Teil 10

218 10 0
                                    

Mark und ich redeten noch die ganze Nacht über seine Musik, da ich so viele Fragen an ihn hatte. Unsere Blicke fielen das erste Mal auf die Uhr, als Dennis aufgewacht war. „Komm Vanessa ruf deine Oma an, ich schau mit Dennis währenddessen mal in den Kühlschrank, ob wir was zum Essen finden.", warf Mark ein, nachdem er merkte, dass es schon 7Uhr in der Früh war.
Oma: Hallo
Ich: Oma?
Oma: Ja.
Ich: Dürften Dennis und ich vorbei kommen?
Oma: Spatz, du darfst jederzeit vorbei kommen.
Ich: Danke Oma!
Oma: Kein Problem meine Kleine. Ich freu mich schon sehr.
Ich: Bis gleich.
Oma: Tschüss
Nachdem Gespräch mit ihr war ich so erleichtert. „Hey Vanessa. Ist jetzt alles geklärt?", fragte Mark schüchtern. Ich nickte nur, weshalb er dann meinte:„ Dann komm! Wir sollten uns leise hier rausschleichen. Es muss ja keiner mitbekommen, dass wir hier übernachtet haben." Mit Dennis an meiner Hand, schlichen wir uns leise raus. Vor der Tür verabschiedeten wir uns. Mark umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr:„ Du bist echt ein toller Mensch. Und bitte denk daran, du bist ein starker Mensch und wirst alles hinbekommen." Danach drehten wir uns um und gingen getrennte Wege. Ich hätte ihm am liebsten nachgeschaut, doch nach ein paar Schritten schien er verschwunden zu sein. Auf jeden Fall, sind wir dann weiter zu unserer Oma gegangen. Wir hatten sie schon seit der Beerdigung unseres Vaters nicht mehr gesehen, da meine Mutter das nicht wollte. Als wir vor ihrer Tür standen leuteten wir an. Sie öffnete uns sofort die Tür und nahm uns in den Arm. Man merkte genau, dass Dennis keinen Plan hatte, wer diese Frau war. Sie bat uns natürlich sofort herein. „Wie groß ihr geworden seid.", bemerkte sie mit Tränen in den Augen. Sie hatte uns wohl wirklich vermisst, was aber kein Wunder war, da wir ihre letzten Verwandten waren.

Menschen gehen, Menschen kommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt