Durch das drücken in meiner Lunge wachte ich auf und sah zu Jungkook hinüber, welcher tief und fest schlief. Ich muss einen bösen Traum gehabt haben.. Tief durchatmend stand ich einfach auf und lief in die Küche, um ein großes Glas kaltes Wasser zu trinken. Doch damit spülte ich den ganzen Druck, welcher fest in meiner Kehle lag, nicht herunter. Es fühlte sich so an, als würde es immer doller werden. Und kaum fing ich an darüber nachzudenken, füllten sich meine Augen mit Nässe. Ich darf jetzt nicht mehr schwach sein! Ich muss nach vorne schauen. In eine mögliche Zukunft zwischen Jungkook und mir. Auch wenn ich gestern so erleichtert war, fühlte sich jetzt alles nur noch schlimmer an. Mit ihm kam nicht nur Freude, sondern auch all der Schmerz, welcher sich in mir aufgebaut und versteckt hatte. Diese zwei Jahre hatte ich lange Zeit, um nachzudenken. Zwar schrieb ich meine Gedanken immer in mein verstecktes Tagebuch auf, reimte mir Songtexte zurecht, dennoch wuchs alles größer und größer. Es machte mich mental so fertig.. Auch, war es erleichternd für eine Weile alleine zu sein.. Mir ist klar geworden, dass das alles falsch ist. Dass es nicht mehr nur ein Kink-Spiel ist. Es ist die knallharte Realität. Ich stoppte ihn, sagte es würde mir zu viel werden und alles was es brachte, waren eins zwei Umarmungen und gute Taten. Dennoch brach es alles in mir zusammen.
„Tae?" erklang es auf einmal hinter mir, weswegen ich mich schnell umdrehte und das Glas weg stellte. „Ja Jungkook?" „Warum verlässt du ohne Erlaubnis das Bett?" fragte er streng und kam auf mich zu, woraufhin ich all meinen Mut packte und leise mit „Hör auf.." antwortete. Bedrückt sah ich runter, da ich ihn einfach nicht anschauen konnte. „Was?" Sofort drückte er mein Gesicht an meinem Kinn hoch und sah mir direkt in die Augen. Stark schluckte ich. Er sah wütend aus, dennoch kann ich jetzt nicht nachlassen. „Jungkook, lass uns darüber reden.." Drückte ich leise hervor und sah ihn bittend an. Bitte bestraf mich jetzt nicht dafür Jungkook.. Weit hob sich sein Oberkörper und senkte sich wieder, wobei er seine Hand fallen ließ. Danke.. Es war, als würde mir ein Teil des großen Steines, welcher auf meiner Brust lag, mit seiner Hand hinunter fallen.
„Na komm.." Sanft lächelnd nahm er meine Hand in seine. Zart strich er über meinen Handrücken und zog mich zurück ins Bett, wo er sich direkt vor mich setzte, um mir zuzuhören. Das ging bis jetzt leichter als ich dachte. Jetzt muss ich nur noch die Wörter heraus würgen..
Das schaffe ich.
Tief atmete ich durch und fing an mit meinen Fingern zu spielen, während ich die Worte zum beginnen suchte. „Ich möchte weiterhin dein Baby sein.." Sofort füllten sich meine Augen mit Tränen, weswegen ich diese rieb. „..aber ich möchte rechte in unserer Beziehung haben. Ich möchte dich lieben wann immer ich will, ich möchte alles machen, wann immer ich will" erzählte ich nun, womit alles wie ein Wasserfall aus mir heraus sprudelte. „Ich möchte nicht für all meine Taten bestraft werden und auch manche Dinge im privaten halten!"
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TEDDYBÄR - KOOKV
FanfictionTEDDYBÄR - KOOKV Feste klatschte er mir noch eine und ließ mich zu Boden sinken. „Du verflucht dreckiges, unreines und unerzogenes Bärchen!" Ein verlorener Teenager, verliebt in einen fünf Jahre älteren Mann, mit welchem er seine komischen Vorliebe...