Kapitel 32

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"Wer wird das?", fragte ich. Lydia schaute auf und errötete leicht. Dann schob sie mir ihr Handy herüber, wo sie ihre Vorlage drauf hatte. Das Foto zeigte sie und Raphael. Jetzt wusste ich an wen mich die zweite Person erinnert hatte. Ich grinste. "Süß seid ihr Beiden.", stellte ich fest. Lydia senkte den Blick. "Habt ihr euch schon geküsst?" Jetzt lief Lydia knallrot an. Die Frage war ihr sichtlich peinlich, aber es interessierte mich. Jetzt nickte Lydia. "Ja, gestern.", sagte sie leise. mein Grinsen wurde noch breiter.


"Und was ist bei dir so los?", fragte Lydia und knuffte mich. Jetzt war ich der der rot wurde und Lydia die die grinste. "Magnus, richtig?" Ich schaute sie fragend an. Ich hatte eigentlich niemanden von unserem Kuss erzählt, dann fiel mir jedoch die letzte Tanzstunde wieder ein. "Du hast uns gesehen?" Lydias Grinsen wurde breiter. "Wer nicht?", entgegnete sie. Jetzt wurde ich nervös. Hoffentlich hatte niemand Camille oder Sebastian davon erzählt..... Die hatten mich bis jetzt eigentlich in Ruhe gelassen, aber wenn sie davon wüssten....
Lydia riss mich wieder aus meinen Gedanken. "Du liebst ihn, oder?" Ich nickte. "Ich denke schon...", sagte ich leise. Lydia legte ihre Hand auf meine, als sie meine Unsicherheit spürte. "Es ist in Ordnung Alec." Ich lächelte zaghaft. "Alles gut?", fragte Lydia nun und zog ihre Hand weg.
"Ja, danke."
"Worauf wartest du noch?"
Ich blinzelte verwirrt. Worauf sollte ich warten?
"Das Thema ist Liebe Alec und ich sehe noch nichts auf deinem Block, also....."
Nun verstand ich endlich was sie meinte.
Ich blätterte einige Seiten um, bis ich zu den Bild von Magnus kam. Es war noch mehr eine Skizze, wo die Schatten und Proportionen nur angedeutet waren.
Lydia deutete auf die Zeichnung." Damit kann man doch arbeiten, oder?"
Sie hatte Recht. Und andere Ideen hatte ich sowieso nicht. Ganz tief in mir drin wünschte ich mir Magnus neben mich und dass er mir zuschaut, wie ich ihn malte. Er sollte Portrait sitzen. Eigentlich brauchte ich keine Vorlage mehr, aber dann hätte ich eine Ausrede, um ihn die ganze Zeit anzuschauen.

Ich begann die Außenlinien mit dem Kugelschreiber nachzuziehen und dann malte ich die Augen. Darauf bedacht, die wunderbare asiatische Form zu treffen.

Jetzt würde mir erst richtig bewusst wie viel Glück ich hatte. Ich zeichnete einen Jungen, der mich liebte, der für mich da war. Einen Jungen, der mir zuhörte. Sofort kamen meine Selbstzweifel wieder hoch. Wofür hatte ich das eigentlich verdient? 

Wieder ein kurzes Kapitel. Es tut mir sehr leid. Ich habe im Moment echt keine Motivation. Ich hoffe, ihr versteht das 😘😥 

Dance for me- Malec ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt