Waiting for Christmas | Adventskalender

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Für all diejenigen von euch, die wachgeblieben sind, soll es sich doch noch gelohnt haben :) Viel Spaß. Das Kapitel ist von mir und ein wenig auch von saelamju ... Liebe ihren Part aus der Küche. Have fun.

Cassie runzelte die Stirn, während Marten verständnislos auf das Display schaute.

„Wie, du kommst nicht?"

„Ich kann das nicht. Ich dachte, ich bin stark genug, aber dieser Abend ohne Marten, das ist... Ich fühle mich einfach nicht wohl dabei", gestand Nika niedergeschlagen. „Tut mir leid."

„Ich glaube dir, dass das für dich nicht leicht ist. Aber schau mal, wir sind alle hier und wir sind alle für dich da", probierte Cassie, sie zu überzeugen.

„Du kannst doch nicht einfach einen Rückzieher machen. Ich hab Geburtstag", ergänzte John beleidigt.

„Komm schon, Nika. Wer soll mir sonst Tipps geben, wie ich die überschüssigen Weihnachtskilos wieder runterbekomme?", legte Romina nach.

Nika seufzte schwer.

„Ihr seid lieb, aber ich habe wirklich keine Lust."

„Aber du fehlst. Du gehörst doch dazu", sagte Cassie.

„Ehrlich. Mach das doch jetzt nicht nur von Marten abhängig. Als wäre er eine so riesige Bereicherung für diesen Abend gewesen, wenn du uns hast", stichelte Willow an Marten gewandt. Johns Cousin schubste sie mürrisch zur Seite, während sie ihm ein freches Grinsen schenkte. Marten hielt den Atem an und starrte angespannt auf das Smartphone. Cassie hielt ihm gerade noch rechtzeitig den Mund zu, ehe er die Überraschung vorzeitig platzen lassen konnte.

„Ich weiß nicht", zögerte Nika weiter.

„Jetzt komm schon, gib dir einen Ruck", mischte sich Raphael ein. „Ohne dich ist es einfach nicht dasselbe."

„Genau", warf Iara ein.

Nika atmete tief durch, schien mit sich zu ringen.

„Du solltest dir das Abendessen wirklich nicht entgehen lassen", kommentierte Iara. „Ich habe ein paar kleine Leckereien mitgebracht."

„Komm, nur für ne Stunde und wenn es scheiße ist, bringe ich dich persönlich nach Hause", bot Raphael an.

„Also gut", sagte sie schließlich und Marten atmete lautlos auf.

„Fahr vorsichtig, okay?", lächelte Cassie. „Wir warten hier auf dich."

Als sie aufgelegt hatte, seufzte Marten tief und fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht.

„Ich dachte schon, ich muss sie holen fahren", stöhnte er und alle lachten.

„Hast dich ganz schön eingeschissen, weil du dachtest, sie kommt nicht, was?", stichelte Willow.

„Weißt du, Willow. Es ist echt kein Wunder, dass du Single bist", entgegnete Marten.

„Dafür ist es ein Wunder, dass du keiner bist", konterte Cassies kleine Schwester schlagfertig.

„Du bist bloß neidisch, weil es mit dir keiner aushält", sagte Marten.

Cassie verdrehte grinsend die Augen.

„Ihr ändert euch nie", kommentierte sie, ehe sie sich an Malia wandte. „Hilfst du mir mit dem Essen?"

„Aber natürlich", lächelte ihre Freundin, bevor sie gemeinsam in der Küche verschwanden. Willow folgte ihnen und half dabei, das Gemüse kleinzuschneiden. Irgendwann stieß auch Romina dazu. Die vier unterhielten sich über das anstehende Weihnachtsfest, erzählten einander, was sie ihren Familien schenken würden und wie die nächsten Tage bei ihnen aussahen.