Willkommen bei meiner ersten FF.
Mein Name ist Vampire und ich freue mich das du dich entschieden hast meine Geschichte zu lesen.
Ich hoffe das sie dir gefallen wird. Wenn du Ideen, Verbesserungsvorschläge etc. hast kannst du sie mir gerne jederzeit in einem Kommentar schreiben. Aber nun genug von meinem Gerede und viel Spaß mit der Geschichte.Seit vierzig Minuten fuhr das Taxi jetzt schon auf dieser Straße. Es waren weit und breit nichts als Bäume, Felder und grauer Asphalt zusehen. Das Navi hatte schon vor einer Stunde "Bitte wenden" gesagt doch der Fahrer hatte es einfach ausgeschaltet. Er schien zu wissen, wohin er muss, so als wäre er diesen Weg schon tausende Male gefahren.
Ich starrte auf mein Handy und versuchte ein Signal zu empfangen, allerdings ohne Erfolg. Nach ein paar Mal gab ich seufzend auf. Ich schaute aus dem Fenster und sah grade wie ein großes Haus zwischen den hohen Bäumen zum vorschein kam. Hoffentlich fahren wir weiter, ich hatte echt keine Lust auf so eine reiche Adelsfamilie, mit Hund und Butler. Doch das Taxi wurde langsamer und hielt schließlich vor einem großen Eingangstor. Murren Zwang ich mich dazu das Taxi zu verlassen. Ich gab dem Fahrer das mitgegeben Geld und stieg aus. Dann hievte die große Reisetasche aus dem Kofferraum und sah dann zu wie das Taxi langsam wieder davonfuhr. Ich wendete mich dem großem Eisentor zu, welches die düstere Straße von dem luxoriösen Anwesen trennte. Die Klinke ließ sich ziemlich schwer öffnen und das Tor quietscht laut als ich es aufmachte und wieder schloss. Vor meinen Augen breitete sich ein hübscher Anblick aus. Ein großer Springbrunnen plätschert leise vor sich hin, auf ihm stand eine bedrohlich wirkende Statue. Eine große Mamortreppe führte zum Haus hinauf. Es war aus gelbliche Ziegeln mit hübschen steinernden Motiven drauf. In den unzählige Fenstern spiegelte sich die untergehenden Sonne. Ich packte meine Tasche und begann die Stufen hochzustiefeln. Völlig fertig kam ich oben an.
"Oh man das hätte echt nicht sein müssen, wie überleben die das wenn sie ständig hier hoch und wieder runter müssen" murmelte ich vor mich hin und suchte nach einer Klingel. Doch die schien nicht vorhanden zu sein oder war sehr gut getarnt. Also benutze ich den Metallring zum Klopfen. Das Geräusch hallte wieder. Es dauerte kurz bis sich die Tür, scheinbar wie von selbst, öffnete. Ich trat ein.
Das erste was ich dachte war "Oh Nein, also doch eine reiche Adelsfamilie." Die Eingangshalle war riesig und luxuriös eingerichtet. Ich drehte mich einmal um mich selbst und betrachtete ein Gemälde welches einen See zeigt. Eine große Treppe schmückt die Halle, und ein roter Teppich war quer über den Boden gelegt. Säulen stützen die Decke und kleine Bänke luden zum sitzen ein. Ich blickte nach oben und mein Atem stockte. Ein riesiger, goldener, Kronleuchter hing majestätisch von der Decke, Kerzen flackerten auf ihm und erhellen den Raum mit angenehmen Licht.
"Willkommen" wie aus dem Nichts stand plötzlich ein junger Mann vor mir. Bei seinem Anblick setze mein Herz für einen Schlag aus. Sein Haar war Blond und seine Augen hatten die Farbe des Ozean. Er trug Kopfhörer und ein lässigen blauen Pulli. Er musterte mich kurz und wirkte etwas erstaunt.
"Bist du Hiromu?" fragte er mit monotoner Stimme.
"J-Ja, guten Tag mein Name ist Hiromu Akiyama. Freut mich wirklich sehr sie kennenzulernen."
Ich verbeugt mich kurz.
"Wir haben dich bereits erwartet, warte einfach hier, Reiji müsste gleich kommen." Noch bevor ich etwas sagen konnte hatte er sich umgedreht und war verschwunden. Wer ist Reiji? Ich betrachtete die Halle weiter bis sich hinter mir jemand räusperte. Ich drehte mich erschrocken um. Vor mir stand ein Mann, er musste älter sein als der von eben, er trug eine Brille und einen Anzug. Außerdem nur einen Handschuh. Scheinbar der Verwalter. Aber seine Augen waren interessant, so eine Farbe hatte ich noch nie zuvor gesehen. Das einzige was mich störte waren seine Haare, die Frisur stand ihm überhaupt nicht.
"Du bist ja ein Junge." war das erste was ich von ihm zu hören bekam.
Was? Na klar bin ich ein Junge das sieht man doch.
"Das wird Laito bestimmt nicht erfreuen" murmelte er leise. Laito?
Er musterte meine Tasche. Sein Blick war durchdringed und jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken.
"Lass deine Tasche hier stehen, wir werden sie für dich in dein Zimmer bringen. Folge mir." Ich tat wie mir befohlen wurde und ging hinter ihm her durch die Halle bis wir an einer großen Tür ankamen. Sie war aus robustem dunklen Holz. Er stieß sie auf und ließ mich eintreten. Vor meinen Augen breitete sich ein großes Zimmer aus. Mehrere Regale aus denklem Holz und Sofas mit weichem Stoff standen herum. Ein Kamin schmückt das Zimmer, in ihm knisterre leise ein Feuer. Eine große Treppe führte zu einer kleinen oberen Etage. Der junge Mann von vorhin lag auf einem der Sofas in einer Ecke und schien zu schlafen. "Setzt dich" sagte, wahrscheinlich hieß er Reiji, und stellte sich hinter mich.
"Er stinkt!" Die Stimme ließ mich herumfahren. Ein Junge, offensichtlich ein Teenager, lehnte an einer Wand und musterte mich abfallend. Sein Weißes Haar hing ihm ins Gesicht.
Wo zum Teufel war der denn hergekommen?
"Ein Neuling, interessant."
"Das ist ja ein Junge!!!"
Noch während ich den weißhaarigen betrachtete saßen auf einmal zwei Jungen auf der Couch gegenüber von mir.
Ok irgendwas läuft hier falsch, wie machen sie das?
"Wie-" ich wollte grade aufstehen als Reiji mich unsanft zurück auf die Couch drückte.
"Seht euch sein verwirrte Gesicht an, wie lustig." Diese kindliche Stimme kam von einem kleinen Jungen, höchstens 13 Jahre alt. Er stand auf der oberen Etage und blickte mich mit seinen violetten Augen an. In seiner Hand hielt er einen Teddy. Er lächelte schief und ließ sich etwas zu weit über das Treppengeländer hängen. Irgendwie machte er mir Angst.
"Hey was soll das?" ich stieß seine Hand von meiner Schulter und sprang auf.
"Oh einer von der exzentrischen Sorte." sagte der mit dem Hut. Dabei fixierte er mich mit seinen grünen Augen allerdings irgendwie als würde er versuchen ein Mädchen anzubaggern.
"Kann mir mal bitte jemand erklären wer ihr seid." Ich schaute Reiji an. Schließlich seufzte er und schob seine Brille ein Stück nach oben.
"Das ist Shu, der älteste." begann er und zeigte auf den scheinbar schlafenden mit dem wunderschönem Gesicht. Shu hob kurz seine Hand.
"Wow, herzlichen Glückwunsch du darfst dich geehrt fühlen, Shu hat dich begrüßt, welch eine Ehre."
Shu ist der älteste?
"Wie dem auch sei, ich bin Reiji, das da ist Ayato" - er zeigte auf den jungen Mann mit dem halb offenem Shirt- "Kanato, Laito und Subaru."
Ich musterte Subaru abfällig wegen seiner Bemerkung von vorhin. Aber ihn schien das nicht zu interessieren.
Plötzlich tauchte Laitos Kopf neben mir auf, er hielt mein Handgelenk fest und fuhr mit seiner Zunge über mein Ohr.
"Süß." hauchte er. Ich riss meinen Arm los und schubst ihn von mir weg. Er lächelte pervers.
"Was ist hier los?" Alle, außer Shu, schauten mich an und ich merkte das sie im Kreis um mich standen, ich konnte nirgendwo hingehen. Sie grinsen triumphierend.
Auf einmal stand auch Ayato neben mir. "Wie heißt du noch mal?" fragte er lächelnd.
"Hi-Hiromu Akiyama" sagte ich vorsichtig.
"Also Hiro-kun, Meine Wenigkeit würde gerne mal von dir kosten."
Kanato hatte sich hinter mich auf das Sofa gestellt und umklammerte seinen Teddy. Er beugte sich vor uns schnupperte an mir. "Ich will ihn auch probieren, einen Jungen hatten wir noch nie."
Subaru stand an der selben Stelle wie vorher doch sein düstere Blick ruhte wie eine geladene Waffe auf mir. Ich spürte wie die Angst ihn mir hochstieg, ich wollte weg, egal wohin, Hauptsache weg von diesen Psychopathen.
Laito leckte mit seiner Zunge über meinen Hals und Ayato streckte seinen Arm nach mir aus doch kurz bevor er mich erreichte stand plötzlich Shu neben mir und hielt seinen Arm fest.
"Das reicht jetzt, lasst ihn in Ruhe." Er klang überraschend ernst. Zu meiner Erleichterung ließen sie mich los. Sie schienen Respekt vor ihm zu haben. Ayato gab ein abwertendes Zischen von sich und war im nächsten Wimpernschlag verschwunden. Alle bis auf Reiji taten es ihm nach. Ich spürte wie die Anspannung aus mir entwich und meine Knie wurden weich.
"Was soll das Schu?" Reiji klang überrascht.
"Egal, bring ihn in sein Zimmer."Ich öffnete meine Tasche, die wie versprochen auf mein Zimmer gebracht wurde, und begann meine Sachen in dem Kleiderschrank zu verstauen. Er war sehr geräumig und ich benötigte nicht den ganzen Platz. Ich schaute mich um, das Zimmer war groß, ich hatte noch nie so viel eigenen Platz, doch irgendwie wirkte es dadurch auch leer. Ich wusste nicht wie lange ich hier leben würde aber ich hoffte nicht für allzu lange Zeit. Ganz unten in meiner Tasche lag der kleine Geigenkoffer, das letzte was ich noch von meiner Mutter besaß. Ich holte sie heraus und legte sie an. Als ich sanft mit dem Bogen über die Saiten Strich erklang nur ein verzerrter Ton, ich hatte sie schon länger nicht mehr gestimmt und sie hatte es mir übel genommen. Ich beschloss mich morgen um sie zu kümmern.
Es war schon sehr spät als ich aus dem Badezimmer kam und mich aufs Bett fallen ließ. Durch eines der großen Fenster schien der fast volle Mond herein. Ich dachte noch einmal an die anderen. Waren sie in einer WG oder sind sie miteinander verwand? Ich konnte nicht wirklich aus ihnen schlau werden. Sie waren alle unterschiedlich aber doch in vielen Sachen gleich. Und ihre Fähigkeiten waren, naja… irgendwie… nicht menschlich. Je mehr ich über sie nachdachte desto mehr verwirrte es mich. Aber vorallem Shu ging mir nicht aus dem Kopf. Er schien der einzige, halbwegs, normale von Ihnen zu sein.
"Denkst du grade an meine Wenigkeit?" Mein Herz setzte vor Schreck einen Schlag aus. Ruckartig stand ich auf. An der Wand stand Ayato. Wie ist der hier rein gekommen? Ich hatte keine Tür gehört.
"Ayato-kun w-wie bist du hier reingekommen?" Sein Lächeln schlug plötzlich in Wut um. Blitzschnell stand er vor mir, drückte mich gegen die Wand und umklammerte meinen Hals. Ich bekam kaum noch Luft. Vergeblich versuchte ich seine Hand wegzudrücken aber er war enorm stark. Er beugte sich vor so dass sich unsere Nasen fast berührten. Mein Herz schien aus mir herausbrechen zu wollen so schnell schlug es. Mein Atem ging flach, auf meiner Stirn bildeten sich Schweißtropfen und ich begann leicht zu zittern doch ich wollte ihm meine Angst nicht zeigen. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien."Lass… mich los" krächzte ich.
"Sprich nicht so abwertend mit mir! Behandle meine Wenigkeit mit mehr Respekt. Na los versuch es nochmal."
Ich war verwirrt und wollte ihm eine patzige Antwort ins Gesicht schleudern als er plötzlich anfing mit seiner Zunge über meine Schulter zu streichen. Jetzt konnte ich es ihm nicht länger durchgehen lassen. Ich packte seine Jacke und zog sie zur Seite, ergriff gleichzeitig seinen linken Arm und schleuderte ihn weg. Er schien nicht mit meiner Stärke gerechnet zu haben denn er taumelte kurz bis er gegen den Schrank lief und wieder Halt fand. Ich funkelte ihn wütend an.
"Was fällt dir eigendlich ein? Hör auf mit dem Mist und verschwinde!"
Ich wusste nicht ganz was passierte aber ich sah nur noch wie der Boden auf mich zuraste. Ayato hing wie eine Wand über mir und drückte mich auf den Boden.
"Du Menschlein hast kein Recht mich so zu behandeln."
Er blickte lächelt zu mir herunter,seine Augen hatten einen rötlichen Schimmer angenommen. Ich versuchte mich unter ihm zu winden aber ich konnte mich keinen Millimeter bewegen.
"Ayato-kun,lass mich sofort los du…"
"Sei still!" Seine Stimme war eiskalt und ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich verstummte augenblicklich. Er Strich meine Haare zur Seite und beugte sich über meinen Hals. Ich war gelähmt vor Angst. Er lächelte und öffnete seinen Mund. Ein paar schneeweißen Fangzähne kamen zum Vorscheinen.
Das kann doch nicht wahr sein!?
"Lass dir das eine Lehre sein." sagte er und grub seine Zähne in meinen Hals. Schmerz durchzog mich und mein Körper reagierte wie von selbst und versuchte sich freizukämpfen. Doch ich hatte keine Chance, er war einfach zu stark. Er saugte mein Blut aus mir heraus als wäre ich eine Kuh die gemolken wird. Das Geräusch war merkwürdig und mir wurde langsam schummrig. Irgendwann ließ er von mir ab. Ich war kaum noch bei Bewusstsein. Er kniete sich neben mich flüsterte mir etwas ins Ohr:
"Es heißt Ayato-sama."
Die Dunkelheit um mich wurde allgegenwärtig ,doch ich hörte noch wie die Zimmertür mit einem klicken ins Schloss fiel und dann verlor ich das Bewusstsein.To be continued…
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Diabolik Lovers - Der Stich der blauen Rose
VampireAls Hiromu eine Auszeit nehmen soll landet er bei den Sakamkis und muss feststellen das diese mehr als nur ein Geheimnis haben. Aber dort lernt er auch Shu kennen, den ältesten der sechs Brüder und die beiden merken bald das zwischen ihnen mehr ist...