Kapitel 33

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Magnus Perspektive:

Nachdem ich das Büro des Schulleiters wieder verlassen hatte, lehnte ich mich kurz an die Wand und schloss die Augen. Ich atmete tief durch. Alles hatte wie geplant funktioniert und er hatte mich von der Schule verwiesen. Davor hatte ich mir vieles darüber anhören müssen, dass Liebschaften zwischen Schülern und Lehrern untersagt wären und auch dass gleichgeschlechtliche Liebe nicht in Ordnung sei. Normalerweise würde ich ihm für den letzten Punkt meine Meinung sagen, aber ich war ruhig geblieben und hatte meine Ohren auf Durchzug geschaltet. 

Nun hatte ich es hinter mir. Ich konnte es nicht glauben. Ein kleines Lächeln schlich sich auf mein Gesicht und ich stieß mich von der Wand ab. Beschwingt lief ich den Gang entlang und verließ das Schulgebäude. ich ging über den Schulhof und auf dem schnellsten Weg nach Hause. Ich musste mich jetzt um meinen neunen Schulplatz kümmern, bei Alexander. Meinem Vater würde das eh nicht auffallen. Und musste auch Catarina anrufen, aber das konnte ich ja erst wenn sie keinen Unterricht mehr hatte. 

Alecs Perspektive:

Seufzend steckte ich das Handy wieder in meine Jackentasche. "Alles gut? Was ist los?", fragte Lydia. "Nichts.", entgegnete ich. Lydia schaute mich skeptisch an. "Sicher?" Wir setzten uns in Bewegung und gingen die Straße hinunter. "Naja...", begann ich, "Magnus wollte mich eigentlich anrufen." Lydia legte mir eine Hand auf die Schulter.

"Das wird er schon noch. Sicherlich hat er auch noch Schule." Ich nickte abwesend. DSchweigend gingen wir die Straße entlang, bis wir an einer Kreuzung stoppten und ich mich von Lydia verabschiedete.
"Mach's gut Alec. Bis morgen. Und am h dir keine Sorgen. Magnus wird sich schon noch melden. " Sie umarmte mich. "Bis morgen Lydia."  Kurze Zeit später war sie hinter einer Ecke verschwunden. Seufzend setzte ich meinen Weg fort. Plötzlich trat mir jemand in den Rücken. Ich stolperte nach vorne und fiel mit dem Gesicht voran auf den Boden. Ich schmeckte Blut.

Unbekannt:

Ich vergrub meine Hände in den Hosentaschen und schlenderte durch die Straßen. Wir waren erst vor kurzem hierher gezogen und erst morgen musste ich zur Schule. Da hatte ich beschlossen die Stadt und auch meinen Schulweg etwas weiter zu erkunden. Der Wind wehte leicht durch meine Haare. Auf einmal hörte ich einen Schrei und kurz darauf einen dumpfen Knall, als ob jemand auf dem Boden aufschlug. Mein Herz schlug schnelle rund meine Schritte beschleunigten sich. Ich bog um eine Ecke und blieb schlagartig stehen. Eine Person mit schwarzen Haaren lag auf dem Boden, die Arme schützend über dem Kopf erhoben. eine weitere Person mit blonden Haaren trat und schlug auf sie ein. Er war groß und gut gebaut. Eine kochende Wut stieg in mir auf und eine Erinnerung schoss mir durch den Kopf. das Bild vor meinen Augen verschwamm und statt dem Jungen mit den schwarzen Haaren sah ich meinen Bruder. Mein Atem ging stoßweise und dann gab ich mir einen Ruck. Ich hatte mir geschworen, dass ich kein Mobbing dulden würde, seit dem ich gesehen hatte wie es jemanden zerstören konnte.  Entschlossen ging ich auf die Jungen zu.

Endlich mal ein neues Kapitel :)))) Tut mir sehr leid, dass so lange nichts kam, aber ich hatte absolut keine Motivation . Umso mehr freue ich mich, dass ich endlich wieder etwas  zum hochladen habe 



Dance for me- Malec ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt