Chapter⁷

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Ardy POV

»Taddl. Wie soll ich es dir sagen? Ich..Ich liebe dich?

Taddl schaute zu Boden und sah mich dann mit Tränen erfüllten Augen wieder an.

,,Nein, Nein, NEIN! Tu mir das bitte nicht an, bitte!'' erwiderte er mit ängstlichen Gesichtsausdruck.

,,Fürchte da kommst du nicht drum herum..'' Ich ging langsam auf Taddl zu.

Er zitierte am ganzen Körper und versuchte mich abzuwehren, aber ich ignorierte seine Worte und Gesten.

Ich küsste ihn erst auf den Mund und ging dann zum Hals über.

,,Was werde ich wohl heute mit dir machen?'' fragte ich ihn, belustigt über seine Reaktion. Ich griff seine Taille, hob ihn hoch und schmiss ihn auf mein Bett.

Taddl atmete schwer und versuchte mich mit aller Kraft von ihm wegzudrücken.

Doch ich ignorierte auch das.

,,ARDY HÖR BITTE AUF! ARDY!'' schrie Taddl. Über seine Wangen strömten Tränen.

Ich lachte nur und küsste ihn leidenschaftlich.«

,,Taddl...Taddl, Nein! Es tut mir so leid!'' schrie ich und wachte schweißgebadet auf

Ich wollte mich aufrichten, doch Taddl versperre mir mit seinen Armen, die er um mich gelegt hatte, den Weg.

,,Taddl?'' flüsterte ich und versuchte mich von ihm zu befreien. Vergeblich.

,,Taddl!'' sagte ich nun etwas lauter. ,,Mhhhhh'' kam es von ihm. Mit angstgeweiteten Augen starrte ich ihn an.

,,Wa..was is..ist gerade passiert?'' fragte ich mit heiserer Stimme. Taddl löste seinen Griff um mich und richtete sich auf. Er wurde blass als er sah das ich am ganzen Körper zitierte und ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte.

,,Ardy? Was ist los? Warum zitterst du?'' fragte er mich irritiert. ,,Taddl! Was ist gerade passiert?'' fragte ich erneut, dieses mal mit einer festeren Stimme.

,,Du hast dich neben mich gelegt und bist dann eingeschlafen, glaub ich...ich hab geschlafen.'' Ich atmete tief ein und aus.

»Es war nur ein Traum, es war nur ein Traum! Aber was genau hatte ich da geträumt? Hatte ich ernsthaft geträumt das ich Taddl geküsst hatte und ihn fast vergewaltigen hätte?!«

,,Ardy? Was ist los mit dir? Bitte antwortet doch!'' schrie mich Taddl schon fast an.

,,Was soll los sein?'' fragte ich ihn abwesend.

,,Alter! Du zitterst am ganzen Körper und warst gerade total weg! Was ist mit dir los?''

»Sah ich wirklich so schlimm aus?«

,,Nix'' ,,Lüg mich nicht an!'' Taddl stiegen Tränen in die Augen.

»Nein! Bitte Taddl! Nicht weinen! Es bricht mir das Herz wenn ich dich so sehe!«

,,Taddl?'' ,,Ja?'' ,,Bitte nicht weinen! bitte '' Er sah mich an und kurz zuckten seine Mundwinkel nach oben. Ich neigte mich zu ihm und umarmte ihn. So blieben wir noch lange Zeit sitzen, bis Taddl irgendwann in meinen Armen einschlief. Ich legte ihn vorsichtig wieder hin und stand auf. Meine Beine trugen mich in die Küche. Als ich dort angekommen war nahm ich mir ein Glas Wasser und holte mein Longboard. Ich musste an die frische Luft.

Taddl POV

»,,Ardy..Nein, bitte geh nicht!'' das war der letzte Satz an den ich mich erinnern konnte, nachdem ich aufgestanden war. Ardy war noch immer nicht von seinem nächtlichen Spaziergang zurück gekehrt und es war inzwischen schon 12 Uhr. Langsam fing ich mir an Sorgen zu machen.

Was wenn ihm etwas passiert war?«

,,Ardy, bitte komm zurück!'' sagte ich leise vor mir her.

,,Ich lie-'' Plötzlich hörte ich ein Schlüssel im Schloss. Ich drehte mich ruckartig um und raste zur Tür. ,,Ardy!'' schrie ich schon vom weiten. Als ich ihn erblickte fiel ich ihm um den Hals und warf ihn erneut fast zu Boden.

,,Ich hab mir Sorgen um dich gemacht! Wo warst du?'' Ich blickte ihn vorwurfsvoll an. Erst jetzt bemerkte ich wie fertig er aus sah.

,,Ardy?'' Ich schreckte zurück und wurde blass.

»So habe ihn noch nie gesehen!«

Er war naß bis auf die Knochen, das Wasser tropfte von seinen Harren und er hatte tiefe blau-schwarze Augenringe.

,,Ardy..'' versuchte ich erneut einen Satz zu beginnen. Doch er ignorierte mich und verschwand in seinem Zimmer. Nun stand ich alleine im Flur und verstand die Welt nicht mehr.

,,Ardy..'' flüsterte ich verzweifelt in der Hoffnung, dass mich alleine der Name trösten könnte. Mein Handy unterbrach meinen theatralischen Auftritt, indem es mich an einen Termin mit Marley erinnerte.

»Oh man, WARUM?«

Ich glaube das war die Frage, die ich mir seit gestern am meisten stelle. Ich öffnete die Tür und sagte ihm das ich kurz weg muss. Er schien zu schlafen also zog ich mich schweren Herzens an und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen.

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You live for a reason :)

Morddrohungen und Kekse bitte wie immer in die Kommentare.

Danke,

Lizzy.



TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt