Kapitel 18

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--Laylas Sicht--

Wo war den eigentlich Luan? Fragte ich mich. Er war jetzt schon seit einer guten Halben Stunde weg! Ist etwas passiert? ich beschloss nach zu schauen.

,,Ich geh kurz nach den Pferden schauen.", sagte ich zu den anderen und stand von meinem Heuballen auf.

Im Stall waren die Pferde unruhig und standen in den Hintersten Ecken ihrer Boxen. ,,Luan?", rief ich leise damit ich die Pferde nicht noch mehr verschrecke. ,,Jens!", rief ich wieder doch keine Antwort. Ich lief die Stall Gasse entlang und traute meinen Augen nicht. ,,Wo ist Collorado?", fragte ich den gefesselten Luan, der in Collors Box lag,  und nahm ihm das Tuch aus dem Mund. ,,Jens!", sagte er knapp und ich band ihn los. Als er vor mir stand und sich das Stroh von der Kleidung klopfte wurde mir erst bewußt was passiert war. Ich brach in Tränen aus. ,,Layla! Was ist den los?", fragten die anderen als sie hinter uns aufgetaucht waren.

Doch die Frage erübrigt sich als sie die leere Box sahen. ,,Oh nein! Wir müssen die Rektorin holen! Oder Jens!", meinte Tim. ,,Jens hat doch gerade Collorado mitgenommen!", schrie ich schon fast und Tim rannte los um die Rektorin zu warnen. In mir begann es langsam zu kochte und ich beschloss ihn selbst zu suchen. Bis die Polizei dort ist kann er schon längst über alle Berge sein. Ich holte Karamell aus ihrer Box und trenste sie gerade auf als die Rektorin in den Stall gehetzt kam. ,,Die Polizei ist schon alarmiert und...Layla! Was machst du da?", fragte die Rektorin. ,,Mein Pferd zurück holen!", sagte ich und lief mit Karamell an ihr vorbei. Sie war, glaube ich, zu geschockt um etwas zu sagen.

Draußen schnappte ich mir einen Hocker und einen langen Strick und steig auf. ,,Du glaubst doch nicht das du hier ohne mich los kannst!", sagte Luan hinter mir. ,,Ihr bleibt auf der Stelle hier!", schrie Alexandra hinter uns. ,,Nein! Hier geht es um MEIN Collor! Mein einziges Familienmitglied der mich so akzeptiert wie ich bin und mir ist es egal was sie mir gerade Vorschreiben ich hab ihm geschworen das ich immer für ihn da bin und ich werde meinen Schwur nicht brechen!", verteidigte ich mich und trabte vom Hof. ,,Das ist ja nicht zu fassen!", schrie sie hinter uns und ich sah wie sie uns fassungslos hinterher schaute. ,,Ich bin doch auch immer für dich da!", schmollt Luan neben mir. ,,Sorry aber ich hab gerade echt nicht den Kopf für solche Spielchen, mir geht es gerade echt nur um Collor.", jammerte ich mit heißen Backen. Plötzlich donnerten Hufe hinter uns den Berg hinauf. ,, Wenn wir ihn haben habt ihr eine Menge Ärger an der Backe!", schrie die Rektorin hinter uns und kam angaloppiert. ,,Also helfen sie uns?", fragte Luan. ,,Ich kann euch ja eh nicht abhalten! Und jetzt schnell wer weiß wielange er schon weg ist!", sie viel erst neben uns in den Trab und galoppiert dann wieder an.

~*~

An der Mühle brannte kein Licht und auch im Nebengebäude sah es nicht so aus als ob dort jemand geklaute Pferde verstecken würden. ,,Er ist bestimmt nicht mehr da...", sagte ich leicht hoffnungslos. ,,Wir werden es nicht wissen wenn wir nicht nach schauen.", meinte Luan und stieg ab um Mr Magic an einem Baum fest zu binden. ,,Ich geh wenn dann und ihr wartet hier!", sagte die Rektorin und band Diamond ebenfalls an. Sie ging vor und ich stieg derzeit ebenfalls ab. Als ich Karamell auch angebunden hatte schlich ich langsam aus dem Wald hinaus. ,,Was machst du?", fragte Luan. ,,Mein Pferd suchen gehen.", antwortete ich und schlich die Wiese hinunter. ,,Aber Alexandra hat ja...", ich unterbrach ihn wie viele Male. ,,Es geht hier um mein Pferd und nicht im ihrs. Sie kann uns zwar alles in der Schule befehlen aber hier nicht!", sagte ich ein letztes mal und schlich weiter. Ich merkte nicht das Luan mir folgte und erschrak als es hinter mir plötzlich Knakste. ,,Sry...", flüsterte Luan und ich ging weiter.

An der Mühle angekommen hörte ich Stimmen doch ich verstand nur Bruchteile eines Satzes. ,,...lebt sie...wo....kann....", das was ich verstand konnte auch nicht wirklich helfen. Ich schlich weiter und sah um die Ecke. Dort drang Licht aus der Lagerhalle. Als ich mich umdrehte war Luan nicht mehr da. Wo war er jetzt schon wieder? Ich setzte mich wieder in Bewegung und ging leise um die Ecke bis ruckartig die große Schiebetür aufgezogen wurde. Ich erschrak so arg das ich erst um die Ecke rannte und dann hin viel. Es tat höllisch Weh und ich musste mir einen Schrei unterdrücken. Ich setzte mich aufrecht hin und schob mich hinter eine Hundehütte die an der Beton Mauer stand. Dort War es dunkel und ich hoffte das mich hier niemand sehen würde falls die Person hier entlang kam.

Hinter der Hütte betrachtete ich mein Knie. In meiner grauen Jeanshose war ein Faust großes Loch und mein Knie blutete und es sah nicht nach einem kleinen Kratzer aus.

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