Schnell zog sich Jungkook seinen teuren Ledergürtel aus seinen Hosenschlaufen und stand auf. Dabei konnte ich gar nicht dran denken, wann er sich eigentlich umgezogen hatte. Das kümmerte mich sogar überhaupt nicht. Das einzige was ich nur noch spürte war Angst. Panische Angst. „Ich bring dich um.." Knurrte der ältere plötzlich und zog mir mein Shirt hoch, weshalb ich panisch wimmerte. Ich will das nicht.. Doch ehe ich überhaupt nochmal tief durchatmen konnte, verpasste er mir auch schon den ersten Schlag auf den Rücken. Ein brennender Schmerz zog sich bis in meinen Kiefer hoch, was mich ohne Zurückhaltung aufschreien ließ. „Jungkook!" heulte ich laut und kniff stark die Augen zu. Es tut so weh.. Doch schon kam der zweite Schlag, welcher meine ganzen anderen Gefühle außer Schmerz betäubte. „Hör auf zu betteln wie eine kleine unerzogene göre und hör auf mich!" Und schon der nächste.. Und der vierte und fünfte gleich danach. All die Schläge geführt von Jungkooks leidenschaftlicher Wut.
Verzweifelt heulte ich und krallte mich in die Bettwäsche. Es fühlte sich an, als würde jemand meinen Rücken immer und immer wieder in Brand stecken, löschen und wieder anzünden. Mittlerweile tat es so weh, dass ich nichtmal mehr Jungkooks fluchen hörte, sondern nur noch das immer lauter werdende Piepen auf den Ohren. Ich kann einfach nicht mehr.. Aber ich liebe ihn so sehr. Jungkook.. er erzieht mich nur..
„Hast du verstanden?!" schrie er auf einmal, weshalb ich wehrlos nickte und laut in Jungkooks Bett schluchzte. „Wie bitte?" Und da war auch schon der nächste und gefühlt festeste Schlag. „Ich hab es verstanden!" Verzweifelt krampfte ich mich zusammen und hoffte an nichts anderes, als das alles aufhört. Es ist so viel auf einmal.. Eigentlich sollte ich das gewöhnt sein.. Warum bin ich das nicht gewöhnt?!
Immer leiser weinte ich in den Bettbezug und versuchte mich mental auf den nächsten Schlag vorzubereiten. Doch irgendwie kam dieser nicht. Stattdessen zog Jungkook wieder mein Shirt runter, weswegen ich erschrocken zusammenzuckte. „Wechsel die Bettwäsche, bis ich wieder da bin." Dies waren die einzigen Worte die ich nur noch hörte, ehe er sich entfernte und die Tür zuknallte. Jungkook..
Heulend kauerte ich mich zusammen und krallte mich so fest es geht und Bett, um sicher zu gehen, einen Untergrund zu haben. Ich fühlte mich, als würde ich jeden Moment weg gerissen werden und werde nie wieder Frieden spüren können. Nie mehr zur Ruhe kommen und nie wieder geliebt werden..
Mir war klar, was das alles jetzt heißt. Jungkook geht raus und sucht sich jemanden, den er besser benutzen kann. Er wird wieder schlecht gelaunt nach Hause kommen, mich beschimpfen und schlagen und aus seinem Schlafzimmer verdonnern. Ich werde wieder sein kleiner Sklave und nicht sein Partner. „Ich will doch nur dich.." schluchzte ich nur für mich hörbar und kniff stark meine Augen zu. Es tut weh, es tut innerlich weh. Und ich kann nichts dagegen machen. Nichts gegen mein gebrochenes Herz, was sich immer mehr aus meinem Körper reißt. Ich weiß genau, dass ich für immer bei Jungkook bleiben wollte. Jedoch wollte er mich nicht. Er will meine Liebe und Hingabe nicht, er fühlt nicht so wie ich. Alles was er braucht, ist sein Bärchen zum benutzen. Und der entscheidende Punkt ist, dass ich das auch für immer sein werde. Denn bei ihm zu sein, auch wenn er mich quält, ist immer noch besser als nie mehr bei ihm zu sein.
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TEDDYBÄR - KOOKV
FanfictionTEDDYBÄR - KOOKV Feste klatschte er mir noch eine und ließ mich zu Boden sinken. „Du verflucht dreckiges, unreines und unerzogenes Bärchen!" Ein verlorener Teenager, verliebt in einen fünf Jahre älteren Mann, mit welchem er seine komischen Vorliebe...