Kapitel 44

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Eine Woche später: Tag des Schulballs:

Alecs Perspektive:

Nervös zupfte ich am Kragen meines Hemdes. Ich konnte nicht glauben, das sich zu einem Schulball gehen würde. Noch vor nicht alzu langer Zeit hatte ich mich dafür gefürchtet raus zu gehen. Ich hatte mich vor meinen Mobbern gefürchtet, die alles an mir schlecht gemacht hatten. Dann hatte ich Magnus getroffen und ab da ging es nur noch bergauf. Mein Mobbing wurde weniger, ich wurde selbstbewusster. Sogar Sebastian hatte sich bei mir entschuldigt. Das war etwas was ich nie gedacht hätte. Als er das getan hatte, wusste ich nicht was ich danach denken sollte, aber er hielt was er versprochen hatte. Er ließ mich in Ruhe und sorgte auch dafür, dass Camille mich ebenfalls in Ruhe ließ. Ich lächelte. All diese Dinge begannen mit einer blöden Idee von Isabelle. Was wäre passiert, wenn sie mich nicht mit zu dieser blöden Tanzstunde geschleppt hätte? Warscheinlich hätte ich Magnus nie kennengelernt. Ich hätte mich nie jemandem so geöffnet, wie ich es bei ihm tat. Ich hätte nie die Möglichkeit bekommen mit ihm auf dem Ball zu gehen. 

Es klopfte und eine bekannte Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "Alec, wie weit bist du? Kann ich reinkommen?" "Tust du doch sowieso Izzy.", sagte ich und rückte meinen Schlips zurecht. "Das stimmt.", sagte Isabelle, deren Stimme ziemlich nah an meinem Ohr war. Ich zuckte zusammen. Isabelle lachte und drehte mich zu sich. "Du siehst gut aus Brüderchen.", sagte sie und lächelte. "Magnus wird Augen machen, wenn er dich in diesem Anzug sieht." Dankbar lächelte ich Isabelle an. "Danke Isabelle.", sagte ich. Isabelle schaute mich verdutzt an. 2Ich sage nur die Wahrheit. Du siehst heiß aus!" Ich schüttelte den Kopf. "Ich meine nicht dafür. Ich will mich dafür bedanken, dass du mich zu dieser verdammten Tanzstunde geschleppt hast." Isabelle lachte. "Gern geschehen Brüderchen.", sagte sie und wandte sich zum Gehen. "Halte dich breit. Ich denke Magnus wird dich bald abholen und ich denke Simon wird hier auch bald aufschlagen. Jace ist schon los, um Clary abzuholen." Ich betrachtete meine Schwester und wie sie in ihren blauen , glitzernden Kleid förmlich über den Boden schwebte. "Isabelle? Du siehst wunderschön aus." Isabelle lächelte und verließ den Raum.

Als es an der Tür klingelte, wurde ich doch etwas nervös. Ich hörte Isabelle wie sie die Tür öffnete und Magnus begrüßte. Dann rief sie nach mir. Ich nahm allen Mut zusammen und ging die Treppe herunter. Unten sah ich Magnus, der auf mich wartete. Er sah wunderschön aus. 

Magnus Perspektive:

Als Alexander die Treppe herunterkam stockte mein Atem. Er sah wunderschön aus. Dann stand er vor mir. "Du siehst wunderschön aus.", flüsterte Alec und küsste mich. "Das kann ich nur zurückgeben Alexander.", flüsterte ich und harkte mich bei ihm unter. "Wollen wir?"Er nickte und wir verließen das Haus und setzten sich in mein Auto. Alec schaute noch einmal zurück und auch ich schaute kurz zurück. Simons Wagen parkte nun vor dem Haus. Also würde Isabelle auch gleich abgeholt werden.  Ich startete den Wagen und wir fuhren zur Turnhalle, in der der Ball stattfinden würde.

Als wir die Turnhalle betraten, wurden wir von lauter Musik empfangen. Alec atmete einmal tief durch. "Ich kann es nicht glauben, dass ich hier bin.", murmelte er. Ich nahm seine HAnd und verschränkte seine Finger mit meinen. Voller Liebe sah ich meinen Freund an. Dieser Junge hatte mehr durchmachen müssen als jeder andere. Ich war so glücklich, dass er sein Selbstbewustsein gefunden hatte und keine Angst mehr haben brauchte. "Ich bin froh, dass wir zusammen hier sind.", sagte ich und küsste ihn.  ich spürte seine Wärme. Ich war mir sicher, dass es ein toller Abend werden würde. 

"Soll ich uns etwas zu trinken holen?", fragte Alec und ich nickte. "Ich gehe so lange zu Lydia, Raphael, Anni und Sebastian.", sagte ich und setzte mich in Bewegung. Ich hatte die vier an einem Tisch sitzen sehen. Raphael hatte einen Arm um Lydia gelegt, die mir zuwinkte. "Hey, wo ist den dein Romeo?", fragte sie lachend.  "Er holt etwas zu trinken.", antwortete ich und schaute zu Anni und Sebastian, die sich unterhielten. Anni lachte gerade über etwas, was Sebastian gesagt hatte. Ich war froh, dass ich mir um ihn keine Sorgen machen musste, dass er Alexander wehtat. Anni hatte anscheinend einen guten einfluss auf ihn. Auf einmal fühlte ich, wie sich zwei Arme um mich legten und mich zu sich zogen. es war Alec. Er hatte die Getränke abgestellt und lachte mich breit an. "Willst du tanzen?", fragte er. Ohne auf eine Antwort zu warten, nahm er meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche. "Lass uns auch tanzen!", rief Lydia und zog Raphael hinter sich her. Auch Anni und Sebastian bewegten sich auf die Tanzfläche. Die Musik war schnell. Alexander und ich stellten uns zum Disofox auf. "Ich führe.", flüsterte ich und legte meine Hand auf seine Hüfte. Alec entspannte sich und ließ sich führen. wir gaben uns ganz der Musik hin.  Ab und zu warf ich einen Blick zu Lydia und Raphael, die uns mit den Tanzschritten ja fast schon Konkurrenz machten. Anni und Sebastian tanzten nur den Grundschritt, aber sie schienen dabei sehr viel Spaß zu haben. 

Ich widmete mich wieder ganz Alexander. Ich konzentrierte mich darauf, wie sich seine HAnd in meiner anfühlte und wie er mich anlächelte. Es fühlte sich so gut an wie beim ersten Tanz, nur dass Alexander nun tanzen konnte. er war nicht mehr der Junge mit den zwei linken Füßen. 

Als die Musik zu einem langsameren Lied wechselte, schlang er seine Arme um mich und schaute mir tief in die Augen. "Ich danke dir.", flüsterte er. "Wofür?", hauchte ich. "Du warst für mich da. Du hast mir zugehört. Du hast mir gezeigt, dass es immer eine weitere Möglichkeit gibt, dass es immer einen Ausweg gibt. Durch dich habe ich an Selbstbewusstsein erlangt. Durch dich bin ich stark geworden. Durch die Liebe zu dir bin ich ein besserer Mensch geworden. Ich bin der Mensch geworden, der ich jetzt bin. Danke dafür.", flüsterte er. Ich lächelte. "Alexander, du bist die wunderbarste Person auf dieser Welt und ich werde immer bei dir sein. Ich werde dich nie verlassen." Ich hob seinen Kopf an, während wir uns weiter zu der Musik bewegten. "Ich liebe dich Alexander Gideon Lightwood.", flüsterte ich und küste ihn. Der Kuss war lang und innig. Es war der bisher schönste Moment, den ich mit Alexander erleben durfte. Er schlang seine Arme enger um mich und zog mich weiter zu sich heran und flüsterte: "Ich liebe dich auch Magnus Bane."

Ende 

So das war das letzte Kapitel dieser ff von Malec. Ich wollte mich für die ganzen reads und stimmen bedanken und für den ganze Support. Ihr habt mich motiviert, wenn ich keine Lust zum Schreiben hatte. Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen und ich habe ein gutes Ende gefunden. :) Ich hab euch lieb  UwU
Es ist schon irgendwie traurig, dass die Geschichte jetzt zuende ist.😭

Dance for me- Malec ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt