Hallo ihr lieben Strünke,
morgen ist Heiligabend und während der Weihnachtszeit hatte ich weniger Zeit, Kapitel zu überarbeiten und zu posten. Zwischen den Jahren werde ich eventuell hier und da etwas hochladen, je nach Lust. :)
Ich wünsche euch frohe Festtage und eine schöne Zeit mit euren Lieben! ❤️
Eure mazerunnerklonk________________________________
Wir folgten ihm und die Frau führte uns zu einem Labor. Dort hatten sie Teresa untergebracht. Ich betete, dass es ihr gut ging und sie nichts Schlimmes mit ihr angestellt hatten. Seitdem ich mich mit Thomas' Hilfe daran erinnert hatte, dass wir Freundinnen oder zumindest so etwas Ähnliches gewesen waren, machte ich mir irgendwie mehr Sorgen um sie.
„Okay, aufmachen!", wies Thomas die Frau an, als wir das Labor erreicht hatten und sie öffnete die Tür.
„Dr. Crawford!", hörte ich einen Mann sagen, bevor Thomas die Frau in den Raum stieß und die Menschen darin mit der Waffe bedrohte.
Wir folgten ihm in den Raum und ich fragte mich, ob es etwas bringen würde, wenn wir die Tür hinter uns schlossen. Wusste Janson bereits, wo wir waren?
„Mach die Tür zu, Jack!", rief ich und der Junge gehorchte.
Da erkannte ich das Mädchen, das Minho und mich untersucht hatte. Sie sah mich durchdringend an und machte kaum merklich eine Kopfbewegung in Richtung eines zugezogenen Vorhangs. Zuerst verstand ich nicht, was sie meinte, aber dann wurde mir klar, dass sie uns helfen wollte. Irgendetwas wollte sie mir mitteilen.
Wer ist sie? Warum hilft sie uns?
„Wo ist sie? WO IST SIE?", brüllte Thomas den Arzt an, von dem er wohl dachte, dass er das Sagen hatte.
Dieser drückte sich mit erhobenen Händen an die Wand, sagte aber nichts.
Wieder nickte das Mädchen in Richtung des Vorhangs und es dämmerte mir. Ich trat neben Thomas und deutete auf den Vorhang. Ich glaubte jetzt zu wissen, dass sich dahinter ein Bett befand und Teresa darin. Thomas schien das auch zu glauben, denn er drückte Minho die Waffe in die Hand, riss den Vorhang zur Seite und tatsächlich – da lag Teresa, Beatmungsschläuche in der Nase und bewusstlos.
„Los runter!", hörte ich Minho hinter mir sagen, aber ich ignorierte es.
Thomas und ich stürzten auf das bewusstlose Mädchen zu und er nahm ihr Gesicht in die Hände.
„Teresa...", hauchte er.
Ich legte eine Hand auf ihre Schulter und ruckelte sanft daran.
Langsam öffnete sie die Augen und erkannte zuerst Thomas und dann mich. Verwirrt und benommen musterte sie uns.
„Was haben sie mit dir gemacht?", fragte er aufgeregt.
„Thomas... Anna...", flüsterte sie und kam langsam immer mehr zu sich.
Hinter dem Vorhang hörte ich, wie Newt rief: „Geben Sie mir Ihre Hände!" und wahrscheinlich dabei war, die Ärzte zu fesseln.
„Damit kommt ihr auf gar keinen Fall durch!", sagte die Ärztin und ich betete, dass sie Unrecht hatte.
„Was ist denn hier los?"
Jetzt klang Teresas Stimme schon fester und sie versuchte sich aufzurichten, wobei ich sie stützte.
„Wir müssen hier verschwinden. Jetzt sofort. Komm schon!"
Gemeinsam versuchten wir jetzt, sie hochzuhieven.
„Jungs? Sie kommen! Wo sollen wir hin?!" Das war Fry Pan, der anscheinend den Flur beobachtet hatte.
„Pan, Bewegung!", rief Newt und ich konnte ein Klirren hören, als sie anscheinend versuchten, etwas vor die Tür zu schieben, um diese zu versperren.
Teresa war jetzt auf den Beinen, hielt sich aber noch an Thomas und mir fest. Ich legte mir ihren rechten Arm um die Schultern und sah mich panisch in dem kleinen Raum um, als die Tür geöffnet wurde und jemand versuchte, den Tisch, den Newt und Fry Pan davor geschoben hatten, zur Seite zu drücken.
„Zurück! Hinter mich!", rief Minho und die beiden wichen zurück. „Okay, wir müssen hier verschwinden! Wo sollen wir hin?"
Da sah ich die große Glasscheibe, die diesen Raum von einem anderen trennte.
„Thomas, die Scheibe! Macht sie kaputt!", rief ich und trat ein paar Schritte mit Teresa zurück.
Er hatte verstanden.
„Vorsicht, passt auf, Leute! Kommt schon!", rief er, nahm einen Hocker und versuchte, die Scheibe damit zu zerstören. Die war aber dicker als gedacht und gab nur ein wenig nach, ging aber nicht kaputt.
„Newt, hilf mir mal!", schrie er und Newt nahm ebenfalls einen Stuhl.
„Ihr müsst stärker zuschlagen, die Scheibe ist sehr dick!"
Ich drehte mich verwirrt um, auf der Suche nach dem Besitzer der Stimme und erkannte, dass es das Mädchen war, das mir eben schon geholfen hatte.
Newt und Thomas holten aus, Newt fragte: „Fertig?" und die beiden schlugen gleichzeitig zu, sodass die Scheibe zerbrach.
„Los, los, los!", rief Thomas immer wieder.
Ich sah das Mädchen noch ein letztes Mal an und unsere Blicke trafen sich.
„Jetzt haut endlich ab! Seht zu, dass ihr verschwindet!", rief sie mir zu und ich nickte.
Für ein Danke war keine Zeit mehr.
Wir sollten sie mitnehmen. Wir dürfen sie nicht hier lassen.
Aber meine Gedanken wurden unterbrochen, als Teresa sich jetzt von mir löste und die Decke von dem Bett griff. Thomas sprang durch das Fenster und half dann ihr hindurch, nachdem sie die Decke so auf die Scherben gelegt hatte, dass sie sich nicht verletzte.
„Schnell!", feuerte Minho uns an, als wir den beiden einer nach dem anderen folgten.
Alle schrien durcheinander und Newt half mir als Vorletzte durch das Fenster.
„Minho, komm schon!", rief ich und er warf mir die Waffe zu, die ich sofort an Thomas weiterreichte. Ich hielt ihm eine Hand hin und er packte sie und sprang dann als Letzter zu uns herüber.
Wir stürzten durch den Raum und Thomas riss die Tür auf. Hinter mir konnte ich hören, wie die Männer durch die Barrikade brachen.
„Ihr bleibt alle hinter mir!", forderte Thomas uns auf.
Dann blieb er plötzlich im Türrahmen stehen und ich erkannte, dass ein maskierter Mann auf ihn zu gerannt kam. Er dachte nicht lange nach, sondern schoss auf ihn, sodass dieser zuckend zu Boden fiel.
„Oh, shit!", stieß er hervor, fasste sich dann aber sofort wieder. „Okay, kommt schon!"
Wir rannten die Korridore entlang, uns dessen bewusst, dass wir verfolgt wurden und mir schossen schon wieder viel zu viele Gedanken durch den Kopf, als ich zwischen Minho und Thomas die Gruppe anführte.
Wie kommen wir jetzt hier heraus? Wo sind Winston und Aris? Werden sie uns umbringen, wenn sie uns bekommen?
Wir erreichten einen Korridor, der auf ein großes Tor zuführte. Ich erkannte es wieder – hier waren wir vor zwei Tagen hindurch gekommen.
„Da! Da ist es!", rief Thomas.
„Kommt, weiter!", feuerte ich die Anderen hinter mir an.
Ich betete, dass Teresa es schaffte so schnell zu rennen, nachdem sie bis eben noch bewusstlos gewesen war. Und da kam auch schon die nächste Frage auf. Was hatten sie mit ihr gemacht?
Hinter uns konnte ich jetzt Schreie hören. Janson und seine Männer konnten nicht mehr weit entfernt sein. Alles hing davon ab, dass das Tor sich öffnen ließ. Und ich hatte eine ganz blöde Vorahnung.
Diese Vorahnung bestätigte sich. Thomas zog immer und immer wieder fluchend die Schlüsselkarte durch das Terminal, aber es leuchtete nur rot und nichts passierte.
„Thomas!"
Wir wirbelten herum. Janson kam auf uns zu, begleitet von viel zu vielen bewaffneten Männern. Das würden wir niemals schaffen mit nur einer Waffe. Trotzdem nahm Thomas die Waffe jetzt und lief damit auf die Männer zu. Janson hob die Hände.
„Nein, scheiße!", stieß ich hervor und merkte, wie Newt schützend einen Arm um mich legte, als wolle er mich von den Männern abschirmen.
Minho hob die Schlüsselkarte auf, die Thomas hatte fallen lassen und versuchte weiter, das Tor zu öffnen. Doch nichts passierte.
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Through The WICKED Scorch | A Maze Runner Story
FanfictieDer dritte Teil der Geschichte rund um unsere Protagonistin Anna, die gemeinsam mit ihren Freunden das Labyrinth hinter sich gelassen hat und nun zu neuen Abenteuern aufbricht. Was erwartet die Lichter hinter den Mauern und wer sind die Menschen, di...