Der Kuchen, Claus und der beste Geburtstag!

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Manus Sicht:

Zombey und Maurice sind echt das niedlichste Paar! Jedes Mal wenn ich sie sehe, lächeln sie und sie gehen mehr als süß miteinander um. Sie sind unzertrennlich; man sieht sie fast nur noch zusammen und wenn ich mich recht erinnere, dann hatten sie auch schon ein paar Dates.

In letzter Zeit war es Micha, der über Nacht mal verschwand.
Die Chance ihn damit aufzuziehen ließ ich mir nie entgehen, wurde auch langsam Zeit für meinen Rachezug.

Jedenfalls war Morgen Zombeys Geburtstag, was bedeutete, dass an dem Tag Claus kam. Ich hatte schon Max und Taddl Bescheid gesagt, der einzige der noch nichts wusste, war Zombey. Es sollte eine kleine Überraschung für ihn sein.

Gerade musste ich aber Maurice beruhigen.
Er wollte eine Torte backen, jedoch hatte er zu wenig Eier und Butter gekauft.

Ich war das erste mal bei ihm und muss sagen, dass es mir ganz gut gefiel. Es war eine Zwei Zimmer Wohnung, ein paar Pflanzen und doch etwas karg eingerichtet. Außerdem besaß er zwei Katzen! Wie gern ich auch eine hätte...
Meine bescheuerte Katzenhaarallergie hielt mich nicht davon ab, der Einladung des Blonden zu folgen.

,,Oh, Manu! Das ist so schlimm! Das ist eine Katastrophe! So kann man doch keinen Kuchen backen...",jammerte Maurice und stützte sich an der Arbeitsplatte ab. Ich hatte einer der Katzen aus sicherer Entfernung beim Spielen zugeschaut und ging nun zu den verzweifelten Jungen. ,,Beruhig dich. Wir können zu den Nachbarn gehen und nach Eiern, Milch und- Ähh... Was brauchtest du noch?" Maurice sah mich ungläubig an. Seine eine Katze kam zu uns und schmiegte sich an Maurice' Beine. ,,Ich brauch auch noch Backpulver. Man! Wie konnte ich nur so viele Zutaten vergessen?" Er stöhnte und suchte schon zum vierten Mal nach den benötigten Zutaten. Jedoch erfolglos.

,,Ich sag einfach, dass ich keine Zeit mehr hatte! Oder ich... Ich hab-" ,,Die einzige Ausrede die glaubwürdig ist, dass du verschlafen hast." Maurice und ich lachten über meinen kleinen Scherz. Schnell fing ich aber wieder an, meinen Freund zu beruhigen und schlug vor, dass ich zum Supermarkt gehen könne. Damit war er einverstanden und meinte, er könne mitgehen.
Und so taten wir es auch.

Da uns aber auf der Hälfte des Weges einfiel, dass heute Sonntag ist, gingen wir in ein Café rein und fragten dort die Angestellten höflich nach, ob sie uns Backpulver, Milch und Butter leihen könnten und versprachen, dafür zu bezahlen.
Und tatsächlich klappte es, nachdem die Kellnerin ihren Chef gefragt hatte.

Wir gingen gerade wieder zurück, da bekam ich einen Anruf von Claus. Ich nahm den Anruf sofort an und begrüßte den Luxemburger. Dieser sagte mir, er sei schon am Hauptbahnhof und wär bald da. ,,Komm am besten zu Maurice. Er ist ein Freund von Micha und mir.",meinte ich schnell und sah fragend zu den Blonden. Der nickte. Also gab ich Claus die Adresse weiter. Ein wenig aufgeregt war ich schon.

Claus ist auch ein Freund, den ich beim Zocken kennengelernt hatte, wie Max, den kannte ich schon vom Sehen, nicht so wie Claus.

Allerdings ist der Kontakt beim Beginn unseres Abiturs nach und nach weniger geworden. Der Schulstress nahm immer mehr zu und somit kamen wir immer weniger zum Spielen. Wir hatten alle einsehen müssen, dass wir weniger Zeit für den Pc und die Konsolen haben würden.

Ich muss zugeben, dass ich ihn schon fast vergessen hatte, aber mich wirklich freute, als er mich vor einigen Tagen angerufen hatte. Umso aufgeregter war ich, ihn mal richtig zu treffen. Gesehen hatten wir uns früher nur per Skype.

Als Maurice und ich dann wieder bei ihm in der Küche waren, half ich ihm beim Backen. Zwischendurch sah ich den Katzen zu.
Auf meinen Wunsch hin gaben wir ein paar Schokostückchen in den Teig und schoben den Kuchen in den Ofen.
Beim Anblick des Kuchens im Ofen fiel mir ein, dass ich gar nicht wusste was wir Zombey Morgen schenken würden. Also fragte ich den Freund des Geburtstagkindes, der sich schließlich um das Geschenk gekümmert hatte. Dieser lächelte und forderte mich auf ihm zu folgen.

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