Menschen gehen, Menschen kommen

Teil 50

Danach fuhr die Sozialarbeiterin uns in eine WG mitten in der Stadt. Dort angekommen sprach eine Betreuerin mit der Sozialarbeiterin, während uns eine andere Betreuerin unser Zimmer zeigte. „Normalerweise dürfen Jungs und Mädchen nicht in einem Zimmer schlafen, doch eure Sozialarbeiterin hat darauf bestanden, dass ihr zwei in ein Zimmer dürft. Kommt erstmal an, um 19 Uhr gibt es Abendessen, da stellen wir euch den anderen vor.", erklärte sie uns, bevor sie ging. „Vanessa, glaubst du das wir verflucht sind?", fragte Dennis traurig. „Hey mein Kleiner wie kommst du den darauf?" , fragte ich ihn. „Erst stirbt Papa, dann verstehen wir uns gut mit Oma, dann stirbt sie und dann wollen wir wieder nachhause und jetzt ist auch Mama tot.", weinte Dennis. „Hey, dass ist nicht unsere Schuld. Alles was passiert hat seine Gründe und vielleicht wird es Zeit für uns Neue Menschen kennenzulernen. Es hat seinen Grund und wir zwei gehen unseren Weg.", versuchte ich Dennis zu überzeugen. „Vielleicht hat auch Gott gemerkt, dass du die Beste Mama für mich bist. Du verlässt mich doch nicht auch oder?", meinte Dennis. „Nein mein Schatz. Ich bleib bei dir. Du weißt, dass ich immer für dich da sein werde.", Versicherte ich ihm.

<<<Zeitsprung>>>

Es verging ein Jahr, in dem ich die Schule gewechselt habe und ich einfach gemobbt wurde, da ich eine Waise war und nichts anderes gemacht habe, als für meinen Bruder da zu sein und zu lernen. Ich wusste, dass ich schnell einen Job brauchte, damit ich dann später das Sorgerecht für Dennis zu bekommen. Aber heute ist eine Außnahme, denn wir haben VIP Tickets für Mark gespendet bekommen und das heißt, dass ich ihn endlich wieder sehen werde, ob er sich an mich erinnert oder nicht.