Kapitel 17

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Erstmal danke für fast 900 reads!!!! Das ist Wahnsinn!!!


Ich spürte wie Jace mir eine Hand auf die Schulter legte. "Alec?" Ich blinzelte, was mir mit dem geschwollenen Auge schwerfiel. Währenddessen hatte sich unser Sportlehrer Sebastian vorgenommen, der nur unschuldig die Hände hob. "War ein Unfall." Jace bebte vor Wut. "Das war nie und nimmer nur ein....", begann er, doch er wurde von unserem Sportlehrer unterbrochen. "Jace gehst du bitte mit Alec kurz in die Umkleide?" Dann drehte er sich mir zu.
"Alec, du solltest das Auge besser kühlen es wird schon ganz blau." Jace griff nach meinem Arm und zog mich in Richtung Umkleide, wo er mir einige kalte, nasse Handtücher brachte, die ich mir ans Auge hielt. "Danke", murmelte ich. Jace setzte sich neben mich auf die Bank. "Sebastian ist so ein Arsch.", stellte er fest. I h nickte nur. Mein Hals war wie ausgetrocknet. Jace hielt mir seine Flasche Wasser hin, die ich dankend annahm und gierig daraus trank. Viel trinken, viel trinken. Nachdem ich den Ball aufs Auge bekommen hatte, war mir wieder leicht schwindelig geworden.
Jace stand auf und ging auf Sebastians Tasche zu. Was er damit vorhatte, bemerkte ich jedoch erst, als er sie mit einem Knall in den Mülleimer beförderte.
"Jace, lass es...."
In diesem Moment öffnete sich die Tür und der restliche Kurs kam in die Kabine. Allen voran Sebastian mit zwei seiner Freunde im Schlepptau. Sebastian ging zu dem Platz, wo sich eigentlich seine Sporttasche befinden sollte.

Als er sie nicht fand, drehte er sich zu uns um und baute sich bedrohlich vor mir auf. "Wo ist meine Tasche Schwuchtel?"
Ich sah hilflos zu Jace. "Ich habe sie nicht." Sebastian riss mich so schnell von der Bank hoch, dass ich aufkeuchte. "Er hat sie nicht.", antwortete Jace, "Sie liegt im Müll, wenn du es genau wissen willst. Lass ihn los!" Sebastian ließ von mir ab und ging nun auf Jace los. Ich keuchte auf. Soetwas wollte ich eigentlich  verhindern. Sebastian packte Jace am Kragen. "Du warst das?", zischte er. Dann schlug er zu. Ich sah wie Jace ' Lippe augenblicklich anfing zu bluten .
Jace wischte sich das Blut weg und riss sich ruckartig von Sebastian los. "Ja, ich war das." Sebastian wollte ein zweites Mal ausholen, als man eine weitere Stimme hörte. Es überraschte mich, denn es war meine.
"Ich war es, Jace hat damit nichts zu tun."
"Aber Alec..."
"Sei ruhig Jace.", fauchte ich, "Hör auf mich dauernd beschützen zu wollen." Ich flehte gedanklich, dass Jace jetzt die Klappe halten würde was er glücklicherweise auch tat. Sebastian ließ von ihm ab und baute sich wieder vor mir auf. "Das wirst du noch büßen.", flüsterte er, sodass nur ich ihn verstehen konnte. Er wandte sich ab und griff nach seiner Tasche, die einer seiner Kumpels aus dem Müll gefischt hatte. "Wir gehen!", ordnete er an und verließ die Umkleide. Seine Freunde trotteten ihm wie Treue Hunde hinterher. Nun waren Jace und ich alleine. Die Anderen hatten sich während unseres Streites verzogen. "Was sollte das? Ich war das mit den Klamotten, nicht du! Jetzt wird er dich wieder fertig machen!" ,fauchte er, nicht wütend eher enttäuscht. Ich seufzte. Er verstand es einfach nicht. "Warum Alec? Ich will dir doch nur helfen!", jetzt schrie er schon fast. Nun riss mir der Geduldsfaden. "Du verstehst es nicht!", schrie ich, "Du verstehst es einfach nicht! Ich will nicht, dass er dir wehtut." Meine Brust hob und senkte sich rasend, " Ich möchte nicht, dass er irgendjemandem wehtut, den ich liebe! Und das wegen mir! Lieber kriege ich die ganze Scheiße ab!"  

Jace stand einfach nur da. Ich schnappte meine Tasche und verließ die Sporthalle . Ich musste hier weg!



Wenigstens hat Alec mal gesagt was er denkt!


Dance for me- Malec ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt