Kapitel 18

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Danke für die 1000 reads!!!!


Ich lief. Eigentlich ohne Ziel. Ich war vielleicht einen Kilometer von unser Schule entfernt, als mich jemand am der Kaputze packte und ruckartig nach Hinten zog, sodass ich unsanft auf dem Hosenboden landete.  Bevor ich aufstöhnen konnte, wurde ich am Pullover wieder hochgezogen. Ich war gezwungen Sebastian direkt in die Augen zu sehen. "Wolltest du etwa weglaufen?" Mit einem Ruck stieß er mich wieder zu Boden, wo ich hart mit dem Hinterkopf aufschlug. Sofort erfüllte mich ein höllischer Schmerz und ein Schwindel erfasste mich. Sebastian beugte sich grinsend über mich, wurde aber von Camille zur Seite geschoben. Camille plazierte einen Fuß auf meiner Brust und lachte belustigt auf, als ich vor Schmerz aufstöhnte, denn ihr Absatz bohrte sich schmerzhaft in meine Brust hinein. 

Ich keuchte auf und schloss die Augen. Wie sehr wünschte ich mich jetzt weit weg von hier....

Ich wünschte mich zu meinem Lieblingsplatz. Auf die Brücke über dem türkisem Fluss. Ich spürte, wie Sebastian mit dem Stiefel auf mich eintrat und hörte Camilles grelles Lachen, als Sebastian mir mit seiner Faust einmal links und rechts ins Gesicht schlug. Ich hielt die Augen geschlossen und ließ die Beleidungen und Schläge über mich ergehen. Ich war es nicht anders gewohnt. 

Langsam verlor ich das Bewusstsein. Die Stimmen drangen von weit her an mein Ohr. Ich wusste nicht, wann sie aufhörten auf mich einzuschlagen und dann verschwanden. Ich war unfähig mich zu bewegen. Wie sehr wünschte ich mich irgendwo hin, wo niemand war der mich schlug, sondern nur LEute, die mich liebten und für mich da waren. Wie sehr wünschte ich mir, dass dieses Mobbing endlich ein Ende hatte. Ich blieb liegen. Ich wusste nicht wie lange. Ich lag einfach nur da die Augen geschlossen. Die Person, die sich über mich beugte, bemerkte ich erst gar nicht. Ich zuckte zusammen, als mich zwei Arme hochhoben. Die Person trug mich. Ich wusste nicht wohin, oder was sie jetzt mit mir vorhatte. Ich wollte die Augen aufschlagen. Ich wollte mich wehren, aber mir fehlte die Kraft. Irgendwann verlor ich komplett das Bewusstsein und mein Kopf sackte gegen die Brust meines mysteriösen Retters? oder eher Entführers? Ich wusste es nicht.


Tut mir leid. :/ Das Kapitel ist etwas kurz geraten. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Ich warte auf einen erneuten Schreibfluss, sodass ich wieder ein Paar Kapitel habe.


Dance for me- Malec ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt