Das Waisenhaus

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Es war der dritte Oktober als Dagur erfuhr das seine Eltern starben. Viele aus seiner Klasse hätten sich in ihr Zimmer verkrümelt und geweint bis sie nicht mehr konnten, aber er konnte dies nicht. Er brachte keine einzige Träne zustande. Auch wenn er sich verletzte weinte er nicht.

 Nachdem er seinen Koffer gepackt hatte brachte ein Taxi ihn zum Waisenhaus. Das Waisenhaus sah nich grade einladend aus. Es war ein großes altes Bauwerk mit drei Türmen die aus dem Boden ragten. Es sah so aus als wäre es seit über ungefähr zwanzig Jahren nicht mehr gestrichen worden. Man sah die Ziegelsteine unter dem Putz und das Efeu wie es die Wände erklomm. Es empfing ihn eine alte Frau und erklärte ihm hastig: ,,Hallo ich bin Frau Reutenberger und freue mich dich in meinen Waisenhaus begrüßen zu dürfen, aber kommen wir auf den Punkt. Dein Zimmer liegt in zweiten Stock Nummer 31 und ich trag nicht deinen Koffer. " Damit ging sie wieder rein und der Schaff­ner holte den Koffer. Also trug Dagur den Koffer nach oben und entdeckte in Zimmer 31 ein kleines Mädchen, dass auf dem zweiten Bett hockte und ihm freundlich sagte :,, Hi, ich bin Mila. Dir gehört das andere Bett. Ich bin auch erst gestern hier angekommen aber bin aber erst elf Jahre alt und habe noch kein Handy die sind hier aber auch nur Freitags erlaubt. Apropos ich soll dich gleich mal rumführen, aber mach dir nichts draus das ich ein Mädchen bin für die meisten Leute bin ich nett. Also komm mal mit! " Sie gingen raus aus dem Zimmer. Sie zeigte ihm als erstes das große Badezimmer dann das Zimmer der Direktorin als drittes die ungemütlich aussehenden Gemeinschaftsräume und als letztes die Küche. Danach gongte es einmal und Mila erklärte ihm:,, Wenn es einmal gongt gibts essen. Wenn es zwei mal gongt gibts eine Veranstaltung und wenn es drei mal gongt sollen alle auf den Hof ." Im Esszimmer angekommen sagte Frau Reutenberger nur:,, Setz dich einfach an irgendeinen Tisch." Er setzte sich zu Mila. Der Rest der Essenszeit verging ohne Zwischenfälle bis ein großer Junge ihn im Flur aufhielt und mit seinen Freunden ihm den Weg abschnitt und sagte:,, Entweder du bist ein noob, ein Mädchen oder ein cooler wie wir. Aber entscheide dich schnell, sonst hast du ja noch nichtmal die Fähigkeit dich zu entscheiden." ,,Tut mir leid aber da müsst ihr leider noch was Viertes einbauen. " sagte er kritisch und ging nach oben. Als er Mila begegnete meinte sie:,, Das hättest du nicht tun dürfen, die hängen dir jetzt die ganze Zeit am Hals. Du weißt nicht welche Rolle die hier Spielen." Dagur entgegnete : ,, Wenn sie sich als cool bezeichnen muss es denen anscheinend mal jemand sagen das sie dass nicht sind, sonst ordnen die anderen sich unten ein und jeder hat nicht die Chance sich selbst zu zeigen... "  ,, Ja ich kann dich verstehen, aber die haben hier richtig fiel Einfluss. Die kommen ohne anzuklopfen in dein Zimmer und nehmen sich die Hälfte von dem was du in einem z.b. Paket bekommen hast. Solche sind das. Die Schulleiterin kümmert sich nicht darum, weil dieser große Typ ihr Sohn ist. Das hat mir zumindest eine ältere Schülerin gesagt. ", unterbrach ihn Mila.

the lost magicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt