Teil 9

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„Ihr Vater wollte dich angreifen oder? ", kombinierte er. Ich nickte nur. Er wollte auch wissen, wie ich das mit dem Auszug meinte, weshalb ich ihm das alles erklärte. „Vanessa, es tut mir so Leid. Dein Bruder hatte recht du bist die Beste Schwester der Welt. Ihr zwei seid so liebe Kinder und hättet es viel besser verdient. Ich würde euch so gern helfen, doch leider kann ich mich da nicht einmischen, da sonst die Medien auf euch und mich los geht. Es ist besser, wenn ich euch euren Weg gehen lasse. Vanessa lass dich nie entmutigen, du bist ein toller Mensch und du wirst es alles hinbekommen, du wirst schon sehen." Er senkte sein Blick, da er nicht wusste, was er tun soll. „Ihr könnt auf jeden Fall bis morgen Früh hier bleiben, währenddessen müssen wir eine Lösung für euch finden.", fügte er nach ein paar Minuten Pause hinzu. Ich strenge mein Kopf so gut ich konnte an, um jemanden zu finden, der meinen Bruder und mich für eine Zeit aufnehmen kann. Nach Stundenlanger Überlegung fiel mir ein, dass meine Oma hier lebt. Meine Mama hatte mir zwar verboten, dass ich mich bei ihr melde, aber ich wohn ja nicht mehr bei ihr. Meine Oma war früher immer für uns da. Sie wird sicher auch jetzt noch für uns da sein. Ich erzählte Mark von meiner Oma, weshalb wir dann beschlossen selbst schlafen zu gehen. Es waren nur noch 2 Sesseln und der Boden frei, da mein Bruder ja schon auf der Couch schlief. „Tut mir Leid, dass ich dir so welche Umstände bereite.", entschuldige ich mich bei ihm. Er sah mich nur an und meinte:„ Das ist schon ok. Mir ist es wichtig, dass es euch gut geht. Wenn du morgen deine Oma angerufen hast, wird wahrscheinlich eh alles wieder gut und dann kann auch ich beruhigter Schlafen."

Menschen gehen, Menschen kommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt