der Tatsache, das er saß, gestaltete sich das wieder gerade hinstellen schwerer als gedacht. Etwas ungeschickt stellte ich mich zurück auf die Beine und Maudado begann mich leise auszulachen. Ich ließ mich auf den freien Platz neben ihm fallen und musste ebenfalls leicht lachen.
Die Gruppe Jungs, die ebenfalls hier saß schaute uns etwas seltsam an und ich hatte erst Angst, dass sie mich vielleicht erkannt hatte und Maudado somit auch.

„#Nohomo und so, oder?", sagte der eine dann aber und klang dabei etwas betrunken, was mich wegen der Uhrzeit doch etwas wunderte. Da ich diesen Hashtag aber komplett dumm fand und mich mit solchen Leuten auch nicht beschäftigen wollte, drehte ich mich von ihm weg und wieder zu Maudado.
Dieser schaute mir mittlerweile etwas unsicher ins Gesicht und ich lächelte ihm aufmunternd zu. Ich war erst etwas verwundert, warum ihm so ein dummer Spruch so schnell die Laune verdarb.
„Hey ich hab dir ne Frage gestellt, also antworte auch du Schwuchtel!", schrie der Junge mir ins Ohr und lehnte sich drohend mit erhobender Faust zu uns herüber. Langsam wurde mir die Situation unheimlich.

Als ich wieder zu Maudado schielte, um den Jungen im Auge behalten zu können, sah ich seinen ängstlichen Gesichtsausdruck und ich beschloss die Initiative zu ergreifen.
Mit der einen Hand nahm ich meinen Koffer und mit der anderen Maudados Hand. Dieser Griff ebenfalls nach seinem großen Rucksack und wir wollten so schnell es ging den Waggon wechseln. „Mist", hörte ich Maudado da ausrufen und spürte im gleichen Moment einen starken Zug an meiner Hand.

Was war den jetzt noch passiert?

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Freunde fürs Leben|#Zomdado und #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt