Kapitel 16

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Ich lehnte mich gegen die Wand der Sporthalle und ließ meinen Rucksack von den Schultern gleiten. Ich sah Jace auf mich zukommen, seine Freundin Clary an der Hand. Ich grinste. Es war schon niedlich wie sie sich ansahen.

Vor der Sporthalle angekommen drückte Jace Clary einen Kuss auf und flüsterte :"Bis nachher."
Clary zog von Dannen und Jace stellte sich mit verschränkten Armen neben mich. "Was war eigentlich bei dir los?" Ich blinzelte. "Warum?"
"Du warst so abwesend in der Mittagspause und Simon hat...."
"Simon also.", brummte ich. Ich hatte ihm doch gesagt, dass er nichts sagen sollte.
"Nein, er hat nichts gesagt. Aber er ist ein offenes Buch, er braucht nichts zu sagen. Wie er dich angesehen hat, hat gereicht."
Ich seufzte.
"Möchtest du darüber reden?", fragte Jace nun etwas sanfter.

Ich schüttelte den Kopf. Jace nickte. "OK, aber wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin da."
Ich nickte nur abwesend. Ich wollte nicht mit ihm darüber reden. Es würde alles nur noch schlimmer machen.

Ich war erleichtert als unser Sportlehrer kam und die Halle aufschloss . Ich wusste jedoch, dass die Stunde der Horror werden würde. Sebastian hatte schon so gemein gegrinst.
Ich sollte recht behalten. Nachdem wir in die Kabine gegangen waren, um uns umzuziehen, fingen die dummen Sprüche an. Die anderen Jungs drehten sich weg und tuschelten, als ob sie Angst hätten, dass ich auf sie stehen würde. Wieso sollte ich auf solche Vollhonks stehen? Nur Jace warf mir einen mitleidigen Blick zu. Als einer der Jungen sagte, dass er Angst hätte , dass ich ansteckend wäre, reichte es Jace und er drückte den Jungen an die Wand.

"Hör zu,", sagte er bedrohlich leise, "du solltest dir lieber Sorgen darüber machen , ob du nachher noch alle Zähne hast. Hör auf so dumme Sprüche zu reißen." Der Junge nickte hecktisch.
"Jace, lass gut sein.", sagte ich müde. Ich wollte nicht, dass Jace sich so für mich einsetzte. Ich wollte ihn nicht mit da rein ziehen. Wäre das Sebastian gewesen den Jace an die Wand gedrückt hatte, hätte er zugeschlagen. Das wäre für Jace nicht gut ausgegangen.

In der Halle ging es weiter. Unser Lehrer kam auf die glorreiche Idee mit uns alle Möglichen Varianten von Völkerball zu spielen.
Die Einteilung der Teams war schon schrecklich. Ich war zwar mit Jace in einem Team, aber Sebastian und einiger seine Freunde waren im gegnerischen Team. Da konnte ich mich ja schon auf einige harte Würfe einstellen.

Die kamen auch promt. Vor allem Sebastian ging oft auf mich und warf extra hart. Ich konnte den meisten ausweichen und auch Jace rettete mich vor einigen. Die erste Partie gewann mein Team aber auch nur knapp.

Die zweite Variante, genannt Mattenvölkerball, mochte ich eigentlich, da man sich hinter der Matte verstecken konnte. Jace war diesmal der König und zu allem Übel war der König der gegnerischen Mannschaft Sebastian. "Verstecken bringt dir nichts Schwuchtel.", höhnte er.
Im Spiel konnte ich den meisten Bällen ausweichen. Den einen sah ich jedoch erst, als er mich mit voller Wucht aufs Auge traf. Es brannte. Ich zuckte vor Schmerz zusammen und ließ die Matte los, die promt umfiel. Ich führte eine Hand zu meinem Auge und berührte es vorsichtig. Ein Schmerz zuckte durch meinen Körper. Ich wollte weinen, doch diese Blöße wollte ich Sebastian nicht geben. Ich würde nicht weinen! Ich kniff das verletzte Auge zusammen, da ich es nicht schaffte es zu öffnen. Aus dem Augenwinkel des anderen Auges sah ich Jace auf mich zukommen. "Alec, bist du in Ordnung.?" Ich sagte nichts. Ich konnte nicht. Mein Hals war wie zugeschnürt. 


So keine Ahnung was ich schreiben soll XD Hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich muss mich echt wieder ans schreiben machen. XD Motiviert mich mal bitte XD


Dance for me- Malec ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt