- Nine -

62 10 74
                                    

[STATION DER WISSENSCHAFT]
•••
•Sooyeon•
•••

Onda führte mich beinahe durch die ganze Innenstadt, bis wir letztendlich an, einem vollkommen in weiß gehaltenen, Gebäude ankamen, welches wohl ziemlich wichtig zusein schien.

„Warst du schon einmal hier?"

, fragte sie mich und blieb dabei direkt davor stehen.

„Ich habe eigentlich noch gar nichts wirklich auf dieser Station gesehen...obwohl die Krankenstation kenne ich beinahe auswendig"

, antwortete ich schulterzuckend und blieb ebenfalls neben ihr stehen.

„Das ist unser wissenschaftliches Archiv. Man kann es mit einer Bibliothek vergleichen, bloß gibt es keine Romane oder erfundene Geschichten. Die meisten angehende Ärzte lernen hier für ihre Prüfungen. Manchmal kommen auch die Historiker her, die sich ebenfalls über die wissenschaftlichen Dinge dieser Welt informieren wollen."

Nachdem sie diese kleine Vorstellung abgeschlossen hatte, setzte sie sich wieder sofort in Bewegung. Das hochsteigen der vielen Marmorstufen, stellte sich als eine größere Herausforderung heraus als ich dachte.

Ich hatte schon beinahe die Vermutung, dass diese verdammten Schmerzen in meinem Bein zu einer andauernden Sache werden könnten.

„Kommst du zurecht?"

, wendete sie sich auf halber Strecke zu mir und reichte auch ohne meine Antwort abzuwarten ihre Hand. Ich nahm sie leicht an und stieg die letzten Stufen mit ihrer Hilfe nun auch noch nach oben. Sie schielte kurz auf ihre Uhr und setzte sofort ein Lächeln auf.

„Perfekt! Genau auf die Sekunde!"

Sie riss freudig die riesige Tür auf und rannte hinein.

„Seungmin du Schlafmütze! Wir sind hier!!"

, schalte es durch den ganzen Saal. Wie aufs Kommando, kam ein braunhaariger, junger Mann hinten einem Regal mit Akten hervor.

„Ich hätte dich auch gehört, wenn du geflüstert hättest. Ich bin nicht taub"

, sagte er gähnend und steckte sich daraufhin die Hände in seine Jackentasche.

„Ich bin einfach nur froh dich wieder zu sehen. Zuletzt haben wir uns noch vor den Einsturz der Technologie gesehen und du meldest dich nicht ein einziges Mal!"

Er zuckte leicht mit seinen Schultern, dabei wirkte sein Gesichtsausdruck ziemlich emotionslos.

„Ich sah es nicht als nötig an. Ich war ziemlich beschäftigt die letzten Tage und hatte somit auch gar keine Freizeit. Ich frage mich überhaupt, wie du es geschafft hast mich aus dem Bett heute zu locken. Ich schätze ich schulde es dir irgendwie."

Er schaute kurz nach hintern und erblickte mich.

„Und du bist?"

Ich schloss mich nun auch den beiden an.

„Das ist Sooyeon. Eine Überlebende der Technologie und sie ist hier um mir bei einer bestimmten Sache zu helfen"

𝔻𝔼𝕁𝔸-𝕍𝕌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt