Kapitel 34

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"Hey!", schrie ich. Der blonde Junge blickte auf. Also schlecht sah er ja nicht aus... 

Dann grinste er und ich errinnerte mich wieder warum ich hier war. "Lass ihn in Ruhe" schrie ich. Der Junge ließ von dem am Bodenliegenden ab und wandte sich mir zu. Er war nicht viel größer als ich. "Sonst was? " , höhnte er und kam gefährlich nah.

"Lass ihn einfach in Ruhe.", sagte ich erneut eindringlich und stieß ihn von mir weg. Erstaunt taumelte er einige Meter zurück.  "Was hast du für ein Problem?!", schrie ich ihn an, "Hast du eigentlich auch nur mal kurz daran gedacht, wie er sich fühlt?", ich deutete auf den Jungen am Boden, der sich das Blut aus dem Gesicht wischte, "Weißt du was das mit ihm macht? Weißt du was du ihm damit antust?!" Der blonde jUnge starrte mich nur entgeistert an, als hätte ich etwas gesagt, was er nicht erwartete hätte. Vielleicht hatte ich das ja wirklich..

Der Junge kam wieder näher, aber jetzt war ich voll in Fahrt. Als er genau vor mir stand und etwas erwiedern wollte , schlug ich zu und zwar mit voller Kraft. Der Junge hielt sich mit schmerz verzerrtem Gesicht die wange und bliuckte mich wütend und entgeistert zu gleich an. "Verschwinde.", zischte ich , "und glaub ja nicht, dass dich irgendjemand mögen wird, wenn du andere runtermachst." Der Junge blinzelte noch ein paar mal verwirrt, drehte sich dann um und zog ab. 

Ich atmete schwer. Ich rieb mir die Hand mit der ich ihm die schallende Ohrfeige verpasst hatte. Dann kniete ich mich zu dem Jungen mit den schwarzen Haaren, der sich aufgesetzt hatte und mich aus leeren Augen anstarrte. Er war vielleicht ein Jahr älter als ich. Ich kniete mich zu ihm: 

Alecs Perspektive.

Als Sebastian wieder auf mich eingeschlagen hatte, konnte ich mich wieder nicht wehren. Ich wartete einfach ab, bis er wieder von mit ablassen würde. Ich meine, das Mobbing an der Schule von Camille und ihren Anhängern, zu denen auch Sebastian gehörte, war schon schlimm, aber die meisten waren alleine gnaz schöne Feiglinge und krümmten mir alleine und vor allem nach der schule, wo sie sowieso niemanden "beeindrucken" mussten, kein Haar. Sebastian war anders. Anscheinend hatte er ein persönliches Problem mit mir oder er war einfach durch und durch homophob. 

Als ich so da lag und die Augen geschlossen hatte, hörte ich eine Mädchenstimme. Sie war kalt und dunkel. "Ey, lass ihn in Ruhe.", hatte sie geschrien. Sebastian hatte von mir abgelassen und ich konnte durchschnaufen. was dann passierte, bekam ich gar nicht richtig mit. Ich hatte mich aiufgestezt und starrte einfach in die Leere. Eine Träne kullerte mir die Wange herunter.

oh, oh, oh

Danke, danke, danke für 4k reads!!!!! Vielen Dank! Fühlt euch gedrückt

Dance for me- Malec ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt