Miles
»Ich hab keine Vorurteile!«, faucht sie und verschränkt ihre Arme vor der Brust.
»Ah ja, genau.«, beende ich das Gespräch und bewege mich rüber zu ihrem Bett, worauf ich mich schmeiße und mich dann hinlege. Draußen ist es schon recht dunkel und ehrlich gesagt habe ich gar keinen Bock mehr mich mit anderen zu unterhalten.
»Was tust du da?«, hinterfragt Ruby voller Neugier.
Ich rolle meine Augen und seufze. »Ich lege mich hin, siehst du das etwa nicht?«
Daraufhin höre ich sie etwas murmeln, was ich nicht verstehe. Es ist besser so, da ich wirklich keine Lust auf irgendeinen unlustigen Kommentar von ihr habe. Auf einmal höre ich ihre Schritte.
»Könntest du das Licht ausschalten?«, stelle ich die Frage diesmal und höre sie genervt ausatmen. »Meine Eltern möchten dich kennenlernen!«, erwidert sie sauer.
»Das können sie ja auch morgen? Sag ihnen einfach, dass ich müde wäre.«, murmele ich in das weiche Kissen und schließe meine Augen.
»Bist du denn müde?«
»Nein ich tu nur so.«
Ruby schnaubt genervt. »Steh auf! Ich bezahl dich nicht zum Schlafen!« Nachdem ich meine Augen geöffnet habe, starrt sie mich sauer an und macht mir weitere Zeichen, dass ich aufstehen soll.
Ich setze mich auf und schaue sie emotionslos an. Während ich ihr Outfit mustere, bemerke ich, dass sie schon mein Typ ist. Aber leider nervt sie zu sehr.
»Ich mach mich kurz frisch und dann treffen wir uns unten.«, gebe ich ihr Bescheid. Sie stemmt ihre Hände an ihrer Hüfte ab und beobachtet mich kritisch an. »Mach aber schnell!«, kommt es von ihr.
Oh Gott, diese Frau ist unglaublich nervtötend. Augenrollend gehe ich in das Badezimmer und ziehe meine Kleidung aus. Ich stelle mich unter den Duschkopf und lasse das warme Wasser auf mich fallen.
Angenehm stehe ich eine kurze Zeit unter dem Wasser, bis ich mich umsehe und nach einem Shampoo suche. Zum Glück finde ich eins und .. Scheiße. Ein Frauenshampoo.
Zischend schnappe ich es mir und spritze etwas auf meine Hand. Dann verteile ich es auf meinem Kopf und ich weiß, zu Hundertprozent, dass meine Haare nachdem Frauenshampoo riechen werden. Bestimmt nach einem Blumenduft oder sowas.
Plötzlich wird die Badezimmertür geöffnet und jemand kreischt los. Oder eher gesagt, Ruby kreischt wie eine Verrückte los.
»Du bist nackt!«, kreischend hält sie sich ihre Augen zu.
»Gute Bemerkung, Sherlock.«, lache ich los und verdecke meinen Freund mit meinen Händen. Wieso zum Teufel muss sie auch eine Duschkabine, die aus Glas besteht, haben?
»H-hast d-u ihn ver-deckt?«, stammelt sie beschämt und mein Grinsen wird breiter. »Natürlich.«
Sie vertraut mir nicht, weshalb sie ihre Hände bisschen auf die Seite schiebt und zu mir sieht. Sie starrt auf meinen steinharten Bauch. Sofort wird sie rot und schaut wieder weg.
»Was brauchst du?«, meine ich und das Wasser prasselt immer noch auf meinen nackten Körper.
»I-Ich wollte nur etwas nachschauen.«, murmelt sie beschämt.
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Callboy | ✓
Romance❞Er suchte sein Zuhause und fand sie.❝ Ein spezieller Auftrag für den Callboy Miles McClane. Eigentlich stillt er nur das sexuelle Verlangen der Frauen und verschwindet danach mit dem Geld. Allerdings machte er bei Ruby Moore eine Ausnahme und stell...