Teil 12

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Es war so toll bei meiner Oma zu sein. Sie ist echt der einzige Mensch auf dem Planeten, der uns wirklich liebt. Meine Oma hat sogar Angeboten, dass sie unsere Sachen bei Elisabeth holt. Das tat sie auch direkt nachdem sie ein Zimmer für Dennis und mich vorbereitete. Ich beschloss in der zwischen Zeit zu kochen, da wir unserer Oma schon genug zur last fallen und ich auch was für sie machen wollte. Nachdem Sie zurück war aßen wir gemeinsam. „Danke, mein Schatz, dass du für uns gekocht hast. ", bedankte sich meine Oma. Ich meinte, darauf nur, dass das doch selbstverständlich ist, für das was sie für uns macht. „Mein Kind... Nein, dass ist es nicht. Es sollte selbstverständlich sein, dass ihr eine tolle Familie habt und das jemand für euch da ist, der immer für euch da ist. Der eure Wünsche erfüllt. Der euch kennt. Der sich um euch kümmert. Er tut mir weh zu wissen, dass ihr das nicht mehr kennt, da euer Vater genau so eine Person war. ", erklärte sie mit Tränen in den Augen. Dennis und ich gingen gleich zu ihr und umarmten sie. „Oma, tut mir Leid, dass ich nicht mehr gewusst hab wär du bist.", versuchte Dennis sie zu trösten. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und meinte:„ Ach Kinder, ich liebe euch." Danach setzten wir uns hin und aßen fertig. Der restliche Tag verging sehr schlell, weshalb es schon wieder Abend war, als wir das nächste Mal auf die Uhr blickten. Nachdem Abendmahl, legte ich Dennis zu Bett und sang ihm sein Gute Nacht Lied vor. Als er dann eingeschlafen war, ging ich zu meiner Oma ins Wohnzimmer. „Vanessa, komm setzte dich. Ich hab noch eine Überraschung für dich. Bitte sei nicht böse auf mich! ", meinte sie, während sie ihre Hand neben sich auf die Couch klopfte. Natürlich setzte ich mich zu ihr. „Was hat sie denn getan? Warum sollte ich böse auf sie sein? Muss ich Angst haben? Ist sie vielleicht zum Jugendamt gegangen?

Menschen gehen, Menschen kommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt