Vierzehn

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Schon als Livia die Schritte auf der Treppe hörte, beeilte sie sich ihr Tagebuch in ihrem Nachttisch zu verstauen. Gerade als Mark die Klinke ihres Schlafzimmers heruterdrückte, ließ sie Schublade zugleiten und wandte sich mit klopfendem Herzen zur Tür. ,,Hallo Liebling, ich hatte dich schon gesucht, wie geht es euch beiden denn?" fragte er und machte in paar Schritte auf sie zu, um ihr einen Kuss aufzudrücken. ,,Super geht es uns. Mir war heute morgen ein wenig schlecht, aber sonst habe ich absolut nichts zu bemängeln. Hast du Hunger?" grinste sie ihn an und ging an ihm vorbei, in Richtung Küche.

,,Sag mal, wann ist denn der nächste Termin zur Kontrolle?" fragte Mark, als die komplette Familie zu viert (oder zu fünft, wie man es nimmt) am Abendbrottisch saß und sich das Essen schmecken ließ. ,,Erst in zwei Wochen, du musst dich noch etwas gedulden." lachte Livia. ,,Und wann sieht man, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?" Mark schien vor Neugier beinahe umzukommen. ,,Mensch Schatz, man könnte meinen, dass du komplett vergessen hast, wie so eine Schwangerschaft in etwa verläuft. Man wird es in fünf oder sechs Wochen sehen können, bis dahin heißt es warten." Mark seufzte sehnsüchtig und meinte: ,,Tja, es ist ja immerhin über sieben Jahre her, das du schwanger warst, ich finde in dieser Zeitspanne sollte ein armer, alter Mann wie ich ruhig mal etwas vergessen dürfen..." Er guckte gespielt beleidigt, konnte aber nicht lange durchhalten und lachte.

An diesem Abend schauten sie alle zusammen einen Film, weil es Freitag war und die beiden Jungs morgen ausschlafen konnten. Livia liebte die Familienzeit und machte es sich in Bergen von Kissen und Decken gemütlich. Als der Fulm zuende war, brachte Livia Benjamin und Paul ins Bett, was einige Zeit dauerte, da Paul darauf bestand, das sie ihm vorlesen sollte und wollte gerade zurück ins Wohnzimmer gehen, als sie aus dem Schlafzimmer ein Geräusch hörte. Sie ging hinein und sah sich Mark gegenüber, der sie mit undefinierbarem Blick musterte. Erst jetzt bemerkte sie das Tagebuch in seinen Händen und ihr Herz drohte von einem Moment auf den Anderen einfach stehen zu bleiben. Ängstlich erwiderte Livia seinen Blick. ,,Wer zur Hölle ist Ava?" fragte Mark ruhig. Viel zu ruhig. ,,Ich... Ava... Ich dachte... weil du doch auch..." Doch weiter kam sie nicht, da er sich mit einer ungeheuren Wut in den Augen auf sie zu bewegte.









Hallöchen, ich weiß, dieses Kapitel ist wirklich viiiieeel zu kurz, aber ich muss noch eine Menge Hausaufgaben machen. Sonntag kommt dann ein längeres, versprochen.
Lg, Helena :)

He won't break me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt