Miles
»Guten Morgen, mein Hübscher«, erwache ich aus meinem Traum. Gähnend öffne ich meine Augen und blicke auf die Blondine, die im Bett liegt. Ich sage nichts und stehe einfach auf. Ich hebe meine schwarze Boxershorts auf und ziehe sie an.
»Wie wärs mit einer heißen Dusche?«, höre ich sie hinter mir sagen, als ich dabei war meine Jeans anzuziehen. Ich lache spöttisch los und drehe mich zu ihr. »Wo ist das Geld?«, eiskalt schaue ich in ihre ängstlichen, blauen Augen.
»Liegt auf dem Tisch..«, murmelt sie und schaut runter zu meinen Muskeln. Sie starrt förmlich, was mich zum Grinsen bringt. Auf Anhieb wird sie rot und schaut weg. Ich grinse weiterhin und ziehe noch mein Hemd über und mache meine Uhr an mein Handgelenk dran.
Ich knöpfe mir mein Hemd zu und laufe dabei zum Tisch. Auf dem Tisch liegen ungefähr 200 Dollar. Dies kostet eine normale Nacht, ohne Spezielles. »Ist das zu wenig?«, ertönt wieder ihre Stimme.
»Passt so.«, sage ich kurz und knapp und schnappe mir meine Sneaker, verschwinde aus dem Hotelzimmer. Vor der Tür schließe ich noch meinen Gürtel und ziehe mir meine Schuhe an.
Als ich an meine Haare fasse, muss ich los zischen. Dieses Weib musste unbedingt beim Ficken meine Haare anfassen.Verdammtes Weib.
Ich ziehe mein Handy aus meiner Hosentasche und schaue, ob ich Nachrichten, Anrufe oder Emails erhalten habe. Natürlich habe ich viele Aufträge, aber da ich mein eigener Auftraggeber war, tu ich es nach Lust und Laune.
Also ignoriere ich die ganzen Nachrichten und stecke es wieder zurück. Dabei stecke ich das Geld genauso in meine hintere Hosentasche und mache mich auf den Weg in die Bar.
Unten angekommen steige ich in meinen schwarzen Mercedes und schnalle mich an. In den Sitz lehne ich mich zurück, nachdem ich die Musik angeschaltet habe und der laute Bass ertönt.
Ein weiteres Mal hole ich mein Handy raus und schmeiße es diesmal auf den Beifahrersitz. Und dann startet die ganze Fahrt. Mit voller Geschwindigkeit fahre ich los und kann nicht aufhören Gas zu geben. Dies befriedigt mich mehr als die ganzen Frauen im Bett.
Das pfeifende Geräusch, die wegen dem Turbo zuhören sind, steigern meine Gier, sodass ich mehr möchte. Ich drücke fester auf das Gaspedal und genieße die Geschwindigkeit. Eindeutig - Autos sind viel besser als Weiber.
****
»McClane!«, wird nach mir gerufen, während ich dabei bin die Tür zur Bar zu öffnen. »Lange nicht mehr gesehen Alter!«, lacht mein alter Schulfreund und haut mir freundschaftlich auf die Schulter. »Hmm, war eine lange Zeit.«, erwidere ich ruhig.
»Wollen wir einen trinken?«, sagt er und nickt mit dem Kopf zur Bar rüber. Ich zucke einfach mit den Schultern und bin wirklich uninteressiert. Trotzdem gehen wir rein und setzten uns auf die Höcker, sodass der Barkeeper zu uns eilte.
»Whiskey oder Tequila?« Er hat die Frage eindeutig mir gestellt. »Das Übliche.«, ist meine Antwort.
Nach jedem Treffen mit einer Frau, muss ich einen trinken. Dieses ganze Geschwafel, das sie währenddessen gelabert haben, hab ich mir automatisch gemerkt und bekomme eine Krise davon. Es interessiert mich kein Dreck, das ein Typ die sitzengelassen hat.
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Callboy | ✓
Romance❞Er suchte sein Zuhause und fand sie.❝ Ein spezieller Auftrag für den Callboy Miles McClane. Eigentlich stillt er nur das sexuelle Verlangen der Frauen und verschwindet danach mit dem Geld. Allerdings machte er bei Ruby Moore eine Ausnahme und stell...