Achtzehn

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,,So Frau von Asterhoven, Sie wollen doch sicher wissen, wie es genau um sie steht." Der ältere Arzt blätterte auf einem Klemmbrett herum, welches er in der Hand hielt. ,,Also zuerst einmal - Es ist alles halb so schlimm. Ihr Arm ist angebrochen, konnte aber ohne Komplikationen geschieht werden. Wenn sie ihn in den nächsten zwei Wochen ruhig halten, tragen sie keinerlei bleibende Schäden davon. Ihrem Kind geht es hervorragend, ich denke das wird sie freuen." Erleichtert atmete Livia aus. Der Arzt lächelte ihr freundlich zu und fuhr fort: ,,Nun aber zu einem ernsteren Thema. Was ist passiert? Ihre Verletzungen sind sehr untypisch für Unfälle im Alltag." Er blickte sie sorgenvoll an und richtete seine Brille. ,,Wissen Sie... Ich bin nicht bei der Polizei und sie müssen mir folglich keine Antwort geben, aber ich erkenne, wenn Pantienten mir etwas verheimlichen, von dem sie genau wissen, dass sie es nicht verheimlichen möchten." Livia wusste nicht, ob es seine beruhigende und wissende Art war, oder seine Worte, aber irgendwie hatte er es geschafft, dass sie eine Art Vertrauen zu ihm gefasst hatte. Mit fragenden Blick schaute sie zu Ava, welche ihre Hand drückte und ihr beruhigend zunickte. ,,Wissen sie... Es ist so, dass..." Doch ehe sie zuende sprechen konnte, öffnete sich die Tür und Mark kam hereingestürmt.

Als er den Arzt sah, beruhigte er sich sichtlich, doch als er sich zu Livia wandte und sein Blick auf ihre und Avas Hand fiel, konnte man sehen wie die Wut ihn wieder überkam. ,,Wer sind sie, wenn ich fragen darf?" schaltete sich nun der Arzt ein, der wohl die Anspannung bemerkte. Sich sichtlich zusammenreißend drehte Mark sich zu ihm um und meinte mit erstaunlich ruhiger Stimme: ,,Ich bin Herr von Asterhoven, der Ehemann. Ich wurde gerade von dem... bedauerlichen Zustand meiner Frau unterrichtet, da musste ich natürlich sofort kommen." Der Arzt nickte, schien allerdings Marks Gemütszustand zu bemerken. ,,Natürlich. Sie können mir doch bestimmt sagen, was mit ihrer Frau geschehen ist, nicht?" Der Arzt guckte Mark friedlich an. ,,Nein, tut mir leid. Ich war zu der Zeit des Unfalls Zuhause, während meine Frau scheinbar... woanders weilte." sagte Mark mit Blick auf Ava, welche sich nun räusperte. ,,Entschuldigung, aber ich denke nicht, dass Herr von Asterhoven so ahnungslos ist, wie er tut." In ihrer Stimme schwang eine gewisse Herausforderung mit, welche Mark nicht zu entgehen schien. ,,Ich weiß nicht wovon sie sprechen. Wer sind sie überhaupt?" Fragte Mark ebenso herausfordernd. ,,Meine Freunde nennen mich Ava, aber sie können Frau Kremer zu mir sagen." Meinte Ava mit übertrieben freundlichem, leicht süffisanten Lächeln. ,,Wenn ich mich nämlich nicht täusche, dann sind sie, Herr von Asterhoven nicht ganz unschuldig an den Verletzungen von Livia." Das herablassende Lächeln verschwand von Marks Lippen. Er machte bedrohlich einen Schritt auf Ava zu und die Wut flackerte in seinen Augen. Er setzte gerade zum nächsten Schritt an, als zwei Männer in Uniformen in den Raum gerannt kamen. ,,Ich habe gedacht, der Sicherheitsdienst wäre an dieser Stelle durchaus angebracht." Meinte der Arzt mit fester Stimme in Marks Richtung. Livia hatte nicht damit gerechnet, was jetzt geschah. Mark stürzte sich auf sie und ehe die beiden Männer vom Sicherheitsdienst auch nur die Situation erfassten, hatte er sich schon auf sie gestürzt und hämmerte wild auf ihre mit Avas verschränkte Hand ein.

Nach wenigen Sekunden hatte der Sicherheitsdienst ihn von ihnen weggezogen und die Männer hielten ihn nun mühsam auf Abstand. ,,Mark, lass uns in Ruhe! Ich habe doch tatsächlich gedacht, dass du dich entschuldigen würdest, dass du es nicht so gemeint hast. Aber du bist verrückt!"







Hallöchen, ich werde, wie ihr diese Woche wohl schon gemerkt habt ;) ab jetzt nur noch einmal die Woche ein Kapitel hochladen. Für zwei habe ich im Momemt einfach für die Schule zu viel zu tun.
Liebe Grüße, Helena :)

He won't break me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt