Duldung

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Mit ziemlichen Kopfschmerzen wachte ich auf und sofort versuche ich mich zu orientieren. Draußen war es noch hell, also konnte es nicht all zu spät sein. Mit einem leichten Schwindel stand ich auf und trank etwas Wasser. Als ich aus dem Fenster schaute, sah ich diese Tauriel und sie wirkte mächtig aufgebracht. Offenbar muss etwas vorgefallen sein und sicherlich ging dies vom König aus. Natürlich von wem auch sonst, denn ich hab ihn wirklich sehr herrisch zu Jedem erlebt.

Na Großartig, dachte ich mir und verdrehte die Augen. Wenn der König wirklich gerade in einer schlechten Stimmung war, hatte ich keine Ahnung wie ich mit ihm sprechen sollte. Herr Elrond lehrte mich die ganze Theorie und den Umgang mit adligen Elben aber es fehlte mir einfach an Erfahrung. Die Tatsache das ich den Zwergen half, machte die Sache nicht wirklich einfacher. Elrond hätte ich jetzt zu gerne bei mir aber er brachte es mir bei, sodass ich auch alleine zurecht kommen sollte. Ich konnte mich jetzt nur darauf verlassen, das mir meine Herkunft Rückendeckung gab. Immer noch benommen ging ich ins Bad und machte mich frisch, bevor ich mich umzog. Der König wollte mit mir reden!? In Ordnung aber dann sollten wir das so schnell es ging hinter uns bringen, obwohl ich eine riesen Panik davor hatte. Ich konnte nicht noch mehr Zeit verlieren und musste baldig den Zwergen hinterher.

Ich wusste nicht so recht wo ich nun hin müsste, denn dieses Schloss war riesig. Als ich die Tür aufmachte, fand ich direkt eine Wache davor. Offenbar schien mir nicht getraut zu werden aber das beruhte auf Gegenseitigkeit. Dennoch war es gerade für mich sehr hilfreich und ich fragte ihn nach dem König. Sofort brachte er mich zu ihn und erneut stieg eine große Anspannung in mir an. Unterwegs überlegte ich wie der Name des König's war. Elrond nannte ihn mir einmal vor langer Zeit aber ich kam einfach nicht darauf.

Was mir hingegen plötzlich einfiel, woher ich den Prinzen kannte. Er war derjenige dem ich damals am Schloss begegnet bin, als ich mit Finras hier war. Ich betete darum ihn nicht mehr über den Weg zu laufen. Denn sobald er auch diese Eingebung bekommt, würde er mich nur mit Fragen überhäufen. Schon damals war er mir unsympathisch und bis jetzt machte er dem Bild von früher alle Ehre.

Natürlich hatte ich nicht das Glück mit den König alleine zu sein, denn Vater und Sohn unterhielten sich gerade

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Natürlich hatte ich nicht das Glück mit den König alleine zu sein, denn Vater und Sohn unterhielten sich gerade. Der König machte mir einen kalten und dominanten Eindruck und Beide waren einander sehr distanziert. Die aktuelle Situation war zwar durchaus nicht angenehm aber sie wirkten doch mehr wie Herrscher und Hauptmann, statt wie eine Familie.

Höflich machte ich eine Verbeugung und wurde danach aufgefordert Platz zu nehmen. Ich setzte ein ruhiges Gesicht auf aber mir fiel das Atmen ziemlich schwer. Im leicht überheblichen Ton fragte mich der König „Wie fühlt ihr euch?" Ich lächelte mild „Schon viel besser und dafür bedanke ich mich bei euch." „Das war das Mindeste euch zu helfen, nachdem ihr meinem Sohn geholfen habt." Kurz schaute ich zum Prinzen und danach wieder zurück „Mein Herr das hätte Jeder getan, einem Anderen zu helfen. Dafür habe ich keinen Dank verdient." Genau jetzt wäre ich am Liebsten wieder gegangen, denn ich hatte eine große Furcht etwas Falsches zu sagen.

Die menschliche Elbin und der Hobbit ( Haldir FF / Hobbit FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt