Sture Herren

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Der nächste Morgen begann für mich mit einem merkwürdigen Bauchgefühl. Ich fand einen unruhigen Thorin und als ich ihn fragte was los sei sagte er mir, wie er gesehen hatte das ein Elbenheer in Thal einmarschiert ist. Das machte mich zwar neugierig aber ich kümmerte mich erst einmal um meinen Freund. Wieder sprach ich ihm gut zu und ich schaffte es sogar, ihn ein wenig zu beruhigen. Leider hielt der Zustand nicht lange an, denn Dwalin kam und sagte das wir sofort mitkommen sollten. Die Elben standen nun vor dem Erebor und das war kein gutes Zeichen. Ein Reiter kam auf uns zu und ich erkannte dadurch das Thranduil mit dabei war. Das hätte ich mir aber auch gleich denken können, das er persönlich anwesend sein würde und schlagartig fiel mir der Grund für sein Erscheinen ein. Der Mann der kam war Bard und wollte mit Thorin sprechen. Zwar unterhielt sich mein Freund mit ihm aber es wurde schnell eine angeheizte Diskussion. Nun wollten die Menschen das ihnen Versprochene von Thorin aber er dachte nicht mal daran zu helfen.

Unruhig lief ich hin und her, als ich ihrem Gespräch folgte aber es endete nur im Geschreie. Nachdem Thorin auch noch barsch drohte, trat Bard wütend den Rückzug an und sofort griff ich mir meinen Freund. Nun musste ich mal einen härteren Ton anschlagen aber es war kein durchkommen bei ihm. Eher schrie er mich jetzt an und als ich ebenfalls laut wurde, schaute er sichtlich beleidigt. Ich redete mit den Anderen aber auch sie waren sprachlos, als Thorin meinte seinen Berg mit allen Mitteln zu verteidigen. Nicht mal mit dem Argument das er keine Chancen hätte, konnte man ihn von seinem Plan abbringen. Unauffällig nahm ich mir Bilbo und Balin bei Seite „Hört mal ich werde versuchen mit dem König zu reden. Ich male mir nicht sonderlich viele Chancen aus aber bei Thorin macht es gerade gar keinen Sinn. Versucht es aber bitte weiterhin." Wir wussten alle das es vielleicht keinen Erfolg haben würde aber dennoch wollten wir es probieren. In unserer Verzweiflung nutzten wir wirklich jede Möglichkeit.

 In unserer Verzweiflung nutzten wir wirklich jede Möglichkeit

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Nun hieß es schwere Geschütze auffahren. Ich band mir meine Haare zusammen, machte meine Waffen am Rücken fest und legte alles an was mir nützlich werden konnte. Diesmal ließ ich sogar die Tunika weg, denn normal trug ich ja keine. Hoffentlich klappt meine Idee und ich könnte Thranduil's Interesse wecken, um so ein Gespräch zu erhalten. Nachdem ich draußen war, lief ich erhobenen Hauptes direkt auf den König zu. Dieser wollte gerade kehrt machen aber wartete damit, als er mich kommen sah. Ich bekam große Augen, denn nie zu vor hatte ich einen so großen Elch gesehen. Auch Bard erkannte mich nun und ich stellte mich vor Beiden hin. Meine Worte aber gingen direkt an Thranduil und ich neigte leicht den Kopf „Mein Herr ich würde mich gerne mit euch unterhalten." Wieder war sein Ton vermessen aber er sah mich diesmal anders an, denn ich zeigte mich wie ich wirklich bin. „Ich ahne schon worum es geht. Kommt mit." Dann war ich angenehm überrascht, als Bard mir seine Hand reichte und so stieg ich bei ihm hinten auf.

Thranduil hatte ebenfalls in Thal sein Lager aufgeschlagen und ich folgte ihm in sein Zelt. Nun waren wir alleine und er fing sehr direkt an „Ihr wollt mit mir sicher über die Zwerge reden!?" Er sprach sehr überlegen aber ich blieb höflich „Ja das möchte ich durchaus. Wollt ihr wirklich einen Krieg beginnen?" „Die Umstände zwingen mich dazu." „Was genau meint ihr?" „Thorin sein Eigensinn trägt die Schuld daran. Ich will nur zurück was mir gehört aber er scheint nur eine Sprache zu verstehen." Ich versuchte zu erklären „Nein das tut er nicht. Er ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Es ist wie ein Nebel der seinen Verstand umhüllt. Niemals würde er einen Krieg wollen." Der König schaute mich verwundert an „Will er mir etwa meine Steine zurück geben?" Enttäuscht sah ich nach unten „Nein will er nicht. Ich habe mit ihm gesprochen aber er zeigte sich nicht wirklich einsichtig." „Ich habe nicht's Anderes erwartet. Aber ihr könnt mich nicht davon überzeugen, wieder abzureisen."

Die menschliche Elbin und der Hobbit ( Haldir FF / Hobbit FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt