Kapitel 28 - Liebe

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Senator Organa hatte sich bereiterklärt eine kleine Feier abzuhalten, als dank für die Mühen der anderen Senatoren.

Er meinte, so würden sie auch an unserer Seite bleiben und uns weiter unterstützen.

Die war am Vortag gewesen.

Nun saß ich in einer kleinen Kantina.

Das Essen war gut verlaufen, die Stimmung war auch gut unter den Senatoren.

Jemand trat an meinen Tisch und ich sah auf.

„Hey, Mia. Ich hab davon gehört, dass Kopfgeldjäger dich und Senator Organa angegriffen haben. Wie geht es dir?", fragte Ahsoka und setzte sich zu mir.

Ich winkte es ab und lächelte.

„Mir geht es schon viel besser, und es war auch nicht umsonst.", berichtete ich. Ahsoka bestellte sich bei dem Kellnerdroiden etwas zu trinken und wandte sich wieder zu mir.

„Und warum wolltest du mich treffen?", hakte sie nach.

Ich atmete tief ein.

„Weißt du bereits davon, dass Lux' Mutter ermordet wurde?", fragte ich zögernd.

Ahsoka sah mich fassungslos an.

„Nein, wusste ich nicht.", gab sie leise zurück.

„Was ist nun mit Lux? Er hat keinen mehr."

Ich zuckte mit der Schulter.

„Keine Ahnung, ich habe gehofft, dass du das herausfinden könntest, als Jedi.", schlug ich vor.

Ahsoka lächelte halbherzig.

„Ich bin noch Padawan. Aber ja, ich werde mich nach ihm umhören.", stimmte sie zu.

„Danke. Lux fühlt sich sicher allein.", meinte ich leise.

Ahsoka stimmte nickend zu.

Ihr Blick ging an mir vorbei und sah starr auf einen Fleck.
Zögernd drehte ich mich um und sah Amis.

Ich sprang auf und fiel ihm in die Arme.

„Was tust du hier?", fragte ich und löste mich von ihm.

Amis lächelte zog mich wieder zu sich.

„Nach dem was du mir bei der letzten Übertragung erzählt hast, musste ich dich sehen.", gab er leise zurück.

Diese Worte machten mich so glücklich, dass ich gar nicht aufhören konnte zu Lächeln. Ich zog ihn mit zum Tisch, wo noch Ahsoka saß.

„Kannst du dich noch an Amis erinnern?", fragte ich Ahsoka.

Sie nickte und begrüßte ihn.

„Was führt dich denn hier her?", fragte Ahsoka ihn misstrauisch.

Ich sah sie mahnend an.

„Ist doch schön, dass er vorbeischaut.", gab ich zurück.

Ich war froh, dass er hier war, es machte mich glücklich.

Ahsoka nickte knapp und stand auf.

„In Ordnung, ich muss wieder zurück zum Tempel. Viel Spaß euch beiden.", verabschiedete sie sich.

„Wir sehen uns sicherlich nochmal.", gab ich zurück und Ahsoka verließ die Kantina.

Ich wandte mich an Amis.

„Hat dein Vater dir wieder einen Auftrag gegeben?", fragte ich.

Amis schüttelte den Kopf.

„Mein Vater weiß nicht, dass ich hier bin und er wäre sicherlich auch nicht begeistert.", murmelte er und legte den Arm um mich.

„Kenne ich deinen Vater?", hakte ich nach.

„Nein, er kommt von Concord Dawn.", erklärte er.

„Aber erzähl, wie geht es dir?", wollte er wissen.

Ich dachte einen Moment nach.

Die letzten Tage waren ziemlich Nerven zerreibend, aber sie hatten dennoch ein gutes Ende genommen.

„Gut, ich lerne wirklich viel hier. Wenn nicht auch ganz ungefährlich.", antwortete ich schließlich.

Amis sah mich fragend an.

„Ich dachte Politiker zu sein wäre ungefährlich.", merkte er an.

„Den ganzen Tag im Senat sitzen und reden..", fing er an aufzuzählen.

Ich stieß ihn in die Seite.

Amis fing an zu lachen.

„Du stellst dir das aber einfach vor.", lachte ich. Sein Lachen glomm ab und er fing an mich eindringlich zu mustern.

Mein Blick hing an seinen blauen Augen.

Ich spürte wirklich die Spannung die zwischen uns war, die ich die ganze Zeit über so vermisst hatte.

Mein Blick fiel auf seine Lippen und der Abstand zwischen uns wurde immer geringer.

Ich überwandte die letzten Millimeter und unsere Lippen trafen aufeinander.
Die Spannung schien in diesen Moment zu explodieren.

Er zog mich näher zu sich und strich durch meine blonden Locken.

„Lass uns gehen.", raunte er in den Kuss.

Auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln.

„Wohin?", gab ich leise zurück. Sanft fuhr er mit seinen Fingern über meine Wange und lachte leise.

„Vertraust du mir?" sagte er herausfordernd und stand auf. Er hielt seine Hand mir hin und ich ließ mich von ihm hoch ziehen. Amis hielt meine Hand fest umschlossen und wir verließen die Kantina. Er aktivierte seinen Jetpack.

Ich zögerte.

„Warte, nun möchte ich wirklich wissen wo du mich hinbringst.", wollte ich nun wissen, nachdem das letzte Mal so unschön verlaufen war. Ich wollte nicht wieder jemanden von der Death Watch begegnen. Amis fing an zu schmunzeln.

„Ich hab da so ein hübsches kleines Zimmer auf der 124. Ebene.", erzählte er.

Ich kicherte leise und schüttelte meinen Kopf.

„Ich betrete nicht die unteren Ebenen...", fing ich zögernd an.

„...deswegen gehen wir am besten zu mir." lächelte ich und küsste ihn noch einmal.

Wir betraten das Appartement. Amis sah sich um.

„Wird die Senatorin etwas dagegen haben?", hakte er nach.

Ich schüttelte meinen Kopf.

„Ich sage ihr morgen Bescheid und ich glaube sie mag dich.", meinte ich und lief in die Küche. Ich hörte ihn kurz leise Lachen.

Amis folgte mir und lehnte sich lässig an eine der Säulen. Ich drehte mich zu ihm um.

„Hast du Hunger?", fragte ich. Er brach in einen rauen Lachen aus.

„Ich bin nicht mehr so.", gab er zu.

Ich sah ihn fragend an.

„Was ist mit dir passiert?", wollte ich belustigt wissen.

Er trat näher zu mir und legte seinen Hand sanft auf meine Wange.

„Wir haben uns beide verändert. Du bist auch.", raunte er leise und legte seine Lippen auf meine.

Kryze Clan - KlonkriegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt